Cornelia Sonnek

Cornelia Sonnek (* 3. Januar 1973 in Mainz) ist eine deutsche Pianistin, Pädagogin und Rednerin.

Leben[Bearbeiten]

Ihre pianistische Ausbildung erhielt Sonnek als Jungstudentin in der Hochbegabtenförderung parallel zur Schullaufbahn ab dem 13. Lebensjahr bei Karl-Heinz Kämmerling (Hannover), Elza Kolodin (Freiburg), Vitaly Margulis (Freiburg) sowie nach dem Abitur bei Robert D. Levin, Leon Fleisher, Menachem Pressler, Yvonne Loriod, Dominique Merlet und Bernd Glemser.

Zusätzlich zu ihrem Solisten-und Pädagogik-Studium belegte sie Psychologie mit Scherpunkt Neuropsychologie und Philosophie an verschiedenen Universitäten (Hannover, Freiburg, Köln, Paris, Bloomington, Baltimore) und erwarb später Kenntnisse in Design Thinking in Stanford und dem Harvard negotiation concept in Boston.

Sonnek gewann u.a. 1. und 2. Preise bei nationalen und internationalen Musikwettbewerben, spielte zahlreiche Konzerte im In- und Ausland und wurde immer wieder für Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen eingeladen.

Noch während ihres Studiums unterrichtete sie an der Musikhochschule und vertrat mehrere Jahre (bis zur Geburt ihres ersten von insgesamt drei Kindern) eine Klavierprofessur in Würzburg.

Aufgrund einer schweren, langen Krankheit zog sie sich für viele Jahre völlig aus dem Konzert- und öffentlichen Leben zurück.

Nach Jahren der Genesung, Besinnung und Weiterbildung, in medizinischen/ naturwissenschaftlich-mathematischen und wirtschaftlichen Bereichen begann sie 2010 wieder, Meisterkurse, Seminare und Unterricht zu geben, und gründete ein Institut zur Förderung musikalisch Hochbegabter, Hochbegabter aller Art und „Konzert-Pädagogik“.

Wenig später folgten Konzerte, die ihrem neuen Lehrangebot der Konzert-Pädagogik entsprechen; dabei handelt es sich um ein einzigartiges Konzert- und Edukationsformat, in dem außermusikalische – häufig psychologisch- und philosophisch-relevante Inhalte – durch E-Musik erschöpfend ausgedrückt und verdeutlicht werden. Ebenso werden die Übereinstimmungen zwischen beispielsweise Mathematik/Physik und der Musik Bachs stringent aufgedeckt.

So heißen diese „concert-lectures“ auch nicht zufällig B-A-C-H : Be-A-Complete-Human, für die sie auf und hinter der Bühne mit verschiedenen Wissenschaftlern zusammenarbeitet.

An der Technischen Universität München (TUM) übernahm sie 2018/19 eine Lehrtätigkeit, bei der es zentral um den Umgang mit E-Musik und abendländischen Kulturgütern als Grundlagen für die Entwicklung einer integren Persönlichkeit geht, welche als Basis sinnstiftende translationale, transdisziplinäre, interdisziplinäre und dabei verantwortungsvolle, nachhaltige (Zusammen-)Arbeit, Lehre und Forschung garantiert.

Ebenso nutzt sie dieses Lehrkonzept für Kinder und Jugendliche in Schulen unter dem Namen C L U B – Come Listen Understand Be! und für den politisch vermittelnden Bereich unter dem Namen "Diplo-Magie".

Mit ihren Studenten, Kollegen, und Gleichgesinnten baut sie seit 2021 eine Frauen-Universität mit Namen "WoMen" auf und parallel dazu eine Bildungsakademie unter dem Motto "Bildung ist mehr als Wissen".

Des Weiteren engagiert sie sich im Rahmen von Hilfsprojekten verschiedener Organisationen, bei denen sie ihre Aufgabe vor allem darin sieht, durch die concert-lectures bei Mitbürgern ein Bewusstsein und tiefes Empfinden für die Zusammengehörigkeit aller Menschen und die daraus resultierende, eigene, selbstverständliche Hilfsbereitschaft zu wecken.

Diskografie[Bearbeiten]

Aufforderung zum Tanz, Ars Musici, 2001. OCLC 891330051
Diese CD erschien auch als: Piano Recital, Naxos, 2011. OCLC 847780937
Klaviermusik von Mozart und Bach, Benefiz-CD für die DRK-Schwesternschaft Krefeld, Stadtarchiv Krefeld Nr. 40/110/343
Herzöffner, Eigenlabel