Deutsche Gesellschaft Club of Rome

Die Deutsche Gesellschaft Club of Rome ist die deutsche Gesellschaft der internationalen Organisation "Club of Rome". Sie ist ein Think & Do Tank, das heißt sie setzt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit Themen auseinander und versucht danach die Ergebnisse der Forschung in die Gesellschaft zu integrieren. Die Deutsche Gesellschaft Club of Rome wurde 1978 im Haus Rissen in Hamburg gegründet und ist ein gemeinnütziger Verein.^[1]

Tätigkeiten[Bearbeiten]

Die Deutsche Gesellschaft Club of Rome agiert eigenständig von der Hauptorganisation und stößt selber Projekte an.

Die Gründung erfolgte 2004 mit Schulen aus dem ganzen Bundesgebiet.^[2] Außerdem unterstützt, begleitet und befördert sie Projekte und Initiativen, wie DESERTEC^[3], die Global Marshall Plan Initiative, die Hochschultage Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit und die weltweite Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet.^[4]^[5]

Neben dem Ziel, Diskussionen über Zukunftsfragen anzustoßen und zu befördern, arbeiten die Mitglieder an den beiden Schwerpunktthemen „Wachstum“ und „Climate Engineering“.^[6] Als Referenten für die Gesellschaft treten hauptsächlich die beiden Ehrenpräsidenten Uwe Möller und Michael Jischa, die Mitglieder Christian Berg, Franz-Josef Radermacher und Max Schön, sowie der Geschäftsführer Andreas Huber auf.

Im vierzigsten Jubiläumsjahr des im Jahr 1972 veröffentlichten Berichts "Die Grenzen des Wachstums" formulierten sie unter dem Titel „Wachstum? Ja bitte – aber 2.0“ sieben Thesen, wie Wachstum künftig aussehen sollte, damit es zukunftsfähig sei.

Vorstand[Bearbeiten]

Mojib Latif (Präsident)
Frithjof Finkbeiner (stv. Präsident)
Christian Berg^[7]
Claudia Kemfert
Matthias Kolbusa
Franz Josef Radermacher
Uwe Möller, ehem. Generalsekretär Club of Rome International (Ehrenpräsident)
Michael F. Jischa (Ehrenpräsident)

Geschäftsführung[Bearbeiten]

Andreas Huber

Think Tank 30 der Deutschen Gesellschaft Club of Rome (tt30 Deutschland)[Bearbeiten]

Am Tag der Deutschen Einheit 2004 wurde in Hamburg der Think Tank 30 Deutschland unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft Club of Rome gegründet. Der Think Tank ist ein Netzwerk junger Leute um die 30, die sich mit Zukunftsfragen auseinandersetzen.^[8] Als unabhängige Gruppe trägt er zu gesellschaftlichen Debatten bei und formuliert Empfehlungen für eine langfristige Politik. Der Think Tank ist ein nationales Forum, das interdisziplinär und interkulturell ausgerichtet ist. Er will die Diskussion um Zukunftsverantwortung und Nachhaltigkeit präzisieren, mit kritischen Impulsen die Menschen in Deutschland ansprechen und für eine weltweite Perspektive begeistern. In Arbeitsgruppen schreiben die Mitglieder des Think Tanks gesellschaftspolitische Texte, führen künstlerische und satirische Aktionen durch und organisieren Projekte und Gesprächsrunden. Jährlich finden zwei Tagungen für alle Mitglieder des Think Tanks statt. Der Think Tank soll unter anderem „einen Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung leisten“.