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Coronavirus Structural Task Force

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Die Coronavirus Structural Task Force [1]ist eine Kollaboration von Methodenentwicklern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die bekannten Strukturen von SARS und SARS-CoV-2 fortlaufend zu überprüfen und nach Möglichkeit zu verbessern.

Entstehung[Bearbeiten]

Bereits im Februar 2020, ganz zu Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie, hat die Strukturbiologin und Methodenentwicklerin Andrea Thorn sich erstmals mit bereits gelösten Strukturen aus SARS und SARS-CoV-2 beschäftigt. Sie stellte fest, dass diese mit modernen Methoden wesentlich verbessert werden konnten.

Zu diesem Zeitpunkt hatten viele Arbeitskreise weltweit gerade begonnen, nach Ansatzpunkten für die Entwicklung eines Wirkstoffs zu suchen. Aber in den Strukturen fanden sich Probleme bei der Messung, wie Kontamination mit Eisstreuung, Strahlenschaden und fehlende Reflexe in kristallographischen Datensätzen; Fehler in den Modellen, wie um bis zu 9 Aminosäuren verschobene Sequenzen in Cryo-EM-Strukturen, zu viele Ramachandran-Ausreißer in NMR-Strukturen, umgedrehte glykosidische Zucker und falsche Liganden.

Andrea Thorn brachte ein Team aus Methodenentwicklern und Studenten zusammen, um die Molekülstrukturen aus SARS-CoV und SARS-CoV-2 systematisch zu überprüfen und, wo möglich, zu verbessern.

Jedes Mal, wenn eine Struktur verbessern werden konnte, stellt die Coronavirus Structural Task Force den Orginalautoren der Strukturdas neue Modell zur Verfügung. Zudem werden die Daten kostenlos im Internet auf insidecorona.net veröffentlicht.

Auswirkungen[Bearbeiten]

Bereits im April 2020 verwendete folding@home diese verbesserten Strukturen als Grundlage zur Berechnung der Molekulardynamik verschiedener SARS-CoV-2-Strukturen.

Auf der Homepage wurde in Blogbeiträgen auch Kontext zu den Strukturen gegeben.

Das Team[Bearbeiten]

Aktuell besteht das Team aus 19 verschiedenen Mitgliedern, verteilt auf 6 Länder und mehrere Zeitzonen.

3D-Modell von SARS-CoV-2[Bearbeiten]

Das Motto der Task Force lautete von Beginn an "Wir machen den unsichtbaren Feind sichtbar!"

Im Zuge dessen wurde im Juli 2020 ein druckbares Modell erstellt, dass den wissenschaftlichen Erkenntnissen am genauesten entsprach. Mittlerweile ist ein aktualisiertes Modell in Arbeit.

Medien[Bearbeiten]

Die Arbeit der Coronavirus Structural Task Force wurde u.a. in Terra X - Wunderwelt Chemie und planet.e dargestellt. Mehrere Zeitungsartikel[2][3], Radiobeiträge und Podcasts[4]berichten ebenfalls darüber.

Lebenszyklus von SARS-CoV-2[Bearbeiten]

Obwohl bei Viren nicht im eigentlichen Sinn von "Leben" gesprochen werden kann, ist Lebenszyklus doch der Ausdruck, der das Eindringen und die Reproduktion von Viren in eine menschliche Zelle am ehesten beschreibt.

Der Lebenszyklus von SARS-CoV-2 erklärt dies nach aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das Eindringen des Erregers in die menschliche Zelle wurde in Zusammenarbeit mit Janet Iwasa in einer Animation dargestellt.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Startseite CSTF. In: insidecorona.net. Abgerufen am 14. Dezember 2021 (deutsch).
  2. M. Caliskan: „Wollen den Aufbau von Corona verstehen“. In: Berliner Zeitung - Online. 25. Februar 2021, abgerufen am 14. Dezember 2021.
  3. Marc Hasse: Diese Hamburgerin erforscht die Struktur des Coronavirus. In: Hamburger Abendblatt Online. 14. Juni 2021, abgerufen am 14. Dezember 2021 (deutsch).
  4. Forschergeist 085: Coronavirus Structural Task Force. In: www.stifterverband.org. 7. April 2021, abgerufen am 14. Dezember 2021.


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