GEFITS Gesellschaft für intelligente technische Systeme

Die Gesellschaft für intelligente technische Systeme entwickelt Technikstudien primär zu Fragestellungen, bei denen innovative Hardware-, Software- und oftmals auch Vernetzungstechnologien kombiniert werden. Die Gesellschaft arbeitet unabhängig von Herstellern mit jeweils für das Studienprojekt zusammengestellten Expertenteams aus Wissenschaftlern, Ingenieuren und Informatikern. Die Gesellschaft versteht sich als neutrale Technologie-Denkfabrik, in der sich Forscher und Entwickler aus Hochschulen und Unternehmen in Studienprojekten einbringen können.

Historie[Bearbeiten]

Die Gesellschaft existiert seit 2001, ist als GmbH organisiert und beim Amtsgericht Deggendorf unter der Registrierungsnummer HRB 2349 gemeldet.^[1] Ursprünglich bestand der Fokus auf Anwendungen aus der Mess- und Automatisierungstechnik sowie der Luftfahrttechnologien. In 2009 wurde das Fachgebiet allgemein auf die Analyse intelligenter technische Systeme erweitert. Hierunter versteht die Gesellschaft innovative Produkte und Systeme, die erst durch eine geeignete Kombination fortgeschrittener Elektronik-, Firmware- und Kommunikationslösungen ihre Funktion erfüllen können. Die Gesellschaft vertreibt selbst keine solchen Produkte, sie ist ausschleßlich in der Entwicklung und Publikation technisch-wissenschaftlicher Studien über zugehörige Technologien tätig. Wissenschaftlicher Geschäftsführer und Herausgeber der von der Gesellschaft publizierten Studien ist Jörg Böttcher.

Einbettung in die Hochschul- und Industrielandschaft[Bearbeiten]

Der Herausgeber ist in seinem Hauptamt Professor an der Universität der Bundeswehr München und hierüber in die Forschungslandschaft vernetzt.^[2] Die Gesellschaft selbst wiederum hat langjährig herstellerneutrale Studien im Auftrag von Unternehmen bevorzugt im Mittelstand durchgeführt. Zusätzlich war sie in der Organisation und Betreuung von Forschungsverbünden aktiv, die mit staatlichen Forschungsfördermitteln an technischen Innovationen arbeiteten (z. B. in ^[3]). Heute fokussiert man sich auf die unabhängige Entwicklung und Publikation von Technikstudien. Die Autorenteams sind dabei oftmals gemischt aus Mitarbeitern, welche aus der Hochschulwelt und aus der Industrie stammen, zusammengesetzt.

Technologiefelder[Bearbeiten]

Die jeweiligen Studienprojekte bewegen sich meist im Umfeld folgender Technologiefelder: Embedded Systems und Embedded Control, Internet of Things (Internet der Dinge; IOT), Industrie 4.0, Big Data, Steuerungen, Regelungstechnik, Automatisierung, Prozessvisualisierung, Messtechnik, Messsysteme, Messdatenerfassung, Messdatenauswertung, Signalverarbeitung, Sensoren, Sensornetze, Bildverarbeitung, Simulation technischer Prozesse, Avionik. Eine Referenzliste wichtiger wissenschaftlich-technischer Studien- bzw. Forschungsverbundprojekte unter der Projektbegleitung der Gesellschaft findet sich unter^[4] .

Technikstudie zur Anbindung an das Internet of Things (IOT)[Bearbeiten]

Aktuell entwickelt ein Autorenteam eine Technikstudie zur Frage, wie ein Hersteller von Geräten oder Systemen diese an das Internet anschließen kann, um Funktionalitäten des Internet of Things (IOT, Internet der Dinge) zu integrieren. In der Studie sollen die heute hierzu vorhandenen Technologien recherchiert und technisch fundiert beschrieben werden. Außerdem werden hierzu am Markt bereits verfügbare Teilkomponenten (wie Hardware-Module, Firmware-Stacks, Cloud-basierte Plattformen etc.), wie sie der Geräte-/Systementwickler bei der IOT-Integration verwenden kann, umfassend technisch analysiert und charakterisiert.^[5]