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Interactive Intent Modeling

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Interactive Intent Modeling beschreibt Suchverfahren, das Nutzern erlaubt, Informationen auf eine explorative Art und Weise zu erkunden. Es wird in Information-Retrieval-Systemen verwendet und fördert das Forschen und Finden von Informationen, die der Nutzer braucht. Ein solches System wurde beispielsweise von den Forschern des SciNet entwickelt, das eine Sammlung von 50 Millionen wissenschaftlichen Artikeln beinhaltet, die mittels eines Intent Modeling Systems erkundet und aufgerufen werden können.[1]

Hintergrund[Bearbeiten]

Suchmaschinen heutzutage haben das Problem, dass sie keinen explorativen Suchvorgang unterstützen.[2] Dabei fällt es den Nutzern schwer, nach ihrer gewünschten Ressource zu suchen. Hier tritt das Vocabulary-Mismatch-Problem auf.[3] Dieses besagt, dass Menschen unterschiedliche Begriffe und Ausdrücke für ein und dasselbe Subjekt verwenden. Aus diesem Grund verschwenden Menschen viel Zeit und Energie dabei, die richtigen Wörter für ihre Suchanfrage zu finden, anstatt mit der eigentlichen Ressource zu arbeiten. Eine weitere Eigenschaft von Menschen ist, dass sie besser im Erkennen von Informationen sind als im Erinnern dieser.[4] Dieses Phänomen tritt auch als Déjà-vu auf, das einem das Gefühl gibt, etwas schon einmal gesehen zu haben.

Funktionsweise[Bearbeiten]

Ein Interactive Intent Modeling System verarbeitet eine Suchanfrage des Nutzers und berechnet sich damit neue Begriffe, die es dem Nutzer als Vorschläge wiedergibt. Diese Vorschläge, auch Intents genannt, werden auf einem Radar nach ihrer Relevanz verteilt, wobei der innere Radius Intents enthält, die ähnlich dem Suchbegriff sind, und der äußere Kreis Intents, die dem ursprünglichen Suchbegriff wenig ähneln, jedoch in irgendeiner Art und Weise durch gleiche Kategorien oder Themengebiete in Beziehung stehen. Der Nutzer hat nun die Möglichkeit, mit diesen Intents zu interagieren: Entweder selektiert der Nutzer ein Intent als neuen Suchbegriff oder sortiert die Intents nach ihrer Relevanz. Je näher zum Zentrum des Radars ein Intent verschoben wurde, desto relevanter ist dieser für den Nutzer.

Aus dieser neuen Anordnung generiert das System ein neues Ergebnis, womit der Nutzer ebenfalls weiter interagieren kann. Dadurch entsteht ein iterativ-explorativer Prozess der Informationsgewinnung.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Interactive intent modeling: information discovery beyond search Artikel aus dem ACM Digital Library. Abgerufen am 10. Mai 2017
  2. Directing exploratory search: reinforcement learning from user interactions with keywords Artikel aus dem ACM Digital Library. Abgerufen am 10. Mai 2017
  3. The vocabulary problem in human-system communication Artikel aus dem ACM Digital Library. Abgerufen am 10. Mai 2017
  4. Learning and memory: An integrated approach (Memento des Originals vom 23. Juni 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tocs.ulb.tu-darmstadt.de Artikel aus der Universitätsbibliothek TU Darmstadt. Abgerufen am 10. Mai 2017


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