Harry Bernhardt
Harry Bernhardt (* 10. November 1939 in Blumerode) ist ein Heimatforscher und Mundartautor.
Kindheit und Jugend[Bearbeiten]
Bernhardt wurde 1939 im Mansfelder Land, geboren. Sein Vater war Bergmann im Ruhestand, Gemeinderat und Steuereinnehmer des Ortes. Seine Großmutter entstammte einer Bauernfamilie im Ort, war Hausfrau und regierte die kleine individuelle Landwirtschaft, so wie sie jeder Mansfelder Bergmann betrieb.
Sein Vater war gelernter Schlosser und nach einigen anderen Stationen nach der Lehre in Leimbach dann Walzwerker geworden und arbeitete in MKM, dem Mansfelder- Kupfer und Messingwerk, schlechthin als Walzwerk Hettstedt bekannt. Seine Mutter war Hausfrau und stand seiner Großmutter zur Seite.
Vom Großvater lernte er die Liebe zur Natur und vor allem die Verbundenheit zur Mansfelder Heimat. Vom Vater erbte er Kenntnisse und technisches Wissen. Schon sehr früh ging er ihm in seiner Werkstatt, aber auch bei seinen Arbeiten im Dorf zur Hand.
Die Grundschule besuchte Bernhardt in Möllendorf. Der Schulweg ging über die Neu-Asseburg[1] durch einen Buchenwald. Seine Lehre machte er im Walzwerk Hettstedt.
Er studierte zuerst an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät in Freiberg und danach an der Bergakademie Freiberg.
Nach seinem Studium arbeitet er als Betriebsingenieur, dann als technischen Leiter des Bereichs Leichtmetall im Walzwerk Hettstedt. Von der Ausbildung bis zur Schließung des VEB Walzwerk Hettstedt nach der war er 40 Jahre im Walzwerk tätig.
Werke[Bearbeiten]
- Mundartbeträge in der Tageszeitung LDZ, Kreis Eisleben vom 08.01.1983 - 30.12.1986
- Mundartbeiträge in den Heimatblättern des Mansfelder Heimatvereins von 1980 - 1989
- Mundartbeträge in der Wochenzeitung "Der Walzwerker", Werkszeitung im VEB Walzwerk Hettstedt
- Mundartbeiträge in den "Neuen Mansfelder Heimatblättern" von 1990 bis 1994
- Mundartbeiträge in "Mien Wäch öbbern Dorfe", Arbeitsgruppe Mundart des Zentrums Harzer Folkore, Bezirkskabinett für Kulturarbeit Magdeburg
- "D´r Blutschtähn", Mansfelder Sage, Mansfelder Heimatblätter,1990
Heftreihe Mansfelder Mundart:
- "Wätterwengisch dorch´s Jahr" , Heft 1, 2021, Onlinedruckerei "Wir machen Druck.de, Gestaltung Angela Kaschuba, Küsterhaus Vatterode
- "Jiwwets än so was ah", Heft 2, 2022, Onlinedruckerei "Wir machen Druck.de, Gestaltung Angela Kaschuba, Küsterhaus Vatterode
Sachartikel
- "Der Siebigeröder Steinbruchbetriieb", Mansfelder Heimatblätter, 1986
- "Das Platzkegelspiel im Mansfelder Land - ein trationeller Volksbrauch"; Mansfelder Heimatblätter, 1987
- "Nachlese zum Platzbahnkegelspiel", Mansfelder Heimatblätter, 1988
- "Quaddelnessel - Wissenswertes über die Brennnessel", Mansfelder Heimatblätter,1990
- "Schloss Neuasseburg", Mansfelder Heimatblätter, Heft 1, 1992
- "Die Mansfelder Mundart im sprachlichen Landschaftsbild des Harzes", Heft 2, 1992
- "Kläwekraut unn Pasterliese", Mansfelder Heimatblätter, Heft 3, 1993
- "Wo lag Udesrode wirklich?", Mansfelder Heimatblätter, Heft 5, 1997
- "Hunneblumen", Mansfelder Heimatblätter, Heft 5, 1997
Einzelnachweis[Bearbeiten]
- ↑ Schloss Neu Asseburg in Blumerode bei Mansfeld am Harz - Ausflugsziele und Sehenswertes im Harz-Urlaub. Abgerufen am 28. November 2022.
Personendaten | |
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NAME | Bernhardt, Harry |
KURZBESCHREIBUNG | Heimatforscher und Mundartautor |
GEBURTSDATUM | 10. November 1939 |
GEBURTSORT | Blumerode |
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