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EBG compleo

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EBG compleo

Logo of EBG compleo
Rechtsform GmbH
Gründung 2012
Sitz Lünen, Deutschland
Leitung Dag Hagby (CEO EBG group), Checrallah Kachouh (CEO EBG compleo GmbH)
Mitarbeiterzahl > 80
Branche Elektrotechnik
🌐Website www.ebg-compleo.de
Stand: 2018

Die EBG compleo GmbH ist ein deutscher Entwickler und Hersteller von Ladestationen für E-Fahrzeuge mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Lünen. Europaweit hat das mittelständische Unternehmen ca. 12.000 Ladepunkte* in über 15 Länder geliefert. Geschäftsführer des Unternehmens sind Dag Hagby (CEO EBG group) und Checrallah Kachouh (CEO EBG compleo GmbH).

Unternehmensgruppe[Bearbeiten]

Die EBG compleo gehört zur Dachmarke der EBG group, die seit 2006 die Unternehmen EBG electro aus dem Bereich Elektrotechnik und die EBG Schröder und EBG plastics aus dem Bereich Kunststofftechnik vereint. 2009 begann EBG mit der Konzeption von AC-Ladesäulen für die Elektromobilität und gründet schließlich mit der EBG compleo 2012 ein eigenes Entwicklungs- und Herstellungsunternehmen für Ladeinfrastruktur, das eigenständig innerhalb der EBG group agiert.

Geschichte[Bearbeiten]

Die EBG compleo ist seit 2012 als eigenständige Firma eingetragen. Das mittelständische Unternehmen gehört zur EBG group, die sich aus dem 1948 gegründetem Großhandelsunternehmen Elektro-Baulelemente GmbH (EBG) entwickelte. 2009 begann der Konzern mit der Konzeption von AC-Ladesäulen für die Elektromobilität. Der Einstieg in diesen Bereich lag nahe, da die EBG group zu diesem Zeitpunkt seit mehr als 60 Jahren Verteilerschränke für den Außenbereich produzierte und sich der Markt für E-Fahrzeuge noch in den Anfängen befand. Auf der Messe „Elektrotechnik“ in Dortmund präsentierte die EBG daraufhin erstmals ihre Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Aufgrund des durchschlagenden Erfolges entwickelte sich die EBG compleo als Ladesäulen-Entwickler und -Hersteller zum eigenständigen Unternehmen innerhalb der EBG group. Auf europäischer Ebene bewies das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit und erhielt den Zuschlag der Firma ESB eCars in Irland. 2012 hatte die EBG compleo bereits 1.000 Ladepunkte ausgeliefert. Drei Jahre später erweiterte EBG compleo seine Produktpalette mit der ersten DC-Ladestation. Zudem wurde Checrallah Kachouh zum Geschäftsführer des Unternehmens ernannt. 2017 waren es europaweit schon über 8.000 Ladepunkte, die die EBG compleo ihren Kunden geliefert hatte. Das Unternehmen fertigt seine Produkte ausschließlich am Betriebsstandort in Lünen, Nordrhein-Westfalen. Die EBG compleo beschäftigt derzeit 80 Mitarbeiter. Eine weitere Vertriebsniederlassung findet sich in Ungarn unter Leitung von Gergely Lakatos.

Produkte[Bearbeiten]

Die Ladestationen der EBG compleo sind mit allen Elektrofahrzeugen kompatibel. Sie können mittels OCPP in eine Vielzahl von bereits bestehenden Backendsystemen integriert werden.

Die Produktlinien der Ladestationen der EBG compleo bestehen aus vier Standardausführungen.

  • AC-Ladestationen Basic (private oder halb-öffentliche Bereiche)
  • AC-Ladestationen Advanced ((halb)-öffentliche Bereiche)
  • AC-Ladestationen Highline (öffentliche Bereiche)
  • DC-Ladestationen Cito (Schnellladen)

EBG compleo fertigt ihre Ladestationsgehäuse aus glasfaserverstärktem SMC. Der leichte, langlebige, schlagfeste, witterungsbeständige, selbstverlöschende und kriechstromgeschützte Werkstoff eignet sich ideal zur Einhausung stromführender Systeme. Zudem fällt bei der Produktion von Ladestationen aus SMC weniger Schadstoffbelastung an als bei Ladestationen aus Stahl, Blech oder Edelstahl. Im Rahmen der Hannover Messe 2015 hat die EBG compleo erstmals ihre Gleichstromschnellladesäule CITO BM2 500 vorgestellt – eine 3-in-1-Säule, die als Multi-Charger sowohl CHAdeMO als auch CCS mit 50 kW Ladeleistung unterstützt und darüber hinaus auch schnelles AC-Laden mit bis zu 43 kW möglich macht. Das Unternehmen entwickelt und produziert nicht nur Ladestationen, sondern bietet auch Service- und Wartungspakete an. Außerdem bietet EBG compleo als Vollsortimenter für Infrastrukturlösungen nicht nur Hardware, sondern auch Überwachungs- und Steuerungssoftware zum Betrieb der Ladestationen an. Das Backend-System bietet dabei einen dauerhaften Überblick über die Nutzung und Betriebsbereitschaft der Ladeinfrastruktur und die Möglichkeit, diese zu steuern. So verfügt das EBG Backend über Funktionen wie Statusanzeige aller Ladestationen, Fernwartung und Diagnose, Firmware-Update, augenblickliche Benachrichtigung im Fehlerfall sowie diverse Auswertungs- und Datenexportmöglichkeiten (z.B. Schnittstellen zur Unterstützung diverser Bezahlmodelle). Kunden sind Kommunen, Energieversorger, Carsharing-Anbieter, aber auch private Unternehmen wie Banken. Zu dem Produktportfolio gehört neben den verschiedenen Modellen von AC- und DC-Ladestationen auch ein Backend-System für den Betrieb der Ladestationen sowie für das Roaming über eClearing.net.

Projekte[Bearbeiten]

Um die fehlerfreie Kommunikation zwischen Fahrzeug und den compleo Ladestationen zu gewährleisten, unterstützt EBG compleo verschiedene Interoperabilitationsprojekte: EV ready mit Beteiligung von Renault und Nissan sowie InterOp: Transatlantic Automotive EV Charging Interoperability Project at JRC in Ispra/Italy support by JRC sowie TS Testing Symposium.

EBG compleo fördert die Entwicklung von offenen Standards. Als einer der ersten Anwender von OCPP unterstützen alle kommunikationsfähigen Ladestationen des Unternehmens diesen Standard. Als OCA-Mitglied[1] unterstreicht EBG compleo die Bindung an dieses Kommunikationsprotokoll und gestaltet aktiv dessen Weiterentwicklung mit.

EBG compleo arbeitet aktiv in richtungsgebenden Gremien mit und ist seit 2010 im Bereich der Normung aktiv. Checrallah Kachouh bringt sich unter anderem als Obmann im Mitarbeiterkreis des Normungskomitee DKE/K 353 für das Laden von Elektrostraßenfahrzeugen ein.[2] Als Konsortialführer brachte die EBG compleo daher gemeinsam mit seinen Projektpartnern das durch das BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) geförderte Forschungsvorhaben „sms&charge“[3] erfolgreich zum Abschluss. Zur Zeit ist die EBG compleo an dem BMWi-Förderprojekt „OVAL“ („Ohne Voranmeldung Laden“)[4] beteiligt, das sich mit der Umsetzung der von der Europäischen Union vorgeschriebenen Option „Punktuelles Laden“ beschäftigt, bei der die eichrechtskonforme Abrechnung eine zentrale Rolle spielt und Ad-hoc Bezahlmöglichkeiten getestet werden.

Ein wichtiger Teil von Elektromobilität ist die eichrechtskonforme Ladeinfrastruktur. Seit dem 1. Januar 2015 ist ein überarbeitetes Eich- und Messgesetz in Kraft getreten: Wenn ein Elektroautofahrer seinen Strom nach Kilowattstunden bezahlt, ist das nur an einer eichrechtskonformen Ladesäule korrekt. An einer eichrechtskonformen Lösung für Abrechnungen arbeitet die EBG compleo mit dem sogenannten Speicher- und Anzeigemodul (SAM). SAM erfüllt im Zusammenspiel mit einem geeichten Zähler die Anforderungen des Eichrechts bei der Ladung eines Elektrofahrzeugs an einer Ladestation. SAM ist ein Speicher- und Anzeigemodul, welches den Anfangs- und Endzählerstand der Ladevorgänge über einen ausreichend langen Zeitraum speichert und diese auf Anfrage anzeigt.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]


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