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Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien

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Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 2012
Sitz Berlin, DeutschlandDeutschland Deutschland
Leitung Katja Likowski, Oliver Hauf
Umsatz ps
Branche Warentests, Awards
🌐Website www.dtgv.de

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien GmbH (DtGV) ist ein privatwirtschaftlicher Produkt-, Dienstleistungs- und Unternehmenstester mit Sitz in Berlin. Die Vergleiche erfolgen nach vordefinierten Kriterien. Die Testergebnisse sollen Verbrauchern Orientierung geben und können von Unternehmen in Form von Studienbänden und Testsiegeln gegen Zahlung eines Entgeltes genutzt werden. Die detaillierten DtGV-Studien werden nur kostenpflichtig angeboten.

Testmethodik[Bearbeiten]

Die DtGV nutzt verschiedene Methoden,[1] um Waren und Dienstleistungen zu vergleichen (vergleichender Warentest). Diese reichen von der organischen und anorganischen Analytik durch qualifizierte Prüflabore, Sensoriktests und Nutzungstests bis hin zum Einsatz von Mystery Shoppern zur Prüfung der Beratungs- und Servicequalität. Vergleichende Warentests dienen der objektiven Ermittlung und Darstellung der Gebrauchstauglichkeit, des Gebrauchswertes und der Qualität von Produkten.[2] Die Ermittlung erfolgt durch Prüfungen der Produkte und Dienstleistungen, d. h. arrangierte Testsituationen, in denen bestimmte Leistungen provoziert und gemessen werden. Für diese Tests gelten die zentralen Anforderungen des BGH an vergleichende Warentests, Neutralität, Objektivität und Sachkunde.[3]

Das für die Tests genutzte, konkrete Testmodell wird durch die Projektleiter der DtGV selbst oder mit Hilfe externer Partner festgelegt. Die Tests werden meist ohne Vorabinformation der beteiligten Anbieter durchgeführt. Diese werden erst nach Durchführung der Tests informiert, um jedwede Beeinflussung von außen zu vermeiden.

Daneben nutzt die DtGV vergleichende Kundenbefragungen, um Rankings von Produkten und Dienstleistungen zu erstellen. Die Ergebnisse werden in Form von Awards veröffentlicht, wie zum Beispiel dem Deutschen Kundenaward.[4]

Marktumfeld[Bearbeiten]

Auftragsbezogene kommenzielle Waren- und Dienstleistungstests wie von der DtGV werden von einer überschaubaren Anzahl von Unternehmen und Organisationen angeboten. Daneben gibt es die Anbieter vergleichender Befragungen und die Anbieter von Merkmalsvergleichen, deren Ziel ebenfalls der Vergleich von Waren, Dienstleistungen und Unternehmen ist.

Neben der Durchführung vergleichender Warentests werden auch Siegel aufgrund von vergleichenden Befragungen vergeben. Dabei werden zumeist registrierte Kunden (Online-Panelisten) zu ihrer Einschätzung bestimmter Themen in Bezug auf einzelne Anbieter, Produkte oder Services befragt. Die erfassten Meinungen sind subjektiv und erfüllen daher die Anforderungen des BGH an vergleichende Warentests nicht, können aber trotzdem zum Vergleich und zum Ranking von Produkten und Angeboten genutzt werden.

Online-Webseiten mit Fake-Tests[5]: Diese Praxis ist durch vermehrte Abmahnungen deutlich geringer geworden. Meist vergleichen die entsprechenden Anbieter nur Produkte und Dienstleistungen aufgrund von offen einsehbaren Produktmerkmalen miteinander. Die Durchführung erfordert ein gewisses Maß an Produktkenntnis, um die entscheidenden Parameter zu identifizieren. Auch diese Vergleiche ermöglichen ein Ranking der untersuchten Produkte und nehmen dem Verbraucher Recherchearbeit ab.

Bekanntester Vertreter der nicht-auftragsbezogenen Warentests ist die gemeinnützige Stiftung Warentest, deren Siegel 96 %[6] der Deutschen kennen. Ebenfalls bekannt sind Öko-Test und, mit Fokus auf Elektronik, die Zeitschrift Chip.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. DtGV-Tests: Auswahl, Methodik, Noten, etc. Abgerufen am 2. Februar 2019.
  2. Helga Brennecke: Der vergleichende Warentest: eine Untersuchung seiner Möglichkeiten und Grenzen im Hinblick auf die Marktübersicht des Verbrauchers. Universität Göttingen, Dissertation (1965).
  3. Kriterien für das Warentest Privileg. In: BGH, 09.12.1975 – VI ZR 157/73, WRP 1976, 166.
  4. Deutscher Kunden-Award 2018. Abgerufen am 2. Februar 2019.
  5. Wie Fake-Tests die Verbraucher täuschen. Abgerufen am 2. Februar 2019.
  6. Studie: Gütesiegel steigern Kauf- und Preisbereitschaft. Abgerufen am 2. Februar 2019.


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