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Ermias Ghermay

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Ermias Ghermay ist ein mutmaßlicher äthiopischer Krimineller und mutmaßlich Kopf des größten Schleuser-Netzwerkes Nordafrikas. Er wird von EUROPOL gesucht und soll nachweislich für den Tod von über 500 Menschen verantwortlich sein. Durch seine Aktivitäten soll er rund 70 Mil­lionen Schweizer Franken verdient haben, wie die Zeitung «Avvenire» behauptete.[1]

Netzwerk[Bearbeiten]

Die Kunden Ghermays sind hauptsächlich Flüchtlinge aus Nordafrika, Äthiopien und Somalia. Von italienischen Behörden abgehörte Telefonate sollen belegen, dass er bis zu diesem Zeitpunkt mindestens 8000 Asylsuchende auf Booten nach Italien geschickt hat. Dafür soll er Wachleute und Gefängnisbeamte in Libyen bestechen. der italienische Staatsanwalt Maurizio Scalia gab 2015 an, dass die Flüchtlinge aus Eritrea oder Äthiopien für die Verbringung nach Libyen rund 4.000 bis 5.000 US-Dollar bezahlen müssten und für die Überfahrt nach Italien nochmals 1.000 bis 1.500 US-Dollar.[2].

Nach Medieninformationen werden die Flüchtlinge bis zur Abfahrt mit den organisierten Booten in Lagern zusammengepfercht. Bewaffnete Milizen würden die Menschen bewachen. Die Schleuser würden die Flüchtlinge teilweise schon in der libyschen Wüste aufgreifen und die verzweifelten Menschen mit großen Versprechungen locken. Immer wieder sei es zum Raub an Wertsachen der Flüchtlinge durch die Schleuser gekommen.

Bis Ende 2014 soll Ghermay seinen Bruder Asghedom Ghermay auf Sizilien stationiert haben. Dieser wurde verhaftet, doch sollen schnell andere Schlepper nachgekommen sein, die seine Position ausfüllten. Im April 2015 nahm die Polizei in Palermo 15 Personen fest, die im Auftrag von Ghermay gearbeitet haben sollen.

Bootsunglück vor Lampedusa 2013[Bearbeiten]

Die Ermittlungen gegen die „Libyen-Route“ begannen kurz nach der Tragödie von Lampedusa am 3. Oktober 2013 bei der mindestens 545 Menschen vor der Küste ertranken. Ermias Ghermay soll das überfüllten Boot über das Mittelmeer losgeschickt haben.[2]

Belege[Bearbeiten]


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