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Fritz Illgen

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Fritz Illgen als Heidelberger Rhenane, 1905/06

Fritz Illgen (* 3. November 1886 in Adelebsen; † 27. Dezember 1935 in Triest) war ein deutscher Diplomat.

Leben[Bearbeiten]

Illgen wurde als Sohn des Forstmeisters Bruno Illgen und seiner Frau Ludwina, geb. Schmitz geboren und besuchte die Gymnasien in Koblenz und Liegnitz, wo er 1905 die Abiturprüfungen absolvierte. Illgen studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg (Mitglied des Corps Rhenania Heidelberg) und Münster und bestand 1908 das Referendarexamen. 1909/10 leistete er seinen Dienst als Einjährig-Freiwilliger. Am 13. Februar 1915 bestand er das Assessorexamen. Nach einer vorübergehenden Beschäftigung in der Kriegsverpflegungsabteilung des preußischen Kriegsministeriums war er 1919/20 bei der Reichsfleischstelle im Reichswirtschaftsministerium.

Im Mai 1920 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen und diente zunächst als Attaché bei der Außenhandelsstelle, dann in der Personal- und Rechtsabteilung. 1921 wurde er Vizekonsul am Generalkonsulat in Posen, am 14. Juni 1921 Legationssekretär an der Botschaft in Paris. Im Juni 1923 kehrte er nach Berlin zurück und wurde Referent für Polen und Oberschlesien im Auswärtigen Amt, am 23. April 1924 Konsul und Leiter der Optionsabteilung beim Generalkonsul in Kattowitz, am 11. März 1927 Stellvertreter des deutschen Beauftragten in der Schlichtungsstelle für oberschlesische Staatsangehörigkeitsfragen. Am 12. August 1930 übernahm er dort die kommissarische Leitung, wurde aber schon im Juli 1931 als Konsul nach Triest versetzt, wo er im Dezember 1935 verstarb.

Literatur[Bearbeiten]

  • Maria Keipert (Red.): Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst. Band 2: Gerhard Keiper, Martin Kröger: G–K. Schöningh, Paderborn u. a. 2005, ISBN 3-506-71841-X, S. 406–407 (mit Bild).
  • René Moehrle: Judenverfolgung in Triest während Faschismus und Nationalsozialismus 1922-1945. Berlin 2014 (ISBN 978-3-86331-195-7), S. 165–174.


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