Institut für Technologie und Arbeit
Institut für Technologie und Arbeit e.V. (ITA) | |
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Logo des ITA | |
Kategorie: | Forschungseinrichtung |
Träger: | rechtlich selbständig |
Rechtsform des Trägers: | Eingetragener Verein |
Standort der Einrichtung: | Kaiserslautern |
Art der Forschung: | Angewandte Forschung |
Fächer: | Arbeitswissenschaft |
Grundfinanzierung: | keine |
Leitung: | Klaus J. Zink |
Mitarbeiter: | ca. 30 |
Homepage: | www.ita-kl.de |
Das Institut für Technologie und Arbeit (ITA) mit Sitz in Kaiserslautern ist eine arbeits- und wirtschaftswissenschaftliche Forschungseinrichtung mit der Anerkennung als An-Institut der Technischen Universität Kaiserslautern. Es ist als eingetragener Verein mit gemeinnützigem Zweck organisiert und wird von einem geschäftsführenden Vorstand geleitet. Wissenschaftlicher Leiter ist seit der Gründung im Jahr 1995 Klaus J. Zink. Zu den Zuwendungs- und Auftraggebern des Instituts zählen Bundes- und Landesministerien sowie Unternehmen der Privat- und Sozialwirtschaft. Derzeit arbeiten ca. 30 wissenschaftliche und nicht wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Fachdisziplinen am ITA zusammen.
Auftrag[Bearbeiten]
Das Haupttätigkeitsgebiet des ITA ist die Forschung und Entwicklung für Menschen und Organisationen. Das bedeutet, dass sich das ITA mit den gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen an die erfolgreiche Gestaltung von Unternehmen, Non-Profit- und öffentlichen Organisationen beschäftigt sowie mit deren Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern, Kunden und der Gesellschaft. Aktuelle Herausforderungen liegen bspw. im Umgang mit dem demografischen Wandel in Verbindung mit einer stärker lebensphasenorientierten Personalpolitik sowie einem veränderten Fachkräfteangebot und -bedarf, der Globalisierung von Wertschöpfungsnetzwerken und Absatzmärkten oder der Digitalisierung von Arbeits-, Produktions- und Konsumprozessen. Für das zukunftssichernde Management dieser komplexen Zusammenhänge müssen konkrete Strategien und Maßnahmen entwickelt werden, aber auch geeignete Instrumente, Methoden und Indikatoren zur Verfügung stehen. Die Auseinandersetzung mit diesen Forschungs- und Entwicklungsaufgaben bestimmt im Wesentlichen die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am ITA.
Forschungsprofil[Bearbeiten]
Während sich die thematischen Fragestellungen der Forschung und Entwicklung am ITA mit den dynamischen Veränderungen in der Wirtschaft und Gesellschaft stets wandeln, hat sich das Forschungsprofil des Instituts seit mehr als 20 Jahren etabliert. Das Institut verfügt daher über besondere Expertise in den folgenden Forschungsgebieten:
Arbeits-, Organisations- und Technikgestaltung[Bearbeiten]
Gestaltung von Arbeit, Organisation und eingesetzter Technik in einer Weise, die einerseits den Möglichkeiten und den Anforderungen der arbeitenden Menschen gerecht wird und andererseits eine effektive wie effiziente Erreichung angestrebter Organisationsziele fördert.
Personal- und Organisationsentwicklung[Bearbeiten]
Verknüpfung von Strategien und Maßnahmen zur integrierten Weiterentwicklung von Mitarbeitern und (Teilen) der Organisation, um definierte Zielsetzungen auch zukünftig vor dem Hintergrund einer dynamischen Unternehmensumwelt zu erreichen.
Zukunft der Arbeit[Bearbeiten]
Untersuchung unterschiedlicher Veränderungsbereiche von Arbeit mit dem Ziel, Erkenntnisse für die strategische Personal- und Organisationsentwicklung sowie normativ nicht wünschenswerte Entwicklungen bei der Arbeits-, Organisations- und Technikgestaltung frühzeitig aufzudecken.
Nachhaltigkeit von Organisationen[Bearbeiten]
Betrachtung von Unternehmen und Organisationen als gesellschaftlich verantwortliche Akteure, verbunden mit der Forschungsfrage, welche Anforderungen sich hieraus an ein nachhaltigkeitsorientiertes Management ergeben und wie diese erfolgreich umgesetzt werden können.
Evaluation und Benchmarking[Bearbeiten]
Weiterentwicklung von Evaluations- und Benchmarking-Methoden für die ständige Verbesserung der Analyse, Bewertung und Gestaltung von Veränderungs- und Weiterentwicklungsprozessen auf unterschiedlichen organisationalen Ebenen sowie für unterschiedlich komplexe Akteurskonstellationen.
Leitbild[Bearbeiten]
Kreativität und Innovation sind charakteristische Merkmale der Arbeit eines Forschungsinstituts, was entsprechende Freiräume für das Denken und Handeln voraussetzt. Gleichzeitig bedarf Forschung konkreter Prinzipien als Handlungsanforderung, durch die innerhalb dieser Freiräume Orientierung geboten wird. Das ITA hat ein Leitbild definiert, das aus diesen weitreichenden Anforderungen an das Handeln aller Organisationsmitglieder resultiert und von ihnen gemeinsam geteilt wird: "Wir leisten einen innovativen Beitrag zur zukunftsfähigen Entwicklung von Organisationen, Netzwerken und der Gesellschaft unter Abgleich aller ökonomischen und sozialen, aber auch ökologischen Wirkungen."[1]
Kooperationen und Forschungspartner[Bearbeiten]
- Technischen Universität Kaiserslautern, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
- Science and Innovation Alliance Kaiserslautern
- Center for Human Factors Kaiserslautern
- Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kaiserslautern
- Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
- Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering
- Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik
- John Deere GmbH & Co. KG
Ausgewählte Publikationen[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- Literatur von und über Institut für Technologie und Arbeit in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Website des Instituts für Technologie und Arbeit e.V.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Leitbild: ITA. Abgerufen am 8. Januar 2018.
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