Hansa-Ziegelei
Hansa Ziegel- und Tonindustrie G.m.b.H. | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1927 |
Auflösung | 2005 |
Sitz | Quarstedt |
Umsatz | nicht bekannt |
Branche | Baustoffhersteller |
Die Hansa-Ziegelei (auch Nordischer Ziegel Industrie genannt) war eine Ziegelei im Stadtbezirk Schiereichenkoppel des Stadtteils Lübeck-St. Jürgen.
Geschichte[Bearbeiten]
Keimzelle der Ziegelei war die alte Ziegelei Rothebeck an der Kronsforder Landstraße, später Vereinigte Ziegelwerke Buntekuh und Rothebeck GmbH & Co. Sie wurde 1927 erbaut.[1] Hauptsächlich keramische Artikel, vor allem Mauersteine und Dachziegel, wurden hergestellt.[2] Die Hansa Ziegelei erreichte nach dem Zweiten Weltkrieg ein finanzielles Hoch, denn man war die Nummer 1 im Ziegelexport in Schleswig-Holstein. Mit dem verdienten Geld erbaute man eine kleine zweite Lagerhalle. Die Hansa-Ziegelei wurde 2013 abgebrochen, da das Gebäude seit 8 Jahren nicht mehr verwendet wurde.
Nachnutzung[Bearbeiten]
Auf dem ca. 5 Hektar großen Gelände soll der Trave-Campus für das Berufsschul- und Fortbildungszentrum der Handwerkskammer Lübeck entstehen. Die seit 2017 erarbeiteten Pläne wurden 2024 deutlich reduziert.[3]
Literatur[Bearbeiten]
- Martin Pries: Die Entwicklung der Ziegeleien in Schleswig-Holstein: ein Beitrag zur Industriearchäologie unter geographischen Aspekten. (= Hamburger geographische Studien ISSN 0440-1697 45) Paderborn: Schöningh 1989 ISBN 9783506736451
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Zeitungsartikel der Hansa Ziegelei von 1928 auf dachziegelarchiv.de. Abgerufen am 5. August 2024.
- ↑ Zeitungsartikel der Hansa Ziegelei von 1931 auf dachziegelarchiv.de. Abgerufen am 5. August 2024.
- ↑ Vollversammlung gibt grünes Licht für einen kleineren Trave-Campus, Mitteilung der Handwerkskammer vom 15. Mai 2024, abgerufen am 12. August 2024
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