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Jugendmusik oberer rechter Zürichsee

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Die Jugendmusik oberer rechter Zürichsee ist ein Musikverein in Stäfa bei Meilen am Zürichsee, der sich kurz JMOZ nennt. Mitglieder sind ambitionierte Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 8 und 25 Jahren, die gemeinsam Musik in verschiedenen Formationen machen und ihr Können das ganze Jahr bei mehreren Konzerten und Shows präsentieren.

Geschichte[Bearbeiten]

Das JMOZ hiess ursprünglich Knabenmusik oberer rechter Zürichsee. 1948 hat der Musikverein Harmonie-Verena nach einem Konzert/Wettbewerb in St. Gallen festgestellt, dass geeigneter Nachwuchs fehlt. An der Generalversammlung am 18. März 1950 wurde ein Antrag für die Gründung einer Knabenmusik gestellt. Das wurde vertagt, die Idee wurde jedoch weiter verfolgt. 1951 wurde schließlich die Knabenmusik von Walter Bebie, Fritz Steiner, Hans Keller, Ernst Büchler und Walter Schildknecht gegründet. Erster Präsident wurde Fritz Steiner und Heinrich Menet wurde als Dirigent eingestellt. 1956 wollte Menet die musikalische Leitung der Knabenmusik aufgeben. Als vermeintlichen Nachfolger fanden sie Ernst Schmid, der jedoch nur ein Jahr Dirigent blieb. Die Suche musste weitergehen. Der neue Nachfolger hieß Paul Nyffeler. Dann kam das Jahr 1957 und beim Amt des Präsidenten tat sich etwas. Der ehemalige Präsident Fritz Steiner trat zurück und an seiner Stelle wurde Ernst Büchler zum Präsidenten. 1957 waren es 42 Jugendmusikanten. 1958 gab es wieder einen Dirigentenwechsel. Heiri Pfister wurde angestellt. Erst ab 1960 ergab sich eine gewisse Stabilität im Bestand der Bläser. In diesem Jahr gab es einige wichtige Ereignisse, wie zum Beispiel Konzerte und Wettbewerbe, in denen das Orchester ziemlich gut war. Die längst fällige und gut vorbereitete Selbstständigkeit der Knabenmusik wurde im Frühjahr 1962 bestätigt. Es geht dem Jahr 1966 entgegen. Akut wird das Thema der Uniformierung und Instrumentierung. Die Uniformen- und Instrumentenweihe war auf Ende Juni 1967 vorgesehen und war ein unvergesslicher Anlass. Ein Jahr darauf, 1968, hatte sich die Bläserzahl enorm erhöht und das erste Mal die 100 erreicht. Die Kosten sind ebenfalls gestiegen, sodass der Vorstand Mühe hatte, die nötigen Mittel aufzubringen. Es musste ein Gesuch an die Gemeinden gestellt werden, die 1964 bewilligten Jahresbeiträge entsprechend dem Kostenaufwand zu erhöhen. Im Sommer 1970 kamen wieder 36 junge Bläser hinzu, darunter 10 Mädchen. Das sind 304 Musikanten, die seit 1957 gekommen und zum großen Teil wieder gegangen sind. 1980 wurde Rudolf Barth als Dirigent gewählt. In den nächsten 15 Jahren gab es viele Konzerte, Wettbewerbe und Reisen anzutreten. Renee Dobler übernahm 1991 das Präsidium. 1992 feierte die JMOZ das 40-Jahre-Jubiläum. 22. November 1998 zählte die JMOZ ca. 100 Mitglieder, davon 61 im Blasorchester. Im Jahr 2003 wurde eine neue Perkussionsgruppe von Martial Kuhn gegründet. Ab 2006 gab es mehrere Dirigentenwechsel. Die JMOZ musste 2006 umziehen. Schlussendlich hat man 2010 in Roger Näf einen geeigneten Dirigenten gefunden und Dario Meier übernahm die Perkussionsgruppe. 2014 wurde Roger Stupf zum Präsidenten gewählt, der bis Februar 2022 blieb. Sein Nachfolger ist Thomas Both.[1]

Namensänderung[Bearbeiten]

Am 20. März 1980 wurde auf Wunsch vom Eidgenössischen und Kantonalen Jugendmusikverband der Antrag auf Namensänderung gestellt, von "Knabenmusik oberer rechter Zürichsee" zu "Jugendmusik oberer rechter Zürichsee". Nach vereinzeltem Protest von den Aktivmitgliedern beschloss die Versammlung mit 38 zu 22 Stimmen die Umbenennung.

Formationen[Bearbeiten]

In der JMOZ gibt es verschiedene Formationen für verschiedene musikbegeisterte Jugendliche. Je nach Alter oder Instrument ist eine andere Formation geeignet.

Aspiranten (Aspis)[Bearbeiten]

Das Aspirantenspiel ist die Vorstufe zum Jugendorchester und wird stets Aspi genannt. Es hat in Sachen Originalität, musikalischem Witz und überzeugenden Auftritten nicht weniger Applaus als das Jugendorchester. Mit ihrer musikalischen Begeisterung verzaubern die Musiker und Musikerinnen des Aspirantenspiels stets ihr Publikum. Sie proben jeden Mittwoch in Stäfa. Die Musiker und Musikerinnen sind zwischen 9 und 14 Jahre alt. Deshalb sind sie "die Kleinen" und werden irgendwann ins Jugendorchester wechseln.

Jugendorchester (JO)[Bearbeiten]

Das JMOZ Jugendorchester ist ein guter Platz für musikbegeisterte Teenager. Die jungen Musiker erleben das Orchester als eine Plattform, auf der sie ihre eigenen musikalischen Ideen und Ausdrucksmöglichkeiten – gemeinsam mit Kollegen und unter fachkundiger Anleitung durch den Bandleader/Dirigenten - ausprobieren und verwirklichen können. Öffentliche Konzerte, gemeinsame Musikreisen, Jamsessions und die regelmäßigen Proben lassen neue Freundschaften entstehen und fördern den Teamgeist untereinander. Im Jugendorchester werden neue musikalische Landschaften erkundet und noch unbekannte Musikstile ausprobiert. Die Musiker und Musikerinnen sind hauptsächlich zwischen 14 und 25 Jahre alt. Sie proben ebenfalls am Mittwoch zwei Stunden.

Perkussionsensemble (Perk)[Bearbeiten]

Das Perkussionsensemble der JMOZ ist der Treffpunkt für alle Schlagzeuger und Perkussionisten. Sie spielen ihre Lieblingsmusik, entdecken neue Formen und Stile und schärfen ihr Gehör im Zusammenspiel mit anderen. Bei ihnen hat jeder die einmalige Möglichkeit, die verschiedensten Perkussionsinstrumente kennenzulernen – vom Drum Set über Kesselpauke bis zum Vibraphon. Das Perk probt am Donnerstag alle zwei Wochen.

Big-Band[Bearbeiten]

Die Big-Band ist eine ehemalige Formation der JMOZ. Sie war lange Zeit dabei und war eine Formation wie das Jugendorchester und die Aspiranten auch. Nun ist sie selbstständig unterwegs und kein Teil der JMOZ mehr.

Mitglieder[Bearbeiten]

Im Jahr 1987 hatte die JMOZ ungefähr 200 Mitglieder. Drei Jahre später hatten sie genau 240 Mitglieder. Bis 1998 nimmt die Zahl ab und sie haben nur noch ungefähr 100 Mitglieder. 61 davon waren Musiker im Blasorchester. 2022 hat die JMOZ grob geschätzt 50 Mitglieder.

Instrumentenbesetzung[Bearbeiten]

Die JMOZ ist hauptsächlich ein Blasorchester (vor allem Blechblasinstrumente, aber auch Holzblasinstrumente) mit wenigen Streichinstrumenten. Es gibt vereinzelt Klavier, aber in jeder Formation (Stand 2022) Perkussion.

Reisen[Bearbeiten]

Orchesterreisen[Bearbeiten]

Es gibt jedes Jahr eine Orchesterreise mit allen Formationen zusammen, inkl. Vorstand. Meistens zwischen Sommer und Herbst. Die Orchesterreise dauert ein Wochenende. Hier geht es mehr um den Spaß als um das Spiel, also darum, sich untereinander näher kennenzulernen und einfach Spaß zu haben.

Probeweekends[Bearbeiten]

Die Probeweekends finden unmittelbar vor dem jährlichen Jahreskonzert statt. Sie dauern, genau wie die Orchesterreisen, ein Wochenende lang. Anders als bei den Orchesterreisen probt man hier intensiv ein Wochenende lang auf das Jahreskonzert hin.

Konzerte[Bearbeiten]

Das ganze Jahr über gibt es mehrere Konzerte, wobei nicht alle Formationen zusammen beteiligt sind. Die Konzerte sind fast immer in Männedorf, Hombrechtikon oder Stäfa, was gut liegt, so müssen die Musiker nicht allzu weit reisen.

Jahreskonzerte[Bearbeiten]

Das Jahreskonzert ist der größte Anlass im Jahr, meistens im März. Alle Formationen spielen allein und gemeinsam und verzaubern das Publikum. Die Jahreskonzerte haben oft ein Thema, das mit Musik und schauspielerischem Talent unterstützt wird.

Musikstile[Bearbeiten]

In den Formationen wird von allem etwas gespielt. Von fröhlichem Pop bis zu schnellem Rock und von gemächlichem Walzer bis zu spannender Filmmusik ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Weblinks[Bearbeiten]


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