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KDStV Alania Bonn

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K.D.St.V. Alania
Das Wappen der K.D.St.V. Alania Bonn im CV
Das Wappen der K.D.St.V. Alania Bonn im CV

Hochschulort: Bonn
Hochschule/n Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Gründung 1. März 1905
Korporationsverband Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen
Nummer im Verband: 51
Kürzel: AlBo!
Farbenstatus: farbentragend
Farben: blau-gold-weiß
Fuchsenfarben: blau-gold
Kopfcouleur: Gelbe Tellermütze
Art des Bundes: Männerbund
Religion/Konfession: katholisch
Stellung zur Mensur: nichtschlagend
Wahlspruch: Einig und treu!
Mitglieder insgesamt ca. 200
Aktive: 32
Website: https://alania-bonn.de/
Burschenfarben der K.D.St.V. Alania Bonn.
Zirkel der K.D.St.V. Alania Bonn.

Die Katholische Deutsche Studentenverbindung Alania Bonn im CV ist eine nichtschlagende, farbentragende, katholische Studentenverbindung.[1] Sie wurde am 1. März 1905[2] als Unitas Alania gegründet und 1910 als KDStV Alania Bonn in den Cartellverband (CV) aufgenommen.

Prinzipien und Wahlspruch[Bearbeiten]

Anders als bei den meisten anderen CV Verbindungen sind die Prinzipien der Alania nicht mit denen des Cartellverbands identisch. Sie lauten:

  • Virtus – Mut für die Werte der Verbindung ein zustehen und Tapferkeit sie zu verteidigen.
  • Scientia – Liebe zur Wissenschaft als ständige Mahnung an die Verbindungsmitglieder.
  • Amicitia – Lebenslange Freundschaft aller Mitglieder über die Generationen hinweg.

Der Wahlspruch der Verbindung lautet „Einig und Treu!“.

Geschichte[Bearbeiten]

Gründung[Bearbeiten]

Die KDStV Alania-Bonn wurde im Jahre 1905 als Unitas Alania gegründet, da die Mutterkorporation WKStV Unitas Salia eine ungeahnt hohe Zahl von neu rezipierten Füxen zu verzeichnen hatte, woraufhin die Alanengründer Wilhelm Rombach und Wilhelm Lamberty den Antrag stellten, die Salia zu teilen und so eine neue Korporation zu stiften[3]. Der Name Alania geht zurück ein Iranisches Steppenvolk[4]. Im August desselben Jahres wurde die Alania offiziell in den Unitas Verband aufgenommen.

Austritt aus dem UV & Eintritt in den CV[Bearbeiten]

Am 30. Oktober 1906 entschied der Burschenconvent der Alania, für die Füxe blaue Kneipjacken einzuführen. Dies widersprach dem Statut des Unitasverbandes, keine Farben zu tragen[5]. Aufgrund der folgenden Streitigkeiten trat die Alania am 15. August 1908 aus dem UV aus[6].

Als neu konstituierte KDStV Alania und mit dem neu gewählten Wahlspruch "Einig und Treu" trat die Alania am 21. August 1910 dem CV bei, dem sie bis heute angehört[7].

Gründung der Borusso-Westfalia[Bearbeiten]

Am 16. November 1927 gründete die Alania, gemeinsam mit Mitgliedern der KDStV Bavaria Bonn, die Tochterkorporation Borusso-Guestphalia (später umbenannt in Borusso-Westfalia)[8]. Seit 2005 trägt der Senior Alaniae das Ehrenband der Borusso-Westfalia als Kreuzband und umgekehrt.

Sistierung und Wiederbegründung[Bearbeiten]

Wegen finanzieller und personeller Probleme konnte die Alania im Jahr 2000 keinen Senior stellen und wurde folglich sistiert. Die Altherrenschaft blieb jedoch bestehen, weswegen die Alania 2002 offiziell widerbegründet werden konnte.

Couleur[Bearbeiten]

Die Farben der Alania sind "blau-gold-weiß", die Fuxenfarben "blau-gold mit goldener Perkussion"[9]. Die Farben des Burschenbandes gehen zurück auf die Farben des Unitasverbandes, wurden jedoch zum Eintritt in den CV mit neuer Bedeutung versehen, wobei Blau und Weiß für die heilige Jungfrau Maria und Gold für den Vatikan stehen. Zu den Bändern werden blaue Kneipjacken und zitronengelbe Tellermützen getragen, in seltenen Fällen auch gelbe Seidenstürmer (wobei diese im Laufe der Verbindungsgeschichte zweimal abgeschafft wurden).

Alania im CV[Bearbeiten]

2008 stellte die Alania den Vorortspräsidenten gemeinsam mit Staufia, Novesia und Borusso-Westfalia. 2022 stellte Alania den Vorort gemeinsam mit Novesia, Bavaria und Ripuaria.[10].

Bekannte Mitglieder[Bearbeiten]

  • Ludwig Kaas (1881−1952), Vorsitzender der Zentrumspartei
  • Wilhelm Rombach (1884−1973), Regierungspräsident und Oberbürgermeister von Aachen
  • Franz Böckle (1921−1991), Rektor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn von 1983 bis 1985
  • Anselm Hertz OP (*1924), Dominikaner, Professor an der Päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin (Angelicum)
  • Stephan Liermann (*1929), Landgerichtspräsident LG Düsseldorf
  • Herbert Ottersbach (*1930), Präsident des Bundessprachenamt (BSprA)
  • Klaus Doberschütz (*1932), Regierungssprecher
  • Klaus Peter Rauen (*1935), Oberbürgermeister der Stadt Halle / Saale von 1991 bis 2000
  • Egbert Bülles (*1946), Kölner Oberstaatsanwalt
  • Matthias Wissmann (*1949), Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Bundesminister a.D. (Ehrenmitglied)
  • Heiner Koch (*1954), Weihbischof im Erzbistum Köln (Ehrenmitglied)
  • Hans Pixa (* 1954), Oberkreisdirektor 1992 bis 1999, hauptamtlicher Landrat des Kreises Coesfeld von 1999 bis 2004
  • Dirk Wentzel (*1961), Ökonom, Lehrstuhlinhaber des Jean Monnet Chair in European Economic Relations
  • Jörg Krämer (*1966), Chefvolkswirt der Commerzbank AG

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Cartellverband (Hrsg.): CV-Verbindungs-Standort/Standort Bonn/KDStV Alania. (cartellverband.de [abgerufen am 2. September 2022]).
  2. E.H. Eberhard: Handbuch des studentischen Verbindungswesens. Leipzig 1925.
  3. KDStV Alania Bonn im CV: Einig und treu: Festschrift zum 75jährigen Bestehen der KDStV Alania-Bonn im CV. Bonn 1980.
  4. Brockhaus Enzklopädie. Band, Nr. 1. Wiesbaden 1966.
  5. Der Unitas Verband. Abgerufen am 2. September 2022.
  6. KDStV Alania Bonn im CV (Hrsg.): Einig und treu: Festschrift zum 75jährigen Bestehen der KDStV Alania-Bonn im CV. 1980.
  7. Arbeitskreis Bonner Korporationen: Studentenverbindungen und Verbindungsstudenten in Bonn. Bonn 1989.
  8. Geschichte der Borusso-Westfalia Bonn. Abgerufen am 2. September 2022.
  9. Siegfried Schieweck-Mauk: Siegfried Schieweck-Mauk: Lexikon der CV- und ÖCV-Verbindungen. Köln 1997.
  10. Der Bonner Vorort 2022. Abgerufen am 2. September 2022.


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