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Internationales Symposium Rangiertechnik

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Das internationale Symposium Rangiertechnik wird von der DB Systemtechnik in München veranstaltet. Eingeladen werden Fachorgane der europäischen Bahnen, Instandhalter von Rangier- und Güterbahnhöfen, Entwickler und Produzenten von rangiertechnischen Einrichtungen (RTE) wie beispielsweise Gleisbremsen, sowie Hochschulen mit Lehrstühlen der Verkehrstechnik oder Transportlogistik.

Bedeutung des Symposiums[Bearbeiten]

Gleisbremsen in der ZBA Osnabrück

Seit 2010 beginnend wurde 2019, das 4. Symposium bei der DB-Netz AG in München-Freimann veranstaltet. Die Symposien bieten die Möglichkeit sich länderübergreifend zu informieren und auszutauschen. Europäische Bahnen der Länder Österreich, Niederlande, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Russland, Tschechien und Deutschland nahmen teil. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten an Rangiertechnik sowie Großprojekte an Zugbildungsanlagen werden kontinuierlich auf den Symposien vorgetragen.

Themen und Schwerpunkte[Bearbeiten]

1. Internationales Symposium Rangiertechnik in München vom 9. September bis 10. September 2010[Bearbeiten]

Motto: Effiziente und sichere Zugbildungsanlagen aus Sicht der Betreiber und Nutzer[1]

  • Zukunft des Einzelwagenverkehrs, DB Schenker Rail
  • Rangiertechnische Verfahren und ihr Einfluss auf die Leistungsfähigkeit von ZBA, Fachreferent Rangiertechnische Verfahren[2]
  • Weiterentwickelte Balkengleisbremse (TWM), Fachreferent Rangiertechnische Einrichtungen
  • Erfahrungen mit dem SIL 2 - Rangierstellwerk und dessen Einbindung in die BZ, ÖBB Infrastruktur, Geschäftsbereich Engineering Services – Systeme & Produkte
  • Auslegung der Ablaufanlage Basel SBB RB1, Maßnahmen zur Reduktion der Lärmemissionen der Neuanlage Basel SBB RB1, Schweizerische Bundesbahnen SBB, Rangiertechnik

2. Internationales Symposium Rangiertechnik in München vom 31. Januar bis 1. Februar 2013[Bearbeiten]

Motto: Innovative Produkte für Zugbildungsanlagen steigern die Leistung, verringern den Instandhaltungsaufwand und die Umweltbelastung![3] Teilnehmer: 156

Grußworte von Martin Burkert, Mitglied des Bundestages und Mitglied des Verkehrsausschusses: Als Eisenbahner mit Leib und Seele ist für mich eines klar: Die Schiene ist der umweltfreundlichste Verkehrsträger. Das dies weiter auch so bleibt braucht es weitere Anstrengungen in den Bereichen von energieeffizienteren Fahrzeugen, der Stärkung der schienengestützten Elektromobilität und der Kooperation auf europäischer Ebene von Herstellern, Industrie und Forschung. Gerade bei den Zugbildungsanlagen erlangt die Frage des Lärm- und Umweltschutzes eine immer größere Bedeutung und innovative Produkte bei der Zugbildung geben Impulse für eine ganze Branche.

  • Rangiertechnische Einrichtungen – Herausforderungen für die Instandhaltung, DB Netz AG
  • Aspekte einer prediktiven Instandhaltung /Instandhaltungsmanager, AIS Automation Dresden GmbH
  • Mehr Effizienz und Sicherheit in der Zugbildung durch optimierte Betriebsführung, Siemens AG
  • Effizienter Rangierbetrieb durch moderne Stellwerkstechnik, PINTSCH TIEFENBACH GmbH[4]
  • Alternativlösungen der Rangiertechnik, DB Netz AG
  • Schienengüterverkehr auf dem Weg zur Netzwerkbahn, DB Schenker
  • Risikobewertung Zugbildungsanlagen – Besonderheiten der Risikoanalyse im Rangierbereich, DB Netz AG
  • Von den Wetterdaten bis zur Brems-Förderanlage im modernisierten Rangierbahnhof Maschen, Siemens AG, PINTSCH TIEFENBACH GmbH, DB Netz AG[5]
  • Welcher Weg führt zur leiseren Gleisbremse? DB Netz AG[6]

Diskussion: Innovative Produkte für Zugbildungsanlagen steigern die Leistung, verringern den Instandhaltungsaufwand und die Umweltbelastung, Teilnehmer: Martin Burkert MdB, DB Schenker, SBB, ÖBB und DB Netz AG

3. Internationales Symposium Rangiertechnik in München vom 15. bis 16. Oktober 2015[Bearbeiten]

Motto: Anforderungen an eine Rangiertechnik 4.0[7] Teilnehmer: 130 Pesonen

  • Numerische Simulation in der Rangiertechnik zur Analyse von Infrastrukturfragestellungen, DB-Systemtechnik GmbH
  • Neue Typzulassung / LST-Systeme, DB-Netz AG
  • Laserscanner-Technologie für die Rangiertechnik 4.0, SICK sensor intelligence
  • Getriebeloser Direktantrieb für Förderanlagen zur Zugbildung, EF- und auch EFE-Anlagen, Pinsch-Tiefenbach
  • Lieferung und Instandsetzung aus einer Hand, wesentliche Daten für das Projekt Rangierbahnhof Luzhskaya/

Sankt Petersburg Russland, Siemens und Russian Railways[8]

  • Ansätze zur Exploration und Data Mining in Zugbildungsanlagen, AIS Automation Software Systems
  • Optimierung rangiertechnischer Verfahren, Siemens
  • Entwicklung des Bremsprellblocks für Richtungsgleise, ohne Spitzensicherung für den Rbf Halle, RAWIE
  • Die neue Schall 03 für die Berechnung des Beurteilungspegels an Schienenwegen und Auswirkungen auf die Rangiertechnik, DB Systemtechnik
  • Die Zukunft der Sicherungsanlagen im Rangierbereich, Neue Anforderungen an neue Technik, DB Netz AG, Rangiertechnik

4. Internationales Symposium Rangiertechnik 360° in München vom 17. bis 18. September 2019[Bearbeiten]

Teilnehmer: 110 Personen

  • Automatisierung Rangierbahnhöfe - ZBA 4.0, DB Cargo AG
  • roboCOUPLING, Entkupplungsroboter, FH Oberösterreich, ÖBB INFRA AG, Automatisches Entkuppeln
  • Kompakter Weichenantrieb für Schwerlastbetrieb, voestalpine SIGNALING Saierholz GmbH
  • EOSTW - Neue Lösung für den anspruchsvollen Rangierbetrieb, DB Netz AG
  • Weiterentwicklung Hemmschuhe, DB Netz AG
  • Effizientes Rangieren ist mehr als Weichen zu stellen, PINSCH GmbH
  • Digitalisierung des Schienenverkehrs, Bayern Engineering GmbH & Co.KG.
  • Digital meets Maschine, Innovation in der Ablauftechnik, Siemens Mobility GmbH
  • Apps für das Projektmanagement-Transparenz Dokumente, Meilensteine und ihre Stakeholder, AIS Automation Dresden GmbH
  • 3D-Druck bei der Deutschen Bahn, Von der Idee zur Anwendung, DB Netz AG

Teilnehmer[Bearbeiten]

  • Produzenten von RT und Peripheriegeräten
  • Deutsche Bahn Mobility, Networks, Logistics
    • DB Netz, Zugbildungstechnologie TTZ126 mit Innovationsprojekte
    • Prozesssteuerung u. Rangiertechnische Verfahren
    • Rangiertechnische Einrichtungen
  • Eisenbahn-Bundesamt, Bahnaufsichtsbehörde (2010 bis 2015)
    • Zentrale Bonn
    • Außenstelle Schwerin
    • Außenstelle München

Geschichte der Symposien RTE[Bearbeiten]

Durch die Zusammenführung der beiden deutschen Bahnen der BRD und der DDR zur Deutschen Bahn AG mussten die leitenden Fachstellen der Rangiertechnik zusammengeführt werden. 1994 wurde das Bundesbahnzentralamt München und Minden der Deutschen Bundesbahn und die Zentralstelle Maschinentechnik Halle, Magdeburg der Deutschen Reichsbahn zusammengefasst. Letztendlich wurde in München, bei der DB Netz AG, die DB Systemtechnik u. a. für Rangiertechnik zuständige Bereiche konzentriert. Die fachübergreifende Arbeit der hoheitlichen und fachlichen Zulassungen von Rangiertechnik wurde ab 1995, durch die Bahnreform bedingt, von der Aufsichtsbehörde der Eisenbahnen des Bundes, dem Eisenbahn-Bundesamt übernommen. Der Typgenehmiger der Rangiertechnik war ein seit den 1970er Jahren in vielen Rangiertechnikgremien der Deutschen Reichsbahn tätiger Ingenieur. In der DDR führte man fachbezogene Symposien an der Hochschule für Verkehrtechnik Dresden durch.

60 Jahre Gleisbremsen, Druckgrafik der Einladung zur Fachtagung 1985 (J.Gerner)

In Kenntnis dieser Veranstaltung der Rangiertechniker regte man beim Leiter der Zugbildungstechnologie der DB Netz AG an, ein Symposium für Rangiertechnik mit internationaler Beteiligung bei der Deutschen Bahn durchzuführen. Der Austausch über rangiertechnische Probleme verbunden mit dem Aufgreifen der Themen in Form von Forschungsaufträgen ist eine Innovation für die Rangiertechniker der DB AG.

Geschichte der Rangiertechnik und ihre Tradition

Die Mechanisierung von Ablaufbergen auf Rangierbahnhöfen und somit die Automatisierung wurde bereits 1925 auf dem Rbf Hamm mit dem Einbau von Gleisbremsen realisiert. Zu der Zeit war der Rbf Hamm der modernste Güterbahnhof in Europa. Auf einer Fachtagung feierten 1985 die verantwortlichen Rangiertechniker der Reichsbahndirektionen und die leitenden Kollegen der Hauptverwaltung Maschinenwirtschaft, Technische Anlagen und die ZM Halle den 60. Jahrestag der modernen Rangiertechnik.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Autorenkollektiv des 1. Symposium RT: Effiziente und sichere Zugbildungsanlagen aus Sicht der Betreiber und Nutzer. In: DB Mobility Networks Logistiks (Hrsg.): CD 1. Symposium RT. Oktober 2010.
  2. Jürgen Peter, Jürgen Schönbrodt: Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Ablaufanlagen durch genauere Laufwiderstände. ETR-Eisenbahntechnische Rundschau, April 2011.
  3. Autorenkollektiv des 2. Symposium RT: Innovative Produkte für Zugbildungsanlagen steigern die Leistung, verringern den Instandhaltungsaufwand und die Umweltbelastung! In: DB Netz AG, Abteilung Zugbildungstechnologie (Hrsg.): CD des 2. Symposium RT. Februar 2013.
  4. Oliver Fellner: Moderne Rangiertechnik für einen effizienten Eisenbahnbetrieb. Eisenbahningenieur, Januar 2012.
  5. Christoph Müller: Neue Rangiertechnik in der Zugbildungsanlage Maschen. Der Eisenbahningenieur, April 2015.
  6. Welcher Weg führt zur leiseren Gleisbremse? DB Netz AG
  7. Autorenkollektiv des 3. Symposium Rangiertechnik: Anforderungen an eine Rangiertechnik 4.0. In: DB Netz AG, Zentrale, Rangiertechnik (Hrsg.): CD, Symposium RT 2015. Oktober 2015.
  8. Jürgen Brandes, Gaponovitsch Valentin Alexandrovitsch: Eine der effizentesten Rangierbahnhöfe der Welt. OAO RZD Rangierbahnhof Luzhskaya-Sortirotschnaja. ETR-Eisenbahntechnische Rundschau, Oktober 2015.

Weblinks[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]


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