GoodJobs
GoodJobs ist eine Jobplattform für nachhaltige und soziale Unternehmen. Das Start-up mit Sitz in Berlin ist Teil der Impact Ventures Group, die sich dem Thema Nachhaltigkeit in verschiedenen Bereichen widmet. Dazu gehören das enorm Magazin, die Noah Foundation, Good News, Good Travel, Good Events und Good Impact, die zusammen die Good Impact Family bilden.
Geschichte[Bearbeiten]
Im Jahr 2013 lernten sich der Medienunternehmer David Diallo und der Business-Student Paul Berg kennen. Dabei entstand die Idee, eine Plattform bereitzustellen, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber mit den gleichen nachhaltigen oder sozialen Zielen und Werten zusammenbringt. Die Idee entwickelte sich zu einem Geschäftsmodell und im April 2016 wurde GoodJobs als Teil der Good Impact Family gegründet.
Ein wichtiger Investor und gleichzeitig Berater war von Anfang an der ehemalige Vorstandsvorsitzende der heutigen Ergo Direkt Versicherungen Peter M. Endres. Als bekanntes Gesicht aus den Ergo-Direkt-Werbespots, als Buchautor und Experte in Unternehmensführung, ist Endres bei strategischen sowie operativen Entscheidungen ein wichtiger Teil des Unternehmens[1].
Nach einem ersten Prototyp seit Gründung wurde im Februar 2018 erfolgreich die aktuelle Website veröffentlicht. Gemeinsam mit seinen Partnern erreicht GoodJobs bereits über 2,4 Mio. User und rund 400.000 Facebook Fans[2]. Das Geschäftsmodell basiert auf einem Provisionsmodell, durch das Partner im Bereich konstruktiver Journalismus eine zusätzliche Monetarisierungsmöglichkeit haben, wenn sie GoodJobs auf ihrer Seite integrieren[3].
Funktionsweise und Aufbau[Bearbeiten]
Die Unternehmen, die auf GoodJobs ihre Stellenausschreibungen schalten, wurden zuvor anhand interner Nachhaltigkeitskriterien überprüft. Dabei spielt es eine Rolle, ob es Jobs sind, durch die entweder ein positiver Beitrag für Gesellschaft oder Umwelt geleistet wird oder es handelt sich um Jobs bei Organisationen mit klar nachhaltig ausgerichteten Zielen. Diese Ziele können sein:
• Schutz der natürlichen Umwelt
• Nachhaltige und effiziente Nutzung von Rohstoffen
• Ressourcenmanagement
• Schutz der menschlichen Würde und Unversehrtheit
• Soziale Gerechtigkeit
• Chancengleichheit
• Stärkung des Arbeitnehmerrechts
• Faire Weltwirtschaftsordnung
• Förderung des Gemeinwesens
• Gewährleistung individueller Bildung und Entwicklung
Erfüllt ein Unternehmen eines oder mehrere dieser Kriterien, wird es als so genannte GoodCompany[4] auf der Website gelistet. Die Ausschlusskriterien[5], die sich am Lexikon der Nachhaltigkeit orientieren, sind unethisches Handeln, Verletzung internationaler Normen, Schaden an der Umwelt und unethische Geschäftsaktivitäten.
Seit Mai 2018 gibt es für Unternehmen außerdem die Möglichkeit die Vorteile ihres Arbeitsplatzes, ihr Engagement und ihren Bewerbungsprozess noch detaillierter zu präsentieren. Dafür registrieren sie sich für so genannte GoodCompany Plus Profile.
Für Nutzer und Stellensuchende ist der Dienst kostenlos und frei verfügbar. Die Suchenden können anhand der Filter „Bewusst wirtschaften“, „Umwelt schützen“, „Wissen vermitteln“, „Menschen helfen“ und „Gesellschaft fair gestalten“ die Suchergebnisse eingrenzen.
Neben der Veröffentlichung von Stellenanzeigen bietet GoodJobs im Bereich „Magazin“ Jobsuchenden und anderen Nutzern inhaltliche Einblicke in die Arbeitswelt. Täglich erscheinen Artikel zu den Themen New Work, Zukunft der Arbeit, Beruf und Nachhaltigkeit, Innovationen und Social Entrepreneurship.
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ GoodJobs Plattform für soziale und nachhaltige Jobs. In: Das Magazin für die Internationale Startup-Szene. 4. Juni 2018 (startupvalley.news [abgerufen am 5. Juni 2018]).
- ↑ Mediadaten.pdf. Abgerufen am 31. Mai 2018 (english).
- ↑ GoodJobs Plattform für soziale und nachhaltige Jobs. In: Das Magazin für die Internationale Startup-Szene. 4. Juni 2018 (startupvalley.news [abgerufen am 5. Juni 2018]).
- ↑ Was ist eine GoodCompany? | GoodJobs. Abgerufen am 31. Mai 2018.
- ↑ Unser GoodJobs Kriterienkatalog | GoodJobs. Abgerufen am 5. Juni 2018.
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