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Johannes Brandenburg

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Johannes Brandenburg (* 28. Juli 1910 in Innien, heute ein Ortsteil von Aukrug; † 28. Februar 1942 in Cholm) war ein deutscher Kampfflieger und Träger des Ritterkreuzes im Zweiten Weltkrieg.

Leben[Bearbeiten]

Johannes Brandenburg wurde am 28. Juli 1910 in Innien im Kreis Rendsburg geboren und trat nach dem Abitur am 2. Januar 1932 als Polizeianwärter der Schutzpolizei Hamburg bei und wurde auf der Davidswache eingesetzt. 1935 erfolgte die Versetzung zur Luftwaffe nach Prenzlau. Nach seiner Ausbildung zum Flugzeugführer erhielt er eine Ausbildung zum Sturzkampfflieger, mit anschließender Versetzung zum Sturzkampfgeschwader 2 „Immelmann“ am 1. Juli 1938.

Mit der I. Gruppe des Geschwaders nahm er an den Kampfhandlungen in Polen teil. Mit Ende der Kämpfe zum Kapitän der 2. Staffel ernannt, war Brandenburg an Einsätzen an der Westfront beteiligt und wurde für seine militärischen Erfolge am 18. September 1940, als Oberleutnant, mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Am 20. April 1941 wurde Brandenburg zum Kampfgeschwader 1 „Hindenburg“ versetzt, mit dem er Einsätze über England flog, bevor er mit Beginn des Deutsch-Sowjetischer Krieges an die Ostfront verlegt wurde.

Tod[Bearbeiten]

Am 28. Februar 1942 startet Brandenburg zu einem Einsatz zur Bekämpfung von russischen Truppen im Kastenwald südöstlich Dobrowo, zehn Kilometer südwestlich von Cholm. Nach Ende des Angriffes meldete ihm eine Besatzung, dass diese noch Bomben an Bord hätte. Brandenburg befahl einen erneuten Angriff und begleitete die Maschine. Nach den Ausführungen des Bordfunkers Brandenburgs, der nicht an diesem Einsatz teilgenommen hatte, befand sich an Brandenburgs Maschine eine verklemmte Bombe, woraufhin er eine weitere Kurve flog, um diese abzuwerfen. Dabei wurde seine Maschine möglicherweise von einer Bombe aus einer zweiten, von ihm selbst geplanten Angriffswelle getroffen.

Die Beförderung zum Hauptmann war bereits seit Anfang 1942 geplant und sollte nach Brandenburgs letztem Einsatz erfolgen. Stattdessen erfolgte die Beförderung posthum unmittelbar vor der Trauerfeier. Da seine Mutter keine Zustimmung zur Überführung seines Leichnams gab, fand er 2001 seine letzte Ruhestätte in der russischen Kriegsgräberstätte Korpowo.[1]

Literatur[Bearbeiten]

  • Ernst Obermaier: Die Ritterkreuzträger der Luftwaffe 1939–1945, Band 2 Stuka- und Schlachtflieger, Dieter Hoffmann Verlag 1976

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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