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Jens Usebach

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Jens Usebach (* 19. Januar 1980 in Göttingen) ist ein deutscher Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht und Sozialrecht. Er ist Gründer der Kölner Rechtsanwaltskanzlei JURA.CC und Autor von juristischen Fachpublikationen mit Schwerpunkt Arbeits- und Sozialrecht.

Werdegang[Bearbeiten]

Usebach besuchte bis 1999 die Arnoldi-Schule in Göttingen und absolvierte dort die Allgemeine Hochschulreife im Schwerpunkt Wirtschaft. Anschließend studierte er an der Universität zu Köln Rechtswissenschaften und erhielt dort 2010 den Titel Diplom-Jurist verliehen. Beim Oberlandesgericht Köln absolvierte Usebach 2010 das 1. Juristische Staatsexamen. 2016 schloss er das 2. Juristische Staatsexamen in Niedersachsen in Anschluss an das Rechtsreferendariat beim Oberlandesgericht Braunschweig ab. Usebach legte bereits im Rechtsreferendariat den Schwerpunkt im Arbeitsrecht und wurde beim Arbeitsgericht Göttingen ausgebildet. Den Titel Master of Laws (LL.M.) im Bereich Anwaltsrecht und Anwaltshaftung absolvierte Usebach neben dem Rechtsreferendariat an der Fernuniversität in Hagen.[1]

Tätigkeit als Rechtsanwalt[Bearbeiten]

Jens Usebach befasst sich im Schwerpunkt mit Kündigungsschutz und Arbeitsrecht, aber auch mit dem Berufsrecht der Rechtsanwälte, Verfahrensrecht und Verfassungsrecht. Usebach tritt als Experte in zahlreichen Medien auf, wie beim Nachrichten-Sender N-TV, dem Radiosender WDR2 oder dem Kölner Wochenspiegel.[2] In der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) ist Usebach Autor der Rubrik „Alles was Recht ist“, in der arbeitsrechtliche Themen behandelt werden. Usebach veröffentlicht zudem regelmäßig Rechtsbeiträge in verschiedenen Medien.[3][4][5][6]

In den Rechtswissenschaften und der Rechtsliteratur ist Usebach wegen seiner Mitwirkung bei zahlreichen Grundsatzentscheidungen, wie zum Beispiel der Jahrzehnte ungeklärten Frage zum Rechtsstatus einer Fraktion, der Grundsatzentscheidung zur Kostenentscheidung des Sozialgerichts oder dem Urteil zum "männlichen Gleichstellungsbeauftragten", bekannt.

Bekannte Prozesse[Bearbeiten]

Usebach führt zahlreiche Verfahren mit grundsätzlicher Bedeutung und medialer Aufmerksamkeit vor deutschen Gerichten, insbesondere bei Arbeitsgerichten, beim Bundesverfassungsgericht, dem Verfassungsgerichtshof des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Zu seinen bedeutendsten Gerichtsfällen zählen unter anderem:

  • Anpassung des § 201a StGB, welche den sogenannten „frechen Blick“ unter Strafe stellt.[13]
  • Die Anerkennung einer tatbestandlichen Körperverletzung im Sinne des § 340 Abs. 1 StGB, wenn ein Polizist nach § 81a StPO a.F. eine rechtswidrige Blutentnahme selbst anordnet. Daraufhin wurde § 81a StPO dahingehend geändert, dass nun ein Polizeibeamter die Blutentnahme auch ohne Anordnung durch einen Richter vornehmen darf.[17]
  • Die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts, ob eine Landtagsfraktion ein öffentlicher Arbeitgeber oder einen privatrechtlichen Rechtsstatus innehat.[18][19]
  • Die erfolgreiche Einstellung eines Polizeibeamten, der zuvor wegen einer Tätowierung abgelehnt wurde.[20][21]
  • Die Anerkennung von Rechtsanwälten als „prüfende Dritte“ bei der Beantragung von Corona-Hilfen vor dem Verwaltungsgericht Berlin.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. https://www.lto-karriere.de/jura-studium/stories/detail/llm-dav-studium-im-referendariat-kanzlei-gruendung-berufseinstieg-junganwaelte
  2. https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/region/koeln/zuege-und-feiern-fallen-rosenmontag-2021-aus-rosenmontag---ein-freier-tag--37899768.
  3. https://www.juraforum.de/rechtsanwalt/jens-usebach-llm-koeln
  4. https://www.123recht.de/anwalt/Rechtsanwalt-Jens-Usebach-__l108352.html
  5. https://www.fachanwalt.de/jens-usebach
  6. https://www.rechtsanwalt.net/anwalt-profil/dipl-jur-jens-usebach-ll-m-rechtsanwalt-fachanwalt-kuendigungsschutz-arbeitsrecht/5906/rechtstipps
  7. https://www.jura.cc/rechtstipps/das-besondere-elektronische-anwaltspostfach-bea-und-die-abschrift/
  8. http://www.gesetze-rechtsprechung.sh.juris.de/jportal/?quelle=jlink&docid=KARE600054440&psml=bsshoprod.psml&max=true
  9. https://www.spiegel.de/karriere/schleswig-holstein-nur-frauen-duerfen-gleichstellungsbeauftragte-werden-a-1187353.html
  10. https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/lag-schleswig-holstein-2sa262d-17-mann-gleichstellungsbeauftragter-agg-keine-entschaedigung/
  11. https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2018/bvg18-022.html
  12. https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2018/03/rk20180314_1bvr030018.html
  13. https://www.openpr.de/news/1079010/frecher-Blick-mit-der-Handykamera-in-Umkleidekabine-bisher-nicht-strafbar.html
  14. https://www.justiz.nrw.de/nrwe/ovgs/vgh_nrw/j2019/VerfGH_2_19_VB_2_Beschluss_20190430.html
  15. https://www.vgh.nrw.de/aktuelles/pressemitteilungen/2019/04_190503/index.php
  16. https://www.bund-verlag.de/aktuelles~Prozesskostenhilfe-fuer-Klage-auf-Anerkennung~#
  17. https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2019/05/rk20190529_2bvr263018.html
  18. http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&nr=22412
  19. http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2021&nr=23176&linked=urt
  20. http://www.justiz.nrw.de/nrwe/ovgs/ovg_nrw/j2020/6_B_212_20_Beschluss_20200512.html
  21. https://www.waz.de/region/rhein-und-ruhr/polizei-darf-bewerber-nicht-wegen-loewenkopf-tattoo-ablehnen-id229119692.html?service=amp


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