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Bochumer Bund

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Der Bochumer Bund ist eine Fachgewerkschaft, die anstrebt, 1,7 Mio. professionelle Pflegekräfte zu vertreten. Bisher ist sie noch kein Tarifpartner,[1]verhandelt aber in einzelnen Einrichtungen mit Arbeitgebern. Im November 2022 hat der Bochumer Bund 2.600 Mitglieder erreicht.

Geschichte[Bearbeiten]

Im April 2017 wurde der Bochumer Bund von Studierenden der Pflegewissenschaft an der Hochschule für Gesundheit in Bochum gegründet.[2] Am 12. Mai 2020, dem "Internationalen Tag der Pflegenden", wurde in einer Online-Vollversammlung daraus ein nicht eingetragener Verein als Fachgewerkschaft begründet.[3] Ende Februar 2021 kritisierte der Bochumer Bund die Landesregierung von Schleswig-Holstein wegen der Demontage der Pflegeberufekammer Schleswig-Holstein.[4] Der Bochumer Bund hat die Gestaltung der "Corona-Prämien" für Pflegekräfte stark kritisiert, da die Vergabekriterien viele Pflegekräfte benachteiligt. [5] Im Oktober 2022 startete der Bochumer Bund die Aktion "Rote Karte für die Politik" [6], nachdem die Aktion des DBfK aus dem Jahr 2010 ohne Konsequenz blieb. In etlichen Kommentaren hat der Bochumer Bund das Pflegeentlastungsgesetz und vor allem das involvieren des Finanzministers kritisiert.[7] Im Bericht von ZDF-zoom vom 9.2.2022 wurden Heide Schneider zum Thema "Das Pflege-Desaster" interviewt [8]

Die Gründungsvorsitzenden waren Heide Schneider und Benjamin Jäger. Seit dem 5. November 2022 wird der Bochumer Bund im Bundesvorstand von Nina Praceus und Ingo Schaffenberg vertreten.

Ziele[Bearbeiten]

Ziele des Bochumer Bund sind unter anderem die Professionalisierung der Pflege voranzutreiben und den Beruf aus dem Gender-Pay-Gap herauszuholen. Der Bochumer Bund arbeitet mit allen Vertretungen der Pflege zusammen. Diese sind unter anderem der DBfK und der Deutsche Pflegerat.

Die Gewerkschaft tritt an, um bundesweit gültige Tarifverträge für alle Pflegekräfte abschließen, sowie, den Beruf in seiner Weiterentwicklung und Professionalisierung zu stärken. "Pflege kann nicht jeder". Die Deprofessionalisierungsversuche aus Politik und Gesellschaft sollen unterbunden werden.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. (Stefan Sell: Die große Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist tariffähig, sagt das Bundesarbeitsgericht. Auch da, wo sie ganz klein ist: In der Pflegebranche, aktuelle-sozialpolitik.de (Blog), 18. September 2022: „Bislang fehlen dem Bochumer Bund Streikkasse und Tarifpartner ist er selbstverständlich auch noch nicht. »So gesehen ist der Bochumer Bund (die Namensanalogie zum Marburger Bund, der Interessenvertretung der Krankenhausärzte, ist beabsichtigt) noch keine richtige Gewerkschaft.«“
  2. „Viele Pflegende haben darauf gewartet, eine neue Organisationsform zu finden“, aerzteblatt.de, 11. Juni 2020
  3. Bochumer Bund: eine Gewerkschaft speziell für die Pflege, pflegen-online.de, 9. Juni 2020, abgerufen am 20. November 2022
  4. Schleswig-Holstein: Bochumer Bund kritisiert Demontage der Pflegeberufekammer, bibliomed-pflege.de, 26. Februar 2021
  5. Pflegebonus 2022 verfehlt sein Ziel. 3. November 2022, abgerufen am 21. November 2022 (deutsch).
  6. Aktion Rote Karte. 7. Oktober 2022, abgerufen am 21. November 2022 (deutsch).
  7. Kommentare Pflegeentlastungsgesetz. 19. September 2022, abgerufen am 21. November 2022 (deutsch).
  8. ZDFzoom: Das Pflege-Desaster. Abgerufen am 21. November 2022.


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