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Jochen Doenecke

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Jochen Doenecke (* 6. Dezember 1936) ist ein deutscher Thermalforscher. Er hat zwischen 1970 und 2010 verschiedene Rechenmodelle entwickelt, die für die Planung und Konstruktion von Satelliten wichtig waren. So war er unter anderem an der Entwicklung des ersten Wettersatelliten Meteosat beteiligt und hat entscheidend zum Erfolg der Huygens-Cassini-Mission beigetragen.

Werdegang[Bearbeiten]

Doenecke wuchs im Sauerland in dem Wasserschloss Haus Rhade auf. Nach der Grundschule in Oberbrügge hat er das Zeppelingymnasium in Lüdenscheid besucht. Nach dem Maschinenbaustudium in Aachen wurde er an der Universität Sorbonne in Paris mit einer Arbeit über den Wärmeverlauf an gekrümmten Platten promoviert.[1]

Nach dem Studium arbeitete Doenecke zunächst bei den Vereinigte Flugtechnische Werke (früher: Fokke Wulf und Weser AG) in Bremen, 1965 wechselte er zur ESTEC in den Niederlanden. 1972/1973 war er als Dozent an der Hochschule Delft tätig. Von 1973 bis 2001 war er bei MBB in Ottobrunn als Thermalexperte angestellt, von 1997 als Chef-Ingenieur, außerdem war er Dozent an der Bundeswehrhochschule München. Nach seinem Renteneintritt arbeitete er freiberuflich u. a. für EADS.

Mit etlichen wissenschaftlichen Veröffentlichung zur Konstruktion, Erwärmung und Isolierung von Satelliten hat Jochen Doenecke maßgeblich die Entwicklung heutiger Satelliten befördert.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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