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Heinz K. Urban

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Heinz Urban (* 30. Januar 1913 in Zeitz; † 8. September 1991 ebenda) war ein deutscher Konzertpianist, Klavierbegleiter und Korrepetitor.

Datei:Urban Heinz.jpg
Heinz K. Urban, ca. 1963.

Leben[Bearbeiten]

Datei:Familie Urban.jpg
Familie Urban (um 1928), Vater in der Mittelreihe, 5ter von links, Mutter = einzige Frau und Heinz K. oben rechts (in Aufsicht).
Grablege in Zeitz © Stadtarchiv Zeitz

Heinz K. Urban, aufgewachsen in Zeitz, erhielt dort eine erste Ausbildung im Klavier- und Orgelspiel. Sein Musikstudium absolvierte er in Leipzig, eine Ausbildung an der Orgel bei Günther Ramin an der Thomaskirche. Seiner Einberufung zur Wehrmacht folgten Maßregelung und Entlassung. Ab 1943 war er bei Mary Wigman an der Staatlichen Hochschule für dramatische Kunst, Abteilung Künstlerischer Tanz, als Korrepetitor angestellt. Es folgte eine erneute Einberufung zur Wehrmacht, er versuchte die Verweigerung; trotz Intervention von Wigman wurde er zwangsweise zugeführt und wegen „Wehrkraftzersetzung“ in das Wehrmachtszuchthaus eingewiesen, danach zur Strafkompanie in Prag. Vor dort desertierte er zur Russischen Armee und geriet in Kriegsgefangenschaft; im Kriegsgefangenenlager erhielt er Arbeit als Pianist.

Seine Entlassung erfolgte im September 1945 nach Zeitz. Eine kurzzeitige Anstellung hatte er am Stadttheater Zeitz. Danach ging er einer Arbeit als Korrepetitor an der Hochschule für Musik Leipzig, Abteilung Dramatische Kunst, sowie als Begleiter am Flügel für Klassischen Tanz, Theater und Film bei Ursula Cain nach; mit ihr und dem Ensemble unternahm er auch Reisen.

Er betrieb das Klavierspiel auch in Cafés, Gaststätten und Kultureinrichtungen, u. a. am Ring-Café in Leipzig. Zwischenzeitlich (Ende der 1950er/Anfang der 1960er Jahre) war er für vier Jahre in Stuttgart. Dort war er Alleinunterhalter im Fernsehturm. Zudem unternahm er Konzertreisen nach Zürich, Paris und Hamburg. Nach seiner Rückkehr nach Zeitz arbeitete er als Unterhaltungsmusiker in Cafés, Kulturhäusern und Bars in Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Urban starb in Zeitz und wurde auf dem Michaelisfriedhof (Grablege Block2 25W2+5R) beerdigt.

Quellen[Bearbeiten]

Briefe an Christa Susanne Dorothea Kleinert von 1974–1980; dort insbesondere vom 21.11.1975, 20.2.1977, 27.10.1977 und 15.11.1977 (Stadtarchiv Zeitz, Schenkung Kleinert B3-76)


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