Gemeinwohl-Bilanz
Mit einer „Gemeinwohl-Bilanz“, der Begriff geht auf Christian Felber zurück, soll belegt werden können, inwieweit ein Unternehmen bzw. eine Institution dem Gemeinwohl diene:[1] In herkömmlichen Bilanzen werden Wertkategorien gegenübergestellt, in der Gemeinwohl-Bilanz lassen sich demgegenüber ökologische und soziale Aspekte bewerten.[2][3]
Die Gemeinwohl-Bilanzen sollen für jedermann gut verständlich sein.[4] Unternehmen können ihre Gemeinwohl-Leistung auf einer einzigen Seite transparent machen.[5][6] Dabei können die Unternehmen entscheiden, ob sie die Bilanz in Eigenregie erstellen, sich in einer Gruppe gegenseitig bilanzieren oder einen unabhängigen Prüfer bestellen.[7][8] Dies unterscheidet die Gemeinwohl-Bilanz von herkömmlichen Nachhaltigkeitsberichten, die von den Unternehmen selbst erstellt werden.[2]
Bislang bilanzieren im deutschsprachigen Raum ca. 250 Firmen nach Gemeinwohl-Richtlinien,[2][9][10][11][12] in Europa sind es 350–400 Unternehmen (Stand: Anfang 2016).[13][14][15] Insgesamt gibt es 590 deutsche, 631 österreichische, 67 Schweizer und 70 südtiroler Unternehmen, die sich als Unterstützer der Gemeinwohl-Bilanz registriert haben.[16][17] Alle in einer Peer-Gruppe und extern auditierten Gemeinwohl-Bilanzen sind öffentlich zugänglich.[18]
Ab 2017 sind alle börsennotierten Unternehmen[Anm. 1] mit mehr als 500 Mitarbeitern durch eine EU-Richtlinie verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen.[7][19] Dabei hat die EU mehrere Bilanzierungs-Standards explizit erwähnt, darunter auch die Gemeinwohl-Bilanz.[20] Eine Gemeinwohl-Bilanz kann vergleichsweise preisgünstig erstellt werden, für kleine Unternehmen werden 1000 Euro veranschlagt.[21]
Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss, der die EU-Organe berät, hat in einer Stellungnahme empfohlen, dass Unternehmen eine Gemeinwohl-Bilanz erstellen sollten. Ziel sei „der Wandel hin zu einer ethischen Marktwirtschaft“.[22]
In USA und Italien ist der Geschäftstypus Gemeinwohlorientierte GmbH bereits gesetzlich verankert.[7]
Bekannte Deutsche Unternehmen und Institutionen mit Gemeinwohl-Bilanz[Bearbeiten]
- Sparda Bank[23][24][25][26]
- VauDe[27][28]
- Bioland[29]
- taz[30]
- Ökofrost[7]
- Fairmondo online-Handel[31]
- Polarstern Energie[32][2]
- Hochschule Bremen[33]
Die Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz wird vom ÖkoBusinessPlan Wien und vom Ökomanagement Niederösterreich mit ca. 50 % gefördert.[34]
Auch die Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert Gemeinwohl-Bilanzen.[35]
Auf Antrag der Grünen wurden von der Stadt Stuttgart 100.000 Euro als Anschub-Finanzierung für die ersten Gemeinwohl-Bilanzen von städtischen und privaten Unternehmen bereitgestellt.[4][36]
Die Universitäten Flensburg und Kiel testen in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten Forschungsprojekt bis Anfang 2018 die Erstellbarkeit der Gemeinwohl-Bilanz in Großunternehmen – unter anderem in drei DAX-Konzernen.[37][38][39][40]
Regionalgruppen[Bearbeiten]
Die derzeit 23 deutschen, 8 österreichischen und 9 Schweizer Regionalgruppen unterstützen Interessierte und engagieren sich für die Weiterentwicklung des Ansatzes:[41][42][43]
- Heilbronn[42]
- Rhein-Neckar[43]
- Stuttgart[44]
- Schwäbisch Hall[45]
- weitere Regionalgruppen siehe[41][46]
Gemeinwohl-Ökonomie in Baden-Württemberg[Bearbeiten]
Auf Seite 15 des grün-schwarzen Koalitionsvertrags heißt es: „Die Koalitionspartner begrüßen neue Formen des Wirtschaftens wie Gemeinwohl-Ökonomien, weil sie als soziale Innovationen die Bürgergesellschaft stärken können. Mit einem Gemeinwohlbilanz-Pilotprojekt soll bei einem Unternehmen mit Landesbeteiligung dessen Wertschöpfung umfassend und transparent dargestellt werden. Diese Erkenntnisse wird das Land privatwirtschaftlichen Betrieben, die dies wünschen, zur Verfügung stellen und so Unternehmen fördern, die ihr wirtschaftliches Handeln mit Hilfe einer Gemeinwohlbilanz neu ausrichten möchten.“[47] Dabei verfolgen die Grünen in Baden-Württemberg das Ziel, dass landeseigene Unternehmen eine Gemeinwohl-Bilanz erstellen.[48]
Gemeinwohl-Matrix für Unternehmen[Bearbeiten]
Für jeden der insgesamt 17 Gemeinwohl-Indikatoren[1] gibt es bis zu vier Sub-Indikatoren.[49][50]
Mit einem Bilanzrechner können die Ergebnisse für die einzelnen Sub-Indikatoren in Punkte umgerechnet werden. Die maximale Punktzahl pro Indikator und Sub-Indikator ist jeweils festgelegt.[51][6]
Menschenwürde | Solidarität | Ökologische Nachhaltigkeit | Soziale Gerechtigkeit | Mitbestimmung & Transparenz | |
---|---|---|---|---|---|
Lieferanten | A1 Beschaffungs-Management | ||||
Geldgeber | B1 Ethisches Finanzmanagement | ||||
Mitarbeiter | C1 Arbeitsplatzqualität und Gleichstellung | C2 Gerechte Verteilung der Arbeit | C3 Förderung des ökologischen Verhaltens der Mitarbeiter | C4 Verteilung der Einkommen | C5 Mitbestimmung und Transparenz |
Kunden, Produkte / Dienstleistungen | D1 Kundenbeziehung | D2 Kooperation in der Branche | D3 Ökologische Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen | D4 Soziale Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen | D5 Erhöhung des Branchenstandards |
Gesellschaftliches Umfeld | E1 Sinn und gesellschaftliche Wirkung der Produkte / Dienstleistungen | E2 Beitrag zum Gemeinwesen | E3 Reduktion ökologischer Auswirkungen | E4 Gemeinwohlorientierte Gewinnverteilung | E5 Transparenz und Mitbestimmung |
Negativ-Kriterien | N1 * Verletzung der ILO-Arbeitsnormen / Menschenrechte * menschenunwürdige Produkte * Kooperation mit Unternehmen, welche die Menschenwürde verletzen |
N2 * Feindliche Übernahme * Sperrpatente * Dumpingpreise |
N3 * illegitime Umweltbelastungen * Verstöße gegen Umweltauflagen * Geplante Obsoleszenz |
N4 * Arbeitsrechtliches Fehlverhalten * Arbeitsplatzabbau trotz Gewinnen * Umgehung der Steuerpflicht * Unangemessene Verzinsung von Kapital |
N5 * Nichtoffenlegung von Beteiligungen * Verhinderung eines Betriebsrats * Nichtoffenlegung von Lobby-Aktivitäten * exzessive Einkommensspreizung |
Indikatoren und Sub-Indikatoren für Unternehmen[Bearbeiten]
A Lieferanten[Bearbeiten]
A1 Beschaffungs-Management[Bearbeiten]
Zielsetzung dieses Indikators ist es, dass die Unternehmen ihre Verantwortung für die vorgelagerten Wertschöpfungsschritte wahrnehmen und nur gemeinwohlorientierte Zulieferer auswählen.[52]
Sub-Indikatoren:[53]
- Regionale, ökologische und soziale Aspekte / höherwertige Alternativen werden berücksichtigt (Relevanz hoch)
- Auseinandersetzung mit den Auswirkungen zugekaufter Produkte / Dienstleistungen (Relevanz mittel)
- Strukturelle Rahmenbedingungen zur fairen Preisbildung (Relevanz: niedrig)
B Geldgeber[Bearbeiten]
B1 Ethisches Finanzmanagement[Bearbeiten]
Wesentliche Elemente eines gemeinwohlorientierten Finanzmanagements sind die Investition in Projekte und Unternehmen.[54]
C Mitarbeiter[Bearbeiten]
C1 Arbeitsplatzqualität und Gleichstellung[Bearbeiten]
Hohe Arbeitsplatzqualität schafft die Grundlage dafür, dass sich die Mitarbeiter weiterentwickeln und einen Beitrag zur Entwicklung des Unternehmens leisten können.[55]
Sub-Indikatoren:[56]
- Faire Beschäftigungs- und Entgeltpolitik (Relevanz: mittel)
- Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung einschließlich Work-life-Balance / flexible Arbeitszeiten (Relevanz: mittel)
- Gleichstellung und Diversität (Relevanz: mittel)
C2 Gerechte Verteilung der Arbeit[Bearbeiten]
Derzeit arbeiten einige zu viel („leben um zu arbeiten“) und andere gar nicht („arbeitslos“). Ziel des Indikators ist die Verteilung des Arbeitsvolumens auf alle erwerbsfähigen Menschen.[57]
Sub-Indikatoren:[58]
- Senkung der Normalarbeitszeit (Relevanz: hoch)
- Erhöhung des Anteils der Teilzeit-Arbeitsmodelle (Relevanz: mittel)
- Bewusster Umgang mit (Lebens-) Arbeitszeit (Relevanz: mittel)
C3 Förderung des ökologischen Verhaltens der Mitarbeiter[Bearbeiten]
Zielsetzung eines gemeinwohlorientierten Unternehmens ist es, ökologisches Verhalten innerhalb des Betriebes zu ermöglichen.[59]
Sub-Indikatoren:[60]
- Ernährung während der Arbeitszeit (Relevanz: hoch)
- Mobilität zum Arbeitsplatz (Relevanz: hoch)
- Sensibilisierung und unternehmensinterne Prozesse (Relevanz: mittel)
C4 Verteilung der Einkommen[Bearbeiten]
Sub-Indikatoren:[61]
- Innerbetriebliche Bruttoeinkommens-Spreizung in Unternehmen (Relevanz: hoch)
- Mindesteinkommen (Relevanz: mittel)
- Transparenz (Relevanz: niedrig)
C5 Mitbestimmung und Transparenz[Bearbeiten]
Das Ideal ist die Mitbestimmung bei allen wesentlichen Entscheidungen (zumindest im eigenen Arbeitsbereich) und eine Legitimation der Führungskräfte z. B. durch Wahl.[62]
Sub-Indikatoren:[63]
- Grad der Transparenz (Relevanz: gering)
- Legitimierung der Führungskräfte (Relevanz: mittel)
- Mitbestimmung bei Grundsatz- und Rahmen-Entscheidungen (Relevanz: hoch)
- Mit-Eigentum der Mitarbeiter (Relevanz: mittel)
D Kunden, Produkte / Dienstleistungen[Bearbeiten]
D1 Kundenbeziehung[Bearbeiten]
Sub-Indikatoren:[64]
- Gesamtheit der Maßnahmen für eine ethische Kundenbeziehung (Relevanz: hoch)
- Fairer Preis und ethische Auswahl der Kunden (Relevanz: mittel)
- Gemeinsame Produktentwicklung / Marktforschung (Relevanz: mittel)
- Service-Management (Relevanz: mittel)
D2 Kooperation in der Branche[Bearbeiten]
Das Ziel sind überlebensfähige Verhaltensweisen, die Krisen, anstatt sie zu produzieren, solidarisch abfedern helfen.[65]
Sub-Indikatoren:[66]
- Offenlegung von Informationen und Weitergabe von Technologie (Relevanz: mittel)
- Weitergabe von Arbeitskräften, Aufträgen und Finanzmitteln (Relevanz: hoch)
- Kooperatives Marketing (Relevanz: mittel)
D3 Ökologische Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen[Bearbeiten]
Bedingungen der ökologischen Nachhaltigkeit:[67]
- Konsistenz (Kreislaufwirtschaft, Cradle to Cradle-Konzept)
- Effizienz
- Suffizienz
- Resilienz (/Resilienz-Management)[68]
Sub-Indikatoren:[69]
- Produkte / Dienstleistungen im ökologisch Vergleich zum Wettbewerb (Relevanz: hoch)
- Produkt-Gestaltung für eine ökologische Nutzung und suffizienten Konsum (Relevanz: mittel)
- Kommunikation ökologischer Aspekte (Relevanz: mittel)
D4 Soziale Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen[Bearbeiten]
Weniger leistungsfähige Kunden sollen nicht benachteiligt werden.[70]
Sub-Indikatoren:[71]
- Erleichterter Zugang zu Informationen / Produkten / Dienstleistungen für benachteiligte Kunden-Gruppen (Relevanz: hoch)
- Förderungswürdige Strukturen werden durch Vertriebspolitik unterstützt (Relevanz: mittel)
D5 Erhöhung des Branchenstandards[Bearbeiten]
Ziel ist, dass Unternehmen z. B. bestehenden Initiativen beitreten (z. B.: Label, freiwillige Branchenstandards).
Sub-Indikatoren:[72]
- Kooperation in der Wertschöpfungskette (Relevanz: hoch)
- Beitrag zur Erhöhung legislativer Standards (Relevanz: mittel)
E Gesellschaftliches Umfeld[Bearbeiten]
E1 Sinn und gesellschaftliche Wirkung der Produkte / Dienstleistungen[Bearbeiten]
Zielsetzung der Gemeinwohl-Ökonomie ist es, dass global nur noch das produziert wird, was die Menschen für eine suffiziente Lebensführung wirklich benötigen.[73]
Sub-Indikatoren:[74]
- Produkte / Dienstleistungen decken den Grundbedarf oder dienen der Entwicklung der Menschen / der Gemeinschaft / der Erde und generieren positiven Nutzen (Relevanz: hoch)
- Ökologischer und sozialer Vergleich der Produkte / Dienstleistungen mit Alternativen mit ähnlichem Endnutzen (Relevanz: mittel oder hoch)
E2 Beitrag zum Gemeinwesen[Bearbeiten]
Jedes Unternehmen soll seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und im Rahmen seiner Möglichkeiten einen angemessenen Beitrag leisten (z. B.: durch Spenden).[75]
E3 Reduktion ökologischer Auswirkungen[Bearbeiten]
Sub-Indikatoren:[76]
- Absolute Auswirkungen (Relevanz: mittel)
- Relative Auswirkungen im Branchenvergleich (Relevanz: hoch)
E4 Gemeinwohlorientierte Gewinnverteilung[Bearbeiten]
Ziel ist, dass die Gewinne eines Unternehmens so gerecht, sinnstiftend und gemeinwohlfördernd wie möglich verteilt / reinvestiert werden.[77]
Sub-Indikatoren:[78]
- Ausschüttung (Relevanz: hoch)
- Stärkung des Eigenkapitals sowie ökosoziale Reinvestitionen (Relevanz: hoch)
E5 Transparenz und Mitbestimmung[Bearbeiten]
Ein gemeinwohlorientiertes Unternehmen informiert die Öffentlichkeit umfassend über alle wesentlichen Aspekte ihrer geschäftlichen Tätigkeiten.[79]
Sub-Indikatoren Transparenz:[80]
- Umfang Gemeinwohl-Bericht (Relevanz: hoch)
Sub-Indikatoren Mitbestimmung:[80]
- Art der Mitbestimmung (Relevanz: hoch)
N Negativ-Kriterien[Bearbeiten]
Einige gemeinwohlschädliche Verhaltensweisen sind legal (bzw. werden nicht sanktioniert) und werden durch Punktabzug berücksichtigt.[81]
N1a) ILO-Arbeitsrechte und Menschenrechte
In Staaten ohne Ratifizierung der Kernnormen (z. B. China, USA) ist ein lokaler Zugang des Unternehmens notwendig, um die Einhaltung der ILO-Arbeitsrechten und Menschenrechten sicherzustellen.[82]
N1b) Menschenünwürdige Produkte
Z. B. nach UN-Deklaration geächteter Rüstungsgüter[83]
N1c) Kooperation mit Unternehmen, welche die Menschenwürde verletzen[84]
N2a) Feindliche Übernahme
In der Gemeinwohl-Ökonomie soll der Stärkere den Schwächeren nicht „fressen“ dürfen.[85]
N2b) Sperrpatente
Manche Unternehmen melden sehr viel mehr Innovationen zum Patent an, als sie kommerziell verwerten, mit dem Ziel, die Forschung um ihr Patent zu blockieren. Ein plakatives Beispiel sind Autofirmen, die Patente für verbrauchsarme Motoren oder Solarautomobile halten aber nicht verwerten.[86]
N2c) Dumpingpreise
Dumpingpreise widersprechen der Kostenwahrheit und dem fairen Wettbewerb.[87]
N3a) Illegitime Umweltbelastungen
„Unangemessene“ Eingriffe in das Ökosystem[88]
N3b) Verstöße gegen Umweltauflagen
Z. B. Überschreiten von Grenzwerten[89]
N3c) Geplante Obsoleszenz
Produktionstechnisch vorgenommene Verkürzung der Lebensdauer von Produkten und Nicht-Reparierfähigkeit[90]
N4a) Verstöße gegen Umweltauflagen[91]
N4b) Arbeitsplatzabbau trotz Gewinn
Ein Unternehmen, das dem Gemeinwohl dient, wird bei stabiler Gewinnlage weder Arbeitsplätze abbauen noch Standorte schließen.[92]
N4c) Umgehung der Steuerpflicht
Die OECD listet eine Reihe von „harmful tax practices“ auf, die auf globaler Ebene dazu führen, dass Steuern hinterzogen werden.[93]
N4d) „Unangemessene“ Verzinsung von Kapital[94]
N5a) Nichtoffenlegung von Beteiligungen
Es sollte offengelegt werden, welche Sub-Firmen existieren und wer (Mit-) Eigentümer welches Unternehmens ist.[95]
N5b) Verhinderung eines Betriebsrats[96]
N5c) Nichtoffenlegung von Lobby-Aktivitäten
Unternehmen in der EU können sich in das EU-Lobbyregister eintragen.[97]
N5d) Exzessive Einkommensspreizung
Ziel: Kein Einkommen bei voller Arbeitszeit überschreitet das Zwanzigfache des Mindestlohnes des jeweiligen Landes.[98]
Gemeinwohl-Matrix für Gemeinden und Regionen[Bearbeiten]
Menschenwürde | Solidarität | Ökologische Nachhaltigkeit | Soziale Gerechtigkeit | Mitbestimmung & Transparenz | |
---|---|---|---|---|---|
A – C: dito Unternehmens-Matrix | |||||
Bürger / ortsansässige Firmen | D1 Beziehung zu Stakeholdern | D2 Solidarität mit benachbarten Gemeinden | D3 Ökologische Gestaltung der Dienstleistungen | D4 Soziale Gestaltung der Dienstleistungen | D5 Erhöhung des Standards |
Gesellschaftliches Umfeld | E1 Beschlüsse des Gemeinderats | E2 Beitrag zum Gemeinwesen | E3 Reduktion ökologischer Auswirkungen | E4 Haushalts- und Sozialpolitik | E5 Transparenz und Mitbestimmung |
Negativ-Kriterien | N1 * Verletzung der ILO-Arbeitsnormen / Menschenrechte * menschenunwürdige Produkte * Kooperation mit Unternehmen, welche die Menschenwürde verletzen |
N2 |
N3 * illegitime Umweltbelastungen * Verstöße gegen Umweltauflagen * Entrechtung der Bevölkerung |
N4 * Schrumpfung des öffentlichen Raums * Arbeitsplatzabbau und Krankenstand * soziale Ausgrenzung * fehlende Transparenz |
N5 * Verhinderung eines Betriebsrats * Nichtoffenlegung von Lobby-Aktivitäten * exzessive Einkommensspreizung |
Indikatoren und Sub-Indikatoren für Gemeinden und Regionen[Bearbeiten]
Gemeinden und öffentliche Körperschaften sind weniger klar nach außen abgegrenzt als Unternehmen. Deshalb wird empfohlen, zu Beginn des Bilanzierungsprozesses eine Systemanalyse durchzuführen.[99] Ziel ist es, die Abgrenzung des Betrachtungsgegenstandes möglichst an objektive Größen (Rechnungsabschluss) zu binden.[100]
D Kunden, Produkte / Dienstleistungen[Bearbeiten]
D1 Beziehung zu Stakeholdern (Bürger, Einwohner, Bewohner, Eigentümer, Firmen)[Bearbeiten]
Bürger, die im Mittelpunkt der Bemühungen einer Gemeinde stehen sollten, werden häufig nicht als gleichwertiger Partner behandelt (im Verwaltungsprozess) sondern als „Vorgang“.[101]
Sub-Indikatoren:[102]
- Gesamtheit der Maßnahmen für eine ethische Bürger-Beziehung (Relevanz: hoch)
- Umfang der Bürger-Mitbestimmung / gemeinsame Leistungsentwicklung / Befragung (Relevanz: mittel)
- Leistungs- und Projekttransparenz, faire Preise, Abgaben und Steuern sowie ethische Auswahl der Ansiedlungen / Projekte (Relevanz: mittel)
- Service-Management (Relevanz: mittel)
D2 Solidarität mit benachbarten Gemeinden[Bearbeiten]
Sub-Indikatoren:[103]
- Offenlegung von Informationen und Weitergabe von Technologie (Relevanz: mittel)
- Weitergabe von Arbeitskräften, Kooperationen (Relevanz: hoch)
- Kooperatives Standortmarketing (Relevanz: mittel)
D3 Ökologische Gestaltung der Dienstleistungen[Bearbeiten]
Sub-Indikatoren:[104]
- Inwieweit entsprechen die Dienstleistungen den Kriterien der Nachhaltigkeit (Konsistenz, Effizienz, Suffizienz und Resilienz) (Relevanz: hoch)
- Kommunikation ökologischer Aspekte (Relevanz: mittel)
D4 Soziale Gestaltung der Dienstleistungen[Bearbeiten]
Sub-Indikatoren:[105]
- Erleichterter Zugang zu Informationen / Dienstleistungen für benachteiligte Bürger (Relevanz: mittel)
- Förderungswürdige Strukturen werden unterstützt (Relevanz: hoch)
D5 Erhöhung des Standards[Bearbeiten]
Sub-Indikatoren:[106]
- Kooperation mit anderen Gemeinden und Partnern (Relevanz: hoch)
- Beitrag zur Erhöhung legislativer Standards (Relevanz: mittel)
E Gesellschaftliches Umfeld[Bearbeiten]
E1 Beschlüsse des Gemeinderats[Bearbeiten]
siehe[107]
E2 Beitrag zum Gemeinwesen[Bearbeiten]
Sub-Indikatoren:[108]
- Wie ausgeprägt ist die Kooperation mit anderen Gemeinden? (Relevanz: hoch)
- Wie ausgeprägt ist die Kooperation mit Bürgerinitiativen, Non-Profit-Organisationen und Ehrenamtlichen? (Relevanz: hoch)
- Wie ausgeprägt und fair ist die Kooperation mit Privaten? (Relevanz: hoch)
E3 Reduktion ökologischer Auswirkungen[Bearbeiten]
Sub-Indikatoren:[109]
- Absolute Auswirkungen (Relevanz: hoch)
- Relative Auswirkungen im Vergleich zu anderen Gemeinden (Relevanz: hoch)
E4 Haushalts- und Sozialpolitik[Bearbeiten]
Sub-Indikatoren:[110]
- Anteil Partizipation und Zufriedenheit (Relevanz: hoch)
- Gemein-Güter Rekommunalisierung (Relevanz: hoch)
- Schuldentilgungsdauer (Relevanz: hoch)
- Förderung innovativer Projekte und Prozesse (Relevanz: hoch)
E5 Transparenz und Mitbestimmung[Bearbeiten]
Sub-Indikatoren:[111]
- Umfang Gemeinwohl-Bericht (Relevanz: hoch)
- Art der Mitbestimmung (Relevanz: hoch)
- Umfang der Mitbestimmung (Relevanz: hoch)
Kritik[Bearbeiten]
Der ideologische Überbau[112] der Methode ist geeignet manche Unternehmen zu irritieren, andere trennen diesen Überbau von der Gemeinwohl-Bilanzierung und konzentrieren sich auf die Vorteile des Messinstruments, so die Einschätzung der Wochenzeitschrift Der Spiegel.[7]
Weitere Kritikpunkte siehe in den Artikeln Gemeinwohl und Christian Felber.
Weblinks[Bearbeiten]
- Gemeinwohl Ökonomie, Offizielle Webpage ecogood.org
Siehe auch[Bearbeiten]
- Gemeinwohl-Atlas / Public Value – Bewertung des Gemeinwohls durch Umfrage
- Solidarische Ökonomie – Genossenschaften
- Nachhaltigkeitsbericht
- Deutscher Nachhaltigkeitskodex
- Corporate Social Responsibility (CSR)
- Common good balance sheet – Gemeinwohl-Bilanz in der englischen Wikipedia
Anmerkung[Bearbeiten]
- ↑ Offiziell heißt es „Unternehmen von öffentlichem Interesse“, siehe Richtlinie 2014/95/EU des Europäischen Parlaments und des Rates, vom 22. Oktober 2014, was in vielen Zeitschriften-Artikeln mit „börsennotierten Untenehmen“ gleichgesetzt wird.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 7
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Öko-Versorger Polarstern zieht eine Gemeinwohlbilanz, von Jonas Gerding, Wirtschafts-Woche, 29. Februar 2016
- ↑ 3. Internationale Gemeinwohl-Bilanz-Pressekonferenz, Fona, Bundesministerium für Bildung und Forschung, 24. April 2014
- ↑ 4,0 4,1 Profit ohne Maximierung, von Markus Klohr, Stuttgarter Nachrichten, 10. März 2016
- ↑ Gemeinwohl-Ökonomie und Energiewende, PV Magazin, 24. Februar 2016
- ↑ 6,0 6,1 Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 8
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 Wie nachhaltig ist mein Unternehmen?, von Anne Haeming, Spiegel-online, 26. Mai 2016
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 17
- ↑ Ein Banker geht aufs Ganze, enorm, Ausgabe 1/2016
- ↑ Gemeinwohl-Bilanz: Darum will eine Freiburger Firma mitmachen, Badische Zeitung, 16. Dezember 2014
- ↑ Alles nur social washing?, von Paul Götz, Bayrischer Rundfunk, BR2, Laufzeit: 3 Minuten, 12. August 2015
- ↑ Die Gemeinwohl-Bilanz, Unternehmen sollen Nutzen stiften, nicht nur Rendite, Forum Nachhaltig Wirtschaften, 1. Januar 2015
- ↑ Das aktuelle Wirtschaftssystem produziert eine Endlosreihe von Kollateralschäden, Die Farbe des Geldes, online-Magazin der Triodos Bank, 3. Juni 2016
- ↑ Gemeinwohl-Orientierung bringt Unternehmen langfristig Vorteile, Schwäbische.de, 22. April 2016
- ↑ Ökonomen wollen Ex-Attac-Aktivist Felber aus Lehrbuch streichen, von Andreas Sator, Der Standard, 8. April 2016
- ↑ Unterstützer/Innen, Gemeinwohl-Ökonomie, abgerufen am 2. Juni 2016
- ↑ Die Saubermänner, von Elena Witzeck, Süddeutsche Zeitung, 10. März 2016
- ↑ GWOe-Berichte, Gemeinwohl-Ökonomie
- ↑ Südtiroler Öko-Pioniere: Zum Wohl!, Spiegel-online, 25. April 2016
- ↑ Nicht die beste aller Welten, von Andrea Rexer, Süddeutsche Zeitung, 6. April 2016
- ↑ Punkten für Gemeinwohl-Bilanz, Merkur.de, 9. Juli 2015
- ↑ Die Deutschen misstrauen der Unternehmenselite, von Anke Henrich, Rebecca Eisert, Martin Seiwert und Cornelius Welp, Wirtschafts-Woche, 30. Oktober 2015
- ↑ Gemeinwohl-Ökonomie: Wirtschaften zum Wohle aller, Das Wirtschaftsmodell mit Zukunft bei der Sparda-Bank München eG, Sparda-Bank, o.J.
- ↑ Der Utopist, Helmut Lind Sparda Bank, brand eins, Ausgabe 08/2011
- ↑ Mich hat mein Ehrgeiz fast krank gemacht, Interview von Andrea Rexer und Uwe Ritzer, Süddeutsche Zeitung, 21. März 2016
- ↑ Ethik im Geldgeschäft, von Petra Schafflik, Süddeutsche Zeitung, 8. Mai 2016
- ↑ VAUDE erstellt Gemeinwohl-Bilanz, Pionier-Unternehmen für ein nachhaltiges Wirtschaftskonzept, Vaude, 8. April 2015
- ↑ Bessere Zukunft mit Gemeinwohlökonomie?, von Norbert Leister, Reutlinger Nachrichten, 7. März 2016
- ↑ Bioland hat 2015 als erster landwirtschaftlicher Verband eine Gemeinwohlbilanz erstellt., Bioland, o.J.
- ↑ Die Gemeinwohlbilanz der taz, taz, 28. April 2015
- ↑ Schwarz auf weiß: Fairmondos Beitrag zum Gemeinwohl, 20. Februar 2015
- ↑ Polarstern ist der erste Energieversorger mit Gemeinwohl-Bilanz, Polarstern, 25. Februar 2016
- ↑ Erste Hochschule mit Gemeinwohl-Bilanz in Deutschland, HSB, 18. Dezember 2014
- ↑ Gemeinwohlbilanz – das Herzstück nachhaltiger Unternehmensentwicklung, Workshop – Reihe, Oktober 2013
- ↑ Mehr als CSR - Gemeinwohl-Bilanz Modellprojekt in Deutschland erfolgreich abgeschlossen, Gemeinwohl-Ökonomie, 24. November 2015
- ↑ Wider den Kapitalismus, von Nicole Mohn, Der Teckbote, 27. April 2016
- ↑ Gemeinwohl orientiertes Wirtschaften - Neues Forschungsprojekt an der Europa-Universität Flensburg, Europa-Universität Flensburg, 16. März 2015
- ↑ Gemeinwohl-Forschungsprojekt an der Universität Flensburg startet, Gemeinwohl-Ökonomie, 23. März 2015
- ↑ Das Ringen um Gallische Dörfer, von Christian Felber, Observer – Die österreichische Wochenzeitung, 11. Februar 2016, S.52
- ↑ Unser Gehirn ist auf Kooperation angelegt, von Philipp Löpfe, Infosperber, 30. Oktober 2015
- ↑ 41,0 41,1 Regionalgruppen, Gemeinwohl-Ökonomie, abgerufen am 2. Juni 2016
- ↑ 42,0 42,1 Regionalgruppe Heilbronn
- ↑ 43,0 43,1 Initiative Gemeinwohl-Ökonomie Rhein-Neckar e. V.
- ↑ Initiative Gemeinwohlökonomie (GWÖ) Region Stuttgart
- ↑ Holzhof-Geschäftsführer Jörg Kunze aus Dünsbach legt Gemeinwohl-Bilanz vor, Hohenloher Tagblatt, 15. März 2014
- ↑ Interaktive Karte, Gemeinwohl-Ökonomie
- ↑ Koalitionsvertrag in Baden-Württemberg mit Gemeinwohl-Ökonomie, Gemeinwohl-Ökonomie, 25. Mai 2016
- ↑ So gut waren unsere Chancen noch nie, Haller Tagblatt, 12. Dezember 2015
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 10
- ↑ Gemeinwohl-Matrix, Version 4.1
- ↑ Bilanz-Rechner, Gemeinwohl-Ökonomie
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 21
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 23
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 32
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 45
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 49f.
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 60
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 61
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 68
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 69
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 76
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 81
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 83
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 98
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 113
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 114
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 120
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 205
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 123
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 127
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 129
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 135
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 138
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 140
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 149
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 163
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 167
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 168
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 172
- ↑ 80,0 80,1 Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 174
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 13
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 185
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 186
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 188
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 189
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz, Version 4.1, Stand: April 2013, S. 190
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- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz für Gemeinden, Version 1, Stand: Dezember 2015, S. 125
- ↑ Handbuch zur Gemeinwohl-Bilanz für Gemeinden, Version 1, Stand: Dezember 2015, S. 130
- ↑ Die Gemeinwohl Ökonomie, Das Wirtschaftsmodell der Zukunft?, von Ulrike Reisach, www.fortschrittszentrum.de, 27. Februar 2012
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