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Digitale

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die digitale düsseldorf (auch: < die digitale dusseldorf >, die digitale) war ein Festival für digitale Kunst, Musik und Gegenwartskritik, das ab 2016 jeweils im Herbst bis einschließlich 2022 in Düsseldorf stattfand. Es verstand sich als nicht-kommerzielle Veranstaltung und wurde von einem gemeinnützigen Unternehmen durchgeführt. Gefördert wurde es vorrangig vom Land NRW und der Stadt Düsseldorf.

Logo des Festivals

Geschichte[Bearbeiten]

Das Festival wurde von dem Nam-June-Paik-Schüler, Eventmanager und Fotokünstler Werner Pillig und dem Künstler und Musiker Peter Michael Witt initiiert. Es war das erste und während seines Bestehens einzige Festival in Deutschland, das die Kultur der Digitalisierung thematisierte und dabei gleichrangig digitale Kunst wie elektronische Musik in einen Dialog mit dem Publikum brachte.[1] Zielsetzung war eine aufklärende Auseinandersetzung mit der digitalen Kultur. Anfangs nur für die Dauer eines Wochenendes konzipiert entwickelte sich in den folgenden Jahren ein vierwöchiges Programm mit Konzerten elektronischer Musik, Ausstellungen und diskursiven Formaten. In das Festival wurden etablierte Kulturräume (u.a. NRW-Forum, Düsseldorfer Schauspielhaus, tanzhaus NRW, Stadtmuseum Düsseldorf) sowie die lokale Offszene einbezogen. Den Schwerpunkt des Festivalpogramms bildeten Gruppenausstellungen im Weltkunstzimmer, die sich jeweils speziellen Themen widmeten.

Themen[Bearbeiten]

Themen der Ausstellungen waren:

  • 2016 „splitter & amalgam“
  • 2017 „low tech art“
  • 2018 „digital gods“
  • 2019 „digital overload“
  • 2020 „digital secrets“
  • 2021 „digital jokes“
  • 2022 „ins nirgendwie - digitale utopien“

Bildende Künstler[Bearbeiten]

(Auswahl)[2]

Musiker[Bearbeiten]

(Auswahl)

Trivia[Bearbeiten]

Im Mai 2021 zeigte die digitale in einem stillgelegten Ladenlokal im Düsseldorfer U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee VIdeoarbeiten von 14 internationalen Medienkünstlern, darunter auch ein Video der US-amerikanischen Feministin und Revenge-Porn-Aktivistin Lena Chen. Wegen des Vorwurfs der Pornografie stellten bereits nach wenigen Stunden Mitarbeiter der Rheinbahn den Strom ab.[3] Nach zehntägigem Streit zwischen den Veranstaltern und der Rheinbahn, öffentlichen Zensurvorwürfen - unter anderem der Journalistin und Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal[4] - und einer Intervention des Schirmherrs des Festivals und Oberbürgermeisters Stephan Keller wurde das inkriminierte Video schließlich in der Kunsthalle Düsseldorf gezeigt und die Präsentation der anderen Videos im U-Bahnhof fortgesetzt.[5]

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  • Werner Pillig / Peter Michael Witt: sechs - eine dokumentation über sechs jahre < die digitale dusseldorf >, Düsseldorf, 2022, ISBN 978-3-86206-953-8

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kulturreport | Geschäftsbericht des Kulturdezernates 2019/2020 (PDF; 6,2 MB), auf duesseldorf.de, S. 112
  2. Werner Pillig/Peter Michael Witt: sechs - eine dokumentation über sechs jahre < die digitale dusseldorf >, Düsseldorf, 2022 S. 214 - 232
  3. EXPRESS, 29. Mai 2021
  4. WDR 5 Scala - aktuelle Kultur, Juni 2021
  5. NRZ, 11. Juni 2021


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