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Dagmar Vogt

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Dagmar Dörken Vogt (auch: DAVO) (* 18. März 1960 in Castrop-Rauxel[1]) ist eine deutsche Malerin und Bildhauerin.

Leben[Bearbeiten]

Dagmar Vogt studierte Kunstpädagogik an der Universität Dortmund (heute Technische Universität Dortmund). Künstlerischer Arbeitsschwerpunkt war von 1980 bis 1985 bei Lothar Kampmann und von 1988 bis 1995 bei Peter Schubert.[2] 1988 legte sie ihr zweites Staatsexamen in Kunst und Geschichte in Essen ab. Weiterhin absolvierte sie eine Ausbildung in Malerei bei Markus Lüpertz an der Kunstakademie in Bad Reichenhall und in Bildhauerei bei Mathias Lanfer an der Europäischen Kunstakademie in Trier. Ab 1985 erhielt sie Lehraufträge an Kunstakademien und Volkshochschulen im Bereich Malerei, Grafik und Grundlagen der freien Gestaltung. Seit 1994 ist sie Mitglied des Wittener Künstlerbundes, bis 1999 war sie Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Ultramarin“, seit 2012 ist sie Mitglied der Bergischen Kunstgenossenschaft Wuppertal und seit 2015 Mitglied des Bezirksverbandes Bergisch Land des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler.

Sie lebt und arbeitet in Herdecke, Wuppertal und im Allgäu.[3]

Rezeption[Bearbeiten]

„Man lege einen besonderen Augenmerk auf den Umstand, dass DAVO seriell arbeitet. Ein Bild mag fertig sein, die grundsätzliche Fragestellung ist längst nicht hinreichend beantwortet; kann es auch nicht sein: nicht das Konzept führt zum Bild, sondern umgekehrt (während des Malens entstehen die Fragen, deren Antwortmöglichkeiten letzlich thematisiert werden.) Die Möglichkeiten zur Assoziation werden exponiert. Die gefundene Antwort führt zur Offerte an den Betrachter: Kommunikation qua Rezeption.“[4]

„Einer Collage ähnlich schichtet die Künstlerin verschiedene Materialien und Substanzen übereinander. Auf der Grundierung entsteht so eine aus Papier, Sand, pastos aufgetragene Farbe und Pigmenten bestehende Unebene, die dem Werk einen reliefhaften Charakter verleiht. Der besondere Reiz ihrer Arbeiten besteht in der Irritation, die der Betrachter durch die Verschmelzung von Gegenständlichkeit und Abstraktion erfährt.“[5]

Preise, Förderungen, Projekte[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Museum Wilhelm Morgner und Kunstverein Kreis Soest (Hrsg.): »Vom Missbrauch des Glücks« Heutige Künstlerinnen und Künstler im Dialog mit Heinrich Aldegrever. Kreis Soest 2017, ISBN 978-3-9818730-3-0
  • Museum Wilhelm Morgner und Kunstverein Kreis Soest (Hrsg.): Das Kunstmagazin »Der Morgner«. Kreis Soest 2016, ISBN 978-3-00-054118-6, S. 72.
  • Florian Werner (Hrsg.): Kunstquatier St. Christoph, Wien 2015, S. 62-63.
  • Agora Gallery (Hrsg.): ARTisSpectrum Magazine. Volume 34. New York 2015, S. 94 (Online-Version)
  • Harald Nowoczin (Hrsg.): 1905-2015 BKG. Bergische Kunstgenossenschaft e.V. Wuppertal. Wuppertal 2015
  • Ennepe-Ruhr-Kreis (Hrsg.): Kulturpreis 2015. Schwelm 2015
  • Dagmar Vogt (Hrsg.): Alles hat seine Zeit: Malerei und Skulptur / Dagmar Vogt. Mit Texten von Christoph Kohl und Paul Wans. Wuppertal-Beyenburg 2013, ISBN 978-3-00-042421-2
  • Wittener Künstlerbund, Dr. Gert Buhren (Hrsg.): 30 Jahre Wittener Künstlerbund. 1985–2015. Witten 2015
  • Wittener Künstlerbund, Dr. Gert Buhren (Hrsg.): 25 Jahre Wittener Künstlerbund. 1985–2010. Witten 2010
  • Wittener Künstlerbund, Dr. Gert Buhren (Hrsg.): 20 Jahre Wittener Künstlerbund. 1985–2005. Witten 2005
  • Bochumer Künstlerbund, RUHR.2010 GmbH (Hrsg.): Starke Orte. RUHR.2010. Ein Netzwerkprojekt der Künstlerbünde im Revier. Bochum 2010
  • Stadt Hattingen, Kulturbüro (Hrsg.): clair-obscur. Geheimnisse und Gewissheiten. Bochum 2010
  • Art Rewir e. V. , Franz Hirthammer und Udo Dziersk (Hrsg.): Art Rewir 2007, Kabutz Edition. Unna 2007
  • Kunstförderverein Anhalt e.V. (Hrsg.): Ökomenta 07 – Köthener Quadrate Internationales Kunstprojekt. Köthener Quadrate 2007–2009. Köthen Kuhn 2007
  • Johanniskirche Witten (Hrsb.): Mit anderen Augen gesehen... Wittener Kunstschaffende setzen einen Geschichts- und Glaubensraum in Szene. Witten 2005

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. stadtmag.de. Abgerufen am 29. März 2016.
  2. Katalog zur Ausstellung „Strömungen“. 2002, S. 88.
  3. Vogt: Alles hat seine Zeit. S. 91.
  4. Wolfgang Zemter: Katalog zur Ausstellung im Märkischen Museum Witten. 2005, S. 11.
  5. Christoph Kohl: Alles hat seine Zeit. Hrsg.: Vogt. 2013, S. 6.
  6. Osthaus Museum Hagen. Abgerufen am 15. Februar 2018.


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