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DHL-Erpressung

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Als DHL-Erpressung wird der Fall bezeichnet, bei dem ein Unbekannter seit Dezember 2017 den Logistikdienstleister DHL erpresst. Er fordert einen hohen Eurobetrag und droht bei Nichtzahlung mit dem Versenden von Sprengsätzen in DHL-Päckchen an willkürlich ausgewählte Adressaten. Dieser Betrag soll in der Kryptowährung Bitcoin bezahlt werden. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde der Fall bekannt, als am 1. Dezember 2017 der Potsdamer Weihnachtsmarkt evakuiert wurde, weil in einer nahegelegen Apotheke ein mit Sprengmittel präpariertes Päckchen abgegeben worden war.[1] Die Polizei ermittelt wegen versuchter räuberischer Erpressung und Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion.[2]

Paket an Online-Händler in Frankfurt (Oder)[Bearbeiten]

Eine Lieferung mit einer Bombenattrappe wurde im Herbst 2017 an einen Online-Händler in Frankfurt (Oder) geschickt. Beim Öffnen geriet die Sendung in Brand, wodurch das Erpresserschreiben verbrannte.[2]

Paket an Potsdamer Apotheke[Bearbeiten]

Am Freitag, dem 1. Dezember 2017, wurde ein Päckchen an eine Apotheke in der Potsdamer Altstadt geliefert. Der Apotheker hörte beim Öffnen ein Zischen. Der Polizei zufolge ist es möglich, dass das Paket zündfähig und damit hochgefährlich war. Dem Paket lag ein Erpresserbrief bei, auf dem ein QR-Code abgebildet war, der zu einer Webseite führte. In der Potsdamer Sendung wurde auf die erste Tat in Frankfurt (Oder) Bezug genommen worden.

Nach Entdecken des verdächtigen Pakets wurde der Potsdamer Weihnachtsmarkt evakuiert. Später stellte die Polizei klar, dass die Bedrohung mit an „Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ nicht dem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt Potsdams gegolten habe.[3]

Ermittlungen[Bearbeiten]

Laut den Ermittlern stammen der oder die Täter vermutlich aus dem Raum Berlin/Brandenburg. Sie erklärte nach dem Potsdamer Fall, wegen versuchter räuberischer Erpressung und Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion zu ermitteln. Die Anschrift und der Absender auf dem Potsdamer Paket hätten „auffällige Rechtschreibfehler“ enthalten.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH: Alarm auf dem Weihnachtsmarkt: Potsdamer Paketbombe war Erpressung gegen DHL. 3. Dezember 2017, abgerufen am 3. Dezember 2017.
  2. 2,0 2,1 Hinter Potsdamer Paketbombe steckt Millionenerpressung gegen DHL. In: sueddeutsche.de. 3. Dezember 2017, abgerufen am 3. Dezember 2017.
  3. 3,0 3,1 Bombenalarm am Weihnachtsmarkt: Verdächtiges Paket in Potsdam sollte Geld von DHL erpressen. In: Die Zeit. 3. Dezember 2017, abgerufen am 3. Dezember 2017.


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