Engineers Without Borders KIT
Engineers Without Borders KIT e.V. (EWB) | |
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Rechtsform | gemeinnütziger Verein |
Gründung | 2005 |
Gründer | Studenten des KIT |
Sitz | Karlsruhe, Deutschland |
Vorläufer | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Nachfolger | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
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Zweck | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Schwerpunkt | Entwicklungszusammenarbeit |
Aktionsraum | weltweit |
Vorsitz | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Geschäftsführung | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
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Mitarbeiter | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) |
Freiwillige | ca. 200 |
Mitglieder | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) |
Website | EWB |
Engineers Without Borders KIT e.V. (EWB) ist ein gemeinnütziger Verein[1] mit dem Ziel in wirtschaftlich, sozial oder politisch benachteiligten Regionen Ingenieurprojekte umzusetzen. EWB ist als Hochschulgruppe am Karlsruher Institut für Technologie organisiert[2].
Die Mitglieder sind zum größten Teil Studenten, die sich ehrenamtlich engagieren. Die Organisation leistet Entwicklungszusammenarbeit mit den Schwerpunkten Bildung, Infrastruktur, Wasser, Energie und Gesundheit.
Grundsätze[Bearbeiten]
Entwicklungszusammenarbeit bei EWB bedeutet partnerschaftlichen Austausch auf Augenhöhe, um zeitlich begrenzte Projekte gemeinsam mit lokalen Organisationen umzusetzen. Dabei liegt der Fokus auf nachhaltiger Hilfe zur Selbsthilfe, wodurch Gemeinschaften langfristig befähigt werden, ihre Entwicklung eigenverantwortlich voranzutreiben.
Geschichte[Bearbeiten]
Im Jahr 2004, nach einem Tsunami im Indischen Ozean, schlossen sich Studenten des KIT zusammen, um ihre Fachkenntnisse zur Hilfe einzusetzen. Im Jahr 2005 wurde daraus die Organisation als Hochschulgruppe am KIT gegründet. Der Verein wuchs rasch an, und es kamen Studenten von anderen Hochschulen (HKA, PH Karlsruhe, HS Pforzheim) hinzu[3].
Im Jahr 2007 erfolgte die Eintragung als gemeinnütziger Verein, im Jahr 2008 wurde der Verein in das Vereinsregister eingetragen[1].
Im Jahr 2013 erreichte der Verein eine Größe von 100 aktiven Mitgliedern. Die Anzahl der Projekte stieg weiter an.
Projekte[Bearbeiten]
Der Ablauf eines Projektes ist in 5 Phasen unterteilt: Idee, Erkundung, Detailplanung, Implementierung und Nachbereitung.
Der Verein hat bisher bereits 27 Projekte abgeschlossen, und es gibt 8 Projekte, die momentan umgesetzt werden. Die Themen der Projekte Teilen sich auf die Schwerpunkte Bildung, Infrastruktur, Wasser, Energie und Gesundheit auf. Die Projekte setzen Bauwerke um, wie Klassenzimmer, Unterkünfte für Waisenkinder[4], Brücken, Bewässerungsanlagen, Trinkwasserversorgungen[5][6], Sanitäranlagen, Solaranlagen, Wasserkraftwerke, Solaranalagen und Krankenstationen. Die Umsetzung geschieht in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen. Dabei wird die Bevölkerung vor Ort in den Entstehungsprozess der Projekte mit einbezogen[7].
Aktuell hat der Verein aktive Projekte in Uganda, Kenia, Nepal, Gambia, DR Kongo und Haiti, sowie 27 bereits abgeschlossene Projekte[8].
Projekte (Auswahl)[Bearbeiten]
Loku Paalama[Bearbeiten]
In Pitigala, Sri Lanka wurde die 56 Meter lange Hängebrücke Loku Paalama von EWB geplant und umgesetzt. Besonders herausfordernd war dieses Projekt durch die schwer zugängliche Lage in einem Dschungel, sowie das Fehlen eines Krans.[9][10] Ein 3D-Modell ist auf der Webseite von Dlubal abrufbar.[11]
Beaumont[Bearbeiten]
Bei dem Projekt Beaumont wurde in Haiti zusammen mit der Partnerorganisation „Pwojè men kontre“[12] eine Schule und ein Weisenhaus errichtet. Das Projekt umfasst mehrere Gebäude, darunter Klassenzimmer, Wohnhäuser, Zisternen und eine Aula.[13]
Hydroélectricité Idjwi[Bearbeiten]
Auf der Insel Idjwi, die im Kiwusee liegt, und zur DR Kongo gehört, wurde von EWB ein Wasserkraftwerk errichtet, um einen kleinen Industriecampus, der nicht an des staatliche Stromnetz angeschlossen ist, mit Strom zu versorgen. Das Projekt umfasst den Bau von Kanälen, einem 115 Meter hohen Fallrohr, einem Maschinenhaus, einem Entladekran sowie die Errichtung des elektrischen Netzes.[14]
Iyolwa[Bearbeiten]
Bei dem Projekt in Iyolwa, in Uganda, wurde an einer Schule eine Krankenstation, ein Sanitärkomplex, mehrere Zisternen, sowie eine Wasseraufbereitungsanlage errichtet.[15]
Finanzierung[Bearbeiten]
Projekte werden finanziert durch Privatspenden, Stiftungen, Sachspenden und Fördermitglieder[16][17]. Auch über die Plattform Betterplace finden Spenden statt[18].
Eine Übersicht über die Verwendung der Spenden wird jährlich veröffentlicht[19]. Diese entspricht der Richtlinie der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.
Auszeichnungen[Bearbeiten]
Mitglieder von EWB wurden für herausragendes Engagement vom KIT ausgezeichnet[20].
Für das Projekt Haiti wurde der Heinz-Kappes-Preis verliehen[21].
Eine Anerkennung mit Preisgeld des Deutschen Verzinkerpreises wurde für die Architektur und Bau der Hängebrücke Loku Paalama in Sri Lanka an EWB verliehen.[22] Für dieses Projekt wurden 2 Preise der Stiftung "Wissen plus Kompetenz" verliehen.[23]
Weblinks[Bearbeiten]
https://www.intl.kit.edu/19286.php
https://www.holzbauaustria.at/news/2016/09/ehrenamt_in_studentenhand.html
https://www.eine-welt-ka.de/mitglieder/engineers-without-borders/
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Registerportal | Erweiterte Suche. In: Federal state: Baden-Württemberg Register court: Mannheim Type of Register: VR Keyword: Engineers Without Borders. Abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ Geförderte Hochschulgruppen | AStA am KIT. Abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ Vereinsgeschichte – Über Uns. Abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ RM Rudolf Müller Medien GmbH & Co KG: Simpson Strong-Tie: Spenden für Haiti. Abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ Brunnenbau in Äthiopien: Zwei Cochem-Zeller helfen. 2. Januar 2015, abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ Hilfe für Äthiopien: Bottroper Studentin plant Trinkwasserbrunnen. 18. März 2015, abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ Badische Zeitung: Hilfe für Menschen in Sri Lanka. 17. Dezember 2015, abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ Projekte – EWB Karlsruhe. Abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ Ein kostenfreier Abenteuerurlaub war das beileibe nicht: Wie eine Brücke im Urwald von Sri Lanka zwei Ufer und Kulturen verbunden und in 22 Ingenieurstudenten Mut, Leidenschaft und technische Ideen geweckt hat. Abgerufen am 23. Dezember 2023.
- ↑ Blog – Loku Paalama. 19. November 2014, abgerufen am 23. Dezember 2023.
- ↑ Dlubal Software: Kundenprojekt: Neubau einer Hängebrücke in Sri Lanka. 24. September 2018, abgerufen am 23. Dezember 2023.
- ↑ Haiti | Pwoje Menkontre. Abgerufen am 23. Dezember 2023 (english).
- ↑ Beaumont. Abgerufen am 23. Dezember 2023 (deutsch).
- ↑ Hydroélectricité Idjwi – Chancen durch Wasserkraft. Abgerufen am 23. Dezember 2023 (deutsch).
- ↑ Iyolwa – Water & Health. Abgerufen am 23. Dezember 2023 (deutsch).
- ↑ Spenden – EWB Karlsruhe. Abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ Unterstützer*innen – Über Uns. Abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ Engineers Without Borders (EWB). Abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ Transparenz – Über Uns. Abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ Iris (SEK) Oberdorf: KIT - KIT - Media - News. 15. Februar 2023, abgerufen am 16. Dezember 2023 (british English).
- ↑ Maren Mistele. Abgerufen am 16. Dezember 2023.
- ↑ News. 26. Oktober 2015, abgerufen am 23. Dezember 2023.
- ↑ Kommt! Wir holen uns den Pokal! – Loku Paalama. 19. November 2014, abgerufen am 23. Dezember 2023.
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