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Bild (Literatur)

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Ein Bild ist eine Sammelbezeichnung für sämtliche Formen sprachlichen Ausdrucks mit dem Ziel visuelle Evokation zu generieren. Bildhaftigkeit ist somit als wesentlicher Bestandteil von Sprachkunstwerken zu betrachten.

Barockes Sonett „Beschreibung vollkommener Schönheit“ (1695) mit Anhäufung bildhafter Ausdrücke von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau
Flora, Gemälde mit dem Sonett Hoffmannwaldaus entsprechenden Motiven von Bartolomeo Veneto

Wirkung[Bearbeiten]

Bildhaftigkeit erzeugt als sprachliches Gebilde starke Gefühleinprägsamkeit, Gehaltsverdichtung und Anschaulichkeit. Aus Autorenperspektive ist Bildhaftigkeit ein wichtiges Mittel zur Eigenschöpfung, womit zugleich an die Phantasie des Rezipienten appelliert wird, das literarische Werk adäquat auf den Ebenen etwa optischer Eindrücke, Verbildlichung abstrakter Verhältnisse, Veranschaulichung von Empfindungen und Denkweisen nachzuvollziehen.[1]

Formen bildhafter Darstellungsmittel[Bearbeiten]

Dichterische Sprache lebt allgemein von Bildhaftigkeit. Im Bereich der Darstellungsmittel des sinnlich nicht Fassbaren sind zwei Kategorien zu unterscheiden: Zum einen existieren Sonderformen wie Gleichnis, Vergleich, Symbol, Sinnbild, Emblem, Metapher, Chiffre sowie Katachrese; zum anderen sogenannte uneigentliche Redeformen wie Allegorie und Personifikation.[2]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8. verbesserte und erweiterte Auflage. Alfred Kröner Verlag Stuttgart 2001. S. 89.
  2. Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8. verbesserte und erweiterte Auflage. Alfred Kröner Verlag Stuttgart 2001. S. 89.


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