E-Video

E-Video bezeichnet digitale Videos, die modernes Lehren und Lernen ermöglichen. Dabei reicht die Bandbreite weit über klassische Lehrfilme hinaus: Indem Videos als Informations- sowie Kommunikationsmedien wahrgenommen werden, sind damit Einsatzszenarien denkbar, die vielfältige neue Lehrformen in der Aus- und Weiterbildung fördern.

Einsatzgebiete[Bearbeiten]

In der Präsenz[Bearbeiten]

Einbezug von Lernenden innerhalb des Raumes über eine Videokonferenz mit Application-Sharing
Einbezug von Lehrenden außerhalb des Raumes über eine Videokonferenz
Distribution der Veranstaltung nach außen per Live-Streaming
Einbezug von Lernenden außerhalb des Raumes über Virtual Classroom

Als begleitendes Angebot (Vor- und Nachbereitung)[Bearbeiten]

Barrierefreier Zugang durch flexible Bereitstellung der generierten Materialien (als kommentierte Folienpräsentation mit Audio/Video, als ausdruckbarer Text oder als mobiles Podcast/Videocast)
Abwechslungsreiches didaktisches Setting mit kollaborativen Kommunikationsanreizen (Einbettung in Lernplattform, Integration von Wikis, Weblogs, Foren, Audio-/Video-/Text-Chat)
Variabel nutzbares Blended-Learning-Angebot mit linearer Lehrdramaturgie (siehe unten: Verteilte Lehr/Lernszenarien)

Im Rahmen eines reinen Online-Angebots[Bearbeiten]

Live-Veranstaltungen für Kursflow (Webcasts, Virtual Classroom, Skype-Chats oder ähnliche)
Punktesystem für individuellen Lernstil (Aufgaben als treibender Motor durch Materialien)
Meta-Kompetenzen als sekundäres Lernziel (eCommunication, eCollaboration, Time-Management, technische Flexibilität)
E-Teaching-Kompetenz als Voraussetzung (Ausbildung von Meta-Kompetenzen für Lehrkörper)

Im verteilten Lehr-/Lernszenario[Bearbeiten]

Die Aufzeichnung von Webinaren oder – aufbauend auf einer Videokonferenz mit Application-Sharing und gegebenenfalls Whiteboard-Funktionalität – die Ausstrahlung von Live-Webcasts bzw. die Durchführung von Cross-Teaching-Veranstaltungen lassen sich beispielsweise über einen E-Learning-Kurs mit Präsenzeinheiten verknüpfen und zu multiplen verteilten Lehr- und Lernszenarien ausbauen. So können individuelle Lernstile entwickelt und moderne Kommunikationsstrukturen den aktiven Wissenstransfer generieren helfen.