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Johns Hopkins Center for Health Security

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Das Johns Hopkins Center for Health Security ist Teil der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health an der Johns Hopkins University. Es wurde 1998 gegründet und setzt sich unter anderem mit den Gefahren von Epidemien auseinander und spricht sich gegen die Entwicklung von Biowaffen aus. Es gibt das Journal Health Security heraus (ISSN: 2326-5094).[1]

Event 201[Bearbeiten]

Das Johns Hopkins Center for Health Security führte mehrere Planspiele zur Ausbreitung von Seuchen durch.

Event 201 ist eine Simulation der Auswirkung einer pandemischen Ausbreitung einer Form des Corona-Virus. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem World Economic Forum und der Bill and Melinda Gates Foundation durchgeführt. Zu den finanziellen Unterstützern zählt das Open Philanthropy Project.[2] Federführend war Eric Toner. Die Studie wurde am 18. Oktober 2019 im The Pierre Hotel in New York vorgestellt und diskutiert.[3]

In der Studie wurde die Ausgangssituation angenommen, dass ein Corona-Virus von Fledermäusen auf Schweine übertragen wurde und die Übertragung von Menschen auf Menschen folgte. Die Seuche ging von einer Schweinefarm in Brasilien aus und breitete sich zunächst in den dichtbesiedelten, von niedrigem Einkommen geprägten Vororten der Großstädte aus. Die Erkrankung ähnelte SARS, wies aber mildere Symptome auf. Durch Flugreisende wurde die Krankheit auch in andere Länder exportiert, darunter Portugal, Vereinigte Staaten und Volksrepublik China. Dort war der Ausbruch der Krankheit anfangs kontrollierbar, später ging die Kontrolle verloren. Ein Impfstoff war im ersten Jahr der Ausbreitung nicht verfügbar. Medikamente linderten die Krankheitssymptome, bremsten aber nicht die Ausbreitung. Nach 18 Monaten waren – ähnlich einer sogenannten Kinderkrankheit – 80 bis 90 Prozent der Weltbevölkerung dem Erreger gegenüber exponiert gewesen. Die Zahl der Toten betrug in der Simulation 65 Millionen. Die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft waren erheblich.[4] Zu den Schlußfolgerungen zählte unter anderem, das weltweit mehr medizinische Vorräte geschaffen werden müssen, um Pandemien zu begegnen.[5]

In einer Stellungnahme betonte des Johns Hopkins Center bezüglich des Vergleichs des Planspiels mit der in China auftretenden Epidemie, dass die Parameter für das verwendete Modell kein Ähnlichkeiten zu nCoV-2019 in China aufweisen.[6] Dennoch entwickelten sich Verschwörungstheorien.[7] Eric Toner erklärte am 31. Januar 2020 gegenüber CNBC zur sich seit Dezember 2019 ausbreitenden Coronavirus-Epidemie 2019/2020, dass die Bemühungen Chinas vermutlich nicht ausreichen würden, eine Ausbreitung der Epidemie zu stoppen. Er vermute, dass „die Katze schon aus dem Sack“ sei.[8]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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