Katachel
Verein für humanitäre Hilfe Afghanistans Katachel e.V. (Katachel) | |
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Vereinslogo | |
Zweck: | Hilfsprojekt in Kunduz |
Vorsitz: | Sybille Schnehage |
Gründungsdatum:
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Mitgliederzahl: | 141[1] |
Mitarbeiterzahl: | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Sitz: | Bergfeld, Deutschland |
Website: | www.katachel.de |
Der Verein Katachel e. V. ist ein Verein mit Sitz in Bergfeld und betreibt ein Hilfsprojekt in der nordafghanischen Provinz Kunduz. Seit 1994 ist er in der Region aktiv und hat einige Projekte nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe durchgeführt. Der Verein hat 5 ehrenamtliche Mitarbeiter.[2]
Finanzierung[Bearbeiten]
Im Januar 2010 wurden finanzielle Unregelmäßigkeiten bekannt: 2009 war der afghanische Projektleiter unter dem Vorwurf, Spendengeld zu veruntreuen und mit Taliban zusammenzuarbeiten, entlassen worden. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung verlangte Geld zurück, da Förderung trotz der Probleme abgerufen worden war.[3][4] Am 13. Dezember 2010 stellte die Braunschweiger Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen den Vereinsvorstand ein und sah kein Verschulden bei dem Vereinsvorstand.[5] Das Projekt finanziert sich mittlerweile durch private Spenden und hat in den Jahren bis 2013 ein neues Ausbildungsprojekt in Kunduz aufgebaut.[6] Die Gesamteinnahmen 2016 waren 581.242,12 EUR.[7]
Ort des Projektes[Bearbeiten]
In einem kleinen Dorf mit dem Namen Katachel im Norden Afghanistans, in der Nähe der Stadt Kunduz, war das Projekt des Vereins angesiedelt. Nach Problemen und Bedrohungen durch den ehemaligen Projektleiter ist das Vereinsbüro inzwischen in Kunduz Stadt ansässig. Dort in dem Gebäude ist inzwischen ein Ausbildungsprojekt und eine kleine Arztpraxis eingerichtet.[8]
Projektschwerpunkte[Bearbeiten]
Der Verein setzt Schwerpunkte in den Bereichen Schul- und Brunnenbauten, Brücken-, Haus- und Straßenbauten, Unterstützung von Witwen, Gesundheitsvorsorge, Sport und in Ausbildungsprojekte. Im Jahr 2013 lag der Schwerpunkt neben der Unterstützung von Witwen und Waisen in der Ausbildung. Jährlich werden 144 Näherinnen ausgebildet und erhalten als Existenzstart eine eigene Nähmaschine. In einer kleinen Arztpraxis können sich besonders arme Menschen wie Witwen und Waisen kostenlos untersuchen lassen und erhalten die notwendigen Medikamente gratis.[9]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ http://www.dzi.de/spenderberatung/datenbanksuchmaske/suchergebnisse/?11356
- ↑ http://www.dzi.de/spenderberatung/datenbanksuchmaske/suchergebnisse/?11356
- ↑ Cornelia Steiner: Spendenskandal bei Katachel spitzt sich zu, newsclick.de, 19. Januar 2010
- ↑ Cornelia Steiner, Barbara Benstem: Die Suche nach Wahrheit in Afghanistan, newsclick.de, 20. Januar 2010
- ↑ http://www.bild.de/BILD/regional/hannover/dpa/2010/12/16/veruntreute-afghanistanhilfe-vereinschefin.html
- ↑ Gifhorner Rundschau, Jörg Brokmann, 28. Oktober 2013 S.25
- ↑ http://www.dzi.de/spenderberatung/datenbanksuchmaske/suchergebnisse/?11356
- ↑ Hannoversche Allgemeine Zeitung Klaus von der Brelie 29. Oktober 2013 S 5
- ↑ http://www.katachel.de/projekte/index.php
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