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Institut für Sinologie (Universität Heidelberg)

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Das Institut für Sinologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg gehört zur philosophischen Fakultät und wurde 1962 gegründet. An sechs verschiedenen Lehrstühlen erforschen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen die verschiedenen Facetten der chinesischen Kultur, Geschichte und Gegenwart. Als Mitglied des Zentrums für Ostasienwissenschaften und Teil des Centre for Asian and Transcultural Studies (CATS) wird China zudem in globalen Zusammenhängen betrachtet.[1] Zum Institut gehört die Bereichsbibliothek Ostasiens (BOA) mit einer der größten Sammlungen ostasiatischer Medien in Deutschland.[2]

Organisation[Bearbeiten]

Das Institut für Sinologie ist seit 2005 Teil des Zentrums für Ostasienwissenschaften. Hierzu zählen außerdem das Institut für Japanologie und das Institut für Ostasiatische Kunstgeschichte. Dies erlaubt es, die Region Ostasien und ihre Einbettung in der Welt mit den damit einhergehenden, vielfältigen Austauschprozessen in Lehre und Forschung abzubilden.

Die Asienwissenschaften sind an der Universität Heidelberg zudem im Rahmen des Centre for Asian and Transcultural Studies (CATS) miteinander verbunden. Es vereint das Südasien-Institut (SAI), das Zentrum für Ostasienwissenschaften (ZO), das Institut für Ethnologie und das Heidelberger Zentrum für Transkulturelle Studien (HCTS). Im Jahr 2019 wurde das zentral in der Heidelberger Altstadt gelegene gemeinsame Forschungszentrum bezogen.[3]

Geschichte[Bearbeiten]

Die Gründung der Sinologie in Heidelberg erfolgte im Jahre 1962. In den 1990er Jahren begann der strategische Ausbau, der u.a. zur Einrichtung neuer Lehrstühle führte. Heute deckt das Institut das Fach Sinologie mit insgesamt sechs Professuren in einem in Deutschland einzigartigem Umfang ab.[4][5]

Arbeitsbereiche (Abteilungen)[Bearbeiten]

Die Lehr- und Forschungsbereiche der Heidelberger Sinologie reichen von Literatur, Film und Musik im modernen China über Kultur und Geschichte Chinas im ostasiatischen Kontext, klassischer Sinologie und buddhistischen Studien bis zur Wissens- und Kulturgeschichte Chinas sowie der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft des heutigen China.

Die Arbeitsbereiche sind folgendermaßen zugeordnet:

  • Klassische Sinologie (Enno Giele)
  • Kulturwissenschaftliche Zugänge zu China: Bilder, Kunst und Musik im globalen Kontext (Barbara Mittler)
  • Kultur und Geschichte des neueren China im ostasiatischen und internationalen Kontext (Gotelind Müller-Saini)
  • Wissens- und Kulturgeschichte Chinas (Joachim Kurtz)
  • Buddhistische Studien (Michael Radich)
  • Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des heutigen Chinas (Anja Senz)[6]

Studiengänge[Bearbeiten]

In Heidelberg wird der Bachelorstudiengang „Ostasienwissenschaften mit Schwerpunkt Sinologie“ angeboten, der zum Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) führt. Das Studium beginnt mit dem Propädeutikum, das innerhalb von zwei Semestern in einem intensiven Sprachkurs die Grundlagen des modernen Chinesisch vermittelt.[7] Danach besteht die Möglichkeit für ein oder zwei Semester das Studium an einer chinesischen Partneruniversität mit Unterstützung eines Institutsstipendiums fortzusetzen.[8] In den sich an den Auslandsaufenthalt anschließenden Semestern werden vertiefende Kenntnisse zu China in der gewählten Spezialisierung (z.B. chinesische Gegenwart) erworben und die bestehenden Sprachkenntnisse vertieft.

Der Master "Sinologie (Chinese Studies)" kann mit dem Schwerpunkt modernes oder klassisches China studiert werden.[9] Auch hier ist ein Auslandsaufenthalt in China oder Taiwan mit Stipendium des Instituts für Sinologie möglich.[10] Nach dem Masterstudium kann eine Promotion angestrebt werden.

Es besteht ferner die Möglichkeit, Chinesisch in Heidelberg auf Lehramt zu studieren.[11]

Professoren[Bearbeiten]

Internationale Kontakte[Bearbeiten]

Das Institut für Sinologie unterhält Kontakte zu fünf verschiedenen Partneruniversitäten und vergibt für das dortige Studium im Rahmen eines ein- bis zweisemestrigen Aufenthalts entsprechende Institutsstipendien:

  • Beijing Foreign Studies University (BFSU)
  • Shanghai International Studies University (SISU)
  • Nankai University Tianjin
  • Chinese Culture University Taipei (CCU)
  • National Taiwan Normal University (NTNU)

Darüber hinaus bestehen über das Dezernat für Internationale Beziehungen der Universität Heidelberg und das Konfuzius-Institut der Universität Heidelberg weitere Möglichkeiten im Rahmen von Austauschprogrammen im Ausland zu studieren.[12]

Studentische Initiativen[Bearbeiten]

Am Institut gibt es eine Fachschaft Sinologie[13] sowie einen 2006 gegründeten Alumniverein Sinologie Heidelberg Alumni Netzwerk e.V. (SHAN e.V.), die sich für Belange der Studierenden einsetzen.[14] Weitere studentische Initiativen mit China-Bezug sind z. B. die Global China Connection (GCC) an der Universität Heidelberg.[15]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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