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Gutcert

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GUTcert
Rechtsform GmbH
Gründung 1997
Sitz Berlin, Deutschland
Leitung Jan Uwe Lieback
Mitarbeiterzahl 60 (Jahresdurchschnitt 2017)
Umsatz 7,6 Mio. Euro (2017)
Branche Zertifizierung von Managementsystemen
🌐Website www.gut-cert.de

Die GUTcert (GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH Umweltgutachter) mit Sitz in Berlin ist eine Zertifizierungsstelle mit Schwerpunkt der akkreditierten Zertifizierung von Managementsystemen, Verifizieren von Treibhausgasemissionen und Zertifizieren nachhaltiger Biomasse nach ISCC/REDcert und Lieferanten nach RSPO Supply Chain (SCC). Für die Bundesagentur für Arbeit prüft sie Träger nach AZAV. Die GUTcert Akademie veranstaltet themenbezogene Lehrgänge. Die GUTcert ist Teil der AFNOR Group (Association Francaise de Normalisation).

Geschichte[Bearbeiten]

1997 wurde die GUTcert herausgelöst und verselbstständigt aus der seit 1986 bestehenden GUT, einem Ingenieur- und Beratungsunternehmen für Betriebsorganisation und Umweltschutz.[1] Mit der Zulassung zum Umweltgutachter im Jahr 1995 wurde die GUTcert eine der ersten Umweltgutachterorganisationen für EMAS in Europa.[2]

Seit 2008 ist die GUTcert Mitglied der AFNOR Group, der französischen Normungsorganisation und Mitglied der ISO.

Im Jahr 2016 übernimmt die GUTcert GmbH die Berlin Cert Prüf- und Zertifizierungsstelle für Medizinprodukte GmbH[3] als Tochtergesellschaft.

Unternehmensstruktur[Bearbeiten]

Mit 60 Mitarbeitern und 150 Auditoren (2017) ist die GUTcert GmbH eine der größten Tochtergesellschaften der AFNOR Group und beschäftigt mehr als 1800 Auditoren. Die GUTcert GmbH hatte 2017 weltweit ca. 2700 Kunden.

Die Tätigkeit der GUTcert verteilt sich auf drei Bereiche: Die Zertifizierung von Managementsystemen, Validierung und Verifizierung sowie die Veranstaltung von Lehrgängen an der 2010 gegründeten GUTcert Akademie.

Geschäftsführer der GUTcert GmbH ist Jan Uwe Lieback.

Tätigkeiten[Bearbeiten]

Die GUTcert war in Deutschland Vorreiterin im Bereich Energiemanagement. Sie war bereits im Jahr 2004 im Auftrag des Umweltbundesamtes an der Studie „Ökologische Steuerreform: Energieintensive Prozesse/Energieaudit“ beteiligt, in der die Grundlagen für die spätere Einführung des sog. Spitzenausgleichs geschaffen wurden. Die Ergebnisse wurden von der GUTcert zu einem Leitfaden zum effizienten Energiemanagement nach ISO 50001 weiterentwickelt, der anschließend vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in einem Merkblatt für potenzielle Betreiber von Energiemanagementsystemen verwendet wurde. [4]

2010 wurde die GUTcert als erste deutsche Zertifizierungsstelle für die DIN EN 16001 akkreditiert[5], nachdem der Firma H.C. Stark das erste deutsche Zertifikat für die neue Norm im Rahmen des Witnessaudits von der GUTcert übergeben wurde.[6] Die DIN EN 16001 wurde im Jahr 2011 von der ISO 50001 als Grundlage für den Aufbau eines betrieblichen Energiemanagements ersetzt.[7]

Gremienarbeit[Bearbeiten]

Die GUTcert ist in verschiedenen Gremien (u.a. IHK, UBA, DAkkS, DIN) zur Gestaltung und Umsetzung von Zertifizierungsstandards, Gesetzen und anderen rechtlichen Regelungen vertreten.

Engagement[Bearbeiten]

Die GUTcert ist Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen.[8] Der zweijährlich erscheinende Nachhaltigkeitsbericht der GUTcert wird durch den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) unabhängig geprüft.[9]

Leistungen[Bearbeiten]

Die GUTcert GmbH bietet diverse Prüfungen und Zertifizierungen, u. a.:

Hinzu kommen Begutachtungen zur nachhaltigen Entwicklung und integrierte Managementsysteme. Darüber hinaus bietet die GUTcert verschiedene Zertifizierungen der AFNOR Gruppe für den deutschen Markt an:

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Website der GUT. Abgerufen am 6. Juni 2018.
  2. Umweltgutachterzulassung Prof. Dr.-Ing. Jan Uwe Lieback. (PDF) 1995, abgerufen am 6. Juni 2018.
  3. Historie der Berlin Cert. Abgerufen am 6. Juni 2018.
  4. I A 1. Untermerkblatt zur Zertifizierung des Energieverbrauchs und der Energieverbrauchsminderungspotenziale. BAFA, 2009, abgerufen am 28. Juni 2018 (d).
  5. Akkreditierungsurkunde GUTcert DIN EN 16001. DAkkS, 2010, abgerufen am 28. Juni 2018 (d).
  6. Zertifikatsübergabe H.C. Starck (DIN EN 16001). 2010, abgerufen am 28. Juni 2018 (d).
  7. DIN EN 16001:2009-08. Beuth Verlag, abgerufen am 5. Juli 2018.
  8. Mitgliedschaft der GUTcert im Global Compact. In: https://www.unglobalcompact.org/. UN Global Compact, abgerufen am 6. Juni 2018.
  9. Entsprechenserklärung des DNK. In: https://deutscher-nachhaltigkeitskodex.de/. DNK, abgerufen am 6. Juni 2018.


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