Deutscher Finanzbuchpreis
Der Deutsche Finanzbuchpreis war ein 2011 bis 2016 vergebener Preis für Veröffentlichungen in deutscher Sprache, die sich einem breiten Publikum zuwenden und thematisch die Bereiche Vermögensaufbau, Geldanlage oder Portfoliostruktur behandelten.
Zum Preis[Bearbeiten]
Der Preis wurde zwischen 2011 und 2016 jährlich von einer Jury vergeben; der Preis wurde von der Citigroup Global Markets Deutschland AG (Citi) sowie der Börse Frankfurt Zertifikate AG gestiftet.[1] Er war mit 10.000 € dotiert.[2] Für 2017 wurde eine Bewerbungsphase angekündigt, zu einer Preisverleihung ist es 2017 aber nicht mehr gekommen.[3] Organisatorisch betreut wurde der Preis durch die kurs plus GmbH,[4] ein Spin Off des FinanzBuch Verlags (FBV).[5]
Der Deutsche Finanzbuchpreis war für den Bereich der Veröffentlichungen von Sachbüchern zu Geld-, Börsen- und Finanzthemen singulär und gab interessierten Leserinnen und Lesern einen Hinweis auf möglicherweise lohnende Lektüren.[6] Dabei stand nicht die wissenschaftliche Theorie, sondern der praktische Nutzwert für den Privatanleger im Fokus und war ausschlaggebend für die Prämierung.[7]
Vorschlagsberechtigt waren ausschließlich Verlage aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, die jeweils maximal drei Titel vorschlagen durften, wobei das Veröffentlichungsdatum der vorgeschlagenen Bücher nicht länger als 12 Monate zurückliegen sollte. Eine Bewerbung durch die Autoren selbst war ausgeschlossen; ebenso wurden wissenschaftliche Bücher und Skripte nicht berücksichtigt.[8]
Preisträger[Bearbeiten]
Jahr | Autor bzw. Autorin | Buch (Verlag) |
---|---|---|
2011 | Susan Levermann | Der entspannte Weg zum Reichtum (dtv) |
2012 | Michael Ferber | Was Sie über Geldanlage wissen sollten (Verlag Neue Zürcher Zeitung) |
2013 | Hanno Beck | Geld denkt nicht – Wie wir in Gelddingen einen klaren Kopf behalten (Hanser Verlag) |
2014 | Daniel D. Eckert | Alles Gold der Welt – Die Alternative zu unserem maroden Geldsystem (FinanzBuch Verlag) |
2015 | Hanno Beck und Aloys Prinz[9] | Die große Geldschmelze (Hanser Verlag) |
2016 | Gerd Kommer[10] | Souverän investieren mit Indexfonds & ETF`s (campus-Verlag) |
Die Jury[Bearbeiten]
2016 bestand die Jury aus folgenden Personen:[11]
- Dirk Heß, Citigroup Global Markets Deutschland AG
- Simone Kahnt-Eckner, Börse Frankfurt Zertifikate AG
- Hans Peter Steinbrenner, DHBW Stuttgart – Duale Hochschule Baden-Württemberg
- Frank-B. Werner, Finanzen Verlag
- Alexandra Baude, Börsen-Zeitung
- Franz-Josef Leven, Deutsches Aktieninstitut e. V. (DAI)
- Markus Koch, Wall Street Correspondents, Inc.
- Robert Abend, BörseGo AG
- Florian M. Roebbeling, IZA GmbH
Weblinks[Bearbeiten]
Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ „Deutscher Finanzbuchpreis 2016“. In: Derivate-Magazin.de vom 5. April 2016. (abgerufen 29. März 2018)
- ↑ Dirk Heß: „Deutscher Finanzbuchpreis 2013Alles eine Frage der Psychologie“. In: Focus Money Online, 28. März 2013 (abgerufen 30. März 2018)
- ↑ Bewerbung und Termine (abgerufen 29. März 2018)
- ↑ Bewerbung und Termine (abgerufen 29. März 2018
- ↑ https://www.kursplus.de/ueber-uns/ (abgerufen 29. März 2018).
- ↑ „Der Deutsche Finanzbuchpreis prämiert Bücher, die vor allem Privatanlegern praxisnahes Wissen vermitteln und Unterstützung bei der Geldanlage und Altersvorsorge bieten.“ Quelle: „Deutscher Finanzbuchpreis 2016“. In: Derivate-Magazin.de vom 5. April 2016. (abgerufen 29. März 2018)
- ↑ Dirk Heß: „Deutscher Finanzbuchpreis 2013Alles eine Frage der Psychologie“. In: Focus Money Online, 28. März 2013 (abgerufen 30. März 2018)
- ↑ Teilnahme(bedingungen) (abgerufen 29. März 2018)
- ↑ Oliver Baron: „Deutscher Finanzbuchpreis 2015 für 'Die große Geldschmelze'“. In: godmode-trader.de, 1. April 2015 (abgerufen 30. März 2018)
- ↑ „Deutscher Finanzbuchpreis 2016 geht an Gerd Kommer“. In: www.boerse-frankfurt.de vom 17. März 2016 (abgerufen 30. März 2018).
- ↑ Die Jury (abgerufen 29. März 2018)
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