Johannes Zilkens-Promotionspreis
Der Johannes Zilkens-Promotionspreis ist der Promotionspreis der Studienstiftung des deutschen Volkes für die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften.
Beschreibung[Bearbeiten]
Der Preis wurde nach dem Mediziner, Ehrenpräsidenten und Gründungsmitglied des Vereins der Freunde und Förderer der Studienstiftung des deutschen Volkes Dr. med. Johannes Zilkens (1917–2001) benannt.[1] Mit ihm werden seit 2011 herausragende, von der Studienstiftung des deutschen Volkes geförderte Dissertationen im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.[1] Neben dem Johannes Zilkens-Promotionspreis wird von der Studienstiftung des deutschen Volkes der Friedrich Hirzebruch-Promotionspreis für herausragende Arbeiten im Bereich der Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften verliehen.
Für die Promotionspreise werden jährlich mehr als 50 Projekte eingereicht [2] Voraussetzung für die Bewerbung ist eine mit „summa cum laude“ oder „Auszeichnung“ bewertete Promotion. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine Jury aus 12 namhaften Professoren. Der Promotionspreis wird im Rahmen einer Preisverleihung am Juni in Berlin verliehen. Die Freunde und Förderer der Studienstiftung tragen die Preisgelder.
Preisträger[Bearbeiten]
- 2020 - Harald Kümmerle für seine Dissertation zur Institutionalisierung der Mathematik als Wissenschaft im Japan der Meiji- und Taishō-Zeit.(Videoportrait:[3])
- 2019 - Jana Matuszak für ihre Dissertation „Und du, du bist eine Frau?!" Untersuchungen zu sumerischen literarischen Frauenstreitgesprächen nebst einer editio princeps von "Zwei Frauen B“, an der Eberhard Karls Universität Tübingen.(Videoportrait:[4])
- 2018 - Kathrin Wittler für ihre Dissertation „Morgenländischer Glanz. Eine deutsche jüdische Literaturgeschichte (1750-1850)“ im Fach Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin.(Videoportrait:[5])
- 2017 - Christiane Bürger für ihre Arbeit „Kolonialgeschichte(n). Das koloniale Namibia in der Geschichtsschreibung der DDR und BRD“, an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. (Videoportrait:[6])
- 2016 - David Kästle-Lamparter für seine Arbeit „Welt der Kommentare: Struktur, Funktion und Stellenwert juristischer Kommentare in Geschichte und Gegenwart“, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
- 2015 - Gregor Feindt für seine Arbeit "Auf der Suche nach politischer Gemeinschaft - Oppositionelles Denken zur Nation im ostmitteleuropäischen Samizdat" an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
- 2014 – Zu gleichen Teilen an Maximilian Preisser und Wolfgang Filser. Maximilian Preisser für seine Arbeit "Sovereign Wealth Funds - Entwicklung eines umfassenden Konzepts für die Regulierung von Staatsfonds" an der Bucerius Law School Hamburg. Wolfgang Filser für seine Arbeit "Die Elite Athens auf der attischen Luxuskeramik" im Fach Klassische Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
- 2013 -
- 2012 - Zu gleichen Teilen an Anne Friedrichs und Stefanie Gänger
- 2011 -
Literatur[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- Informationen zum Promotionspreis auf der Website der Studienstiftung des Deutschen Volkes
Einzelnachweise[Bearbeiten]
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