Gebhard von der Marwitz

Gebhard Kaspar Heinrich von der Marwitz (* 22. Juni 1914 in Jena; † 4. Juni 1993 in Darmstadt) war ein deutscher Jurist und landgräflicher Vermögensverwalter und Bevollmächtigter des Hauses Hessen.

Leben[Bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten]

Gebhard von der Martiwtz entstammte dem brandenburgischen Adelsgeschlecht von der Marwitz, aus dem zahlreiche namhafte Persönlichkeiten hervorgegangen sind. Er war der Sohn des preußischen Landrats Kaspar Heinrich von der Marwitz (1865–1945) und dessen Ehefrau Erika von Cramm (1880–1915). Am 18. September 1948 heiratete er in Schönberg im Taunus die Autorin und Politikerin Christa Zeiss. Aus der Ehe sind die Töchter Beate und Iris hervorgegangen.

Wirken[Bearbeiten]

Nach seinem Kriegseinsatz als Oberleutnant zur See studierte er Rechtswissenschaften, betätigte sich als Rechtsanwalt und hatte leitende Positionen bei Frankfurter Banken inne. 1960 wurde er landgräflicher Vermögensverwalter und Bevollmächtigter des Hauses Hessen. Er engagierte sich in der Kommunalpolitik und war in den Jahren von 1972 bis 1977 ehrenamtlicher Stadtrat des Magistrats von Darmstadt. Für die CDU war er von 1977 bis 1981 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, wo er Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses war.

Literatur[Bearbeiten]

Hans Friedrich von Ehrenkrook, Jürgen von Flotow: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A (Uradel), Band I, Band 5 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1953, S. 172 ff. ISSN 0435-2408

Weblinks[Bearbeiten]

Marwitz, Gebhard Kaspar Heinrich von der. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

Personendaten
NAME	Marwitz, Gebhard von der
ALTERNATIVNAMEN	Marwitz, Gebhard Kaspar Heinrich von der (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Jurist und Kommunalpolitiker
GEBURTSDATUM	22. Juni 1914
GEBURTSORT	Jena
STERBEDATUM	4. Juni 1993
STERBEORT	Darmstadt