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Laura Thurmann

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Laura Thurmann ist eine deutsche Ethnologin, Kulturanthropologin und Sozialwissenschaftlerin.[1]

Leben[Bearbeiten]

Laura Thurmann begann 2014 ihre akademische Laufbahn mit dem Erwerb eines Bachelor of Arts (BA) in Sozialanthropologie und vergleichender Literaturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Im Anschluss daran erwarb sie 2016 an derselben Universität ihren Master of Arts (MA) in Sozialanthropologie. Derzeit forscht Thurmann im Rahmen ihrer Promotion im Fach Sozialanthropologie an der University of Manchester.[1]

Forschung[Bearbeiten]

Thurmanns zentrale Forschungsschwerpunkte liegen auf geschlechtsspezifischer und sexualisierter Gewalt, Feldforschungsmethodik, Sicherheitsstudien und Machttheorie. Ihre Forschungen gewähren durch den Einbezug diverse Schlüsselbereiche einen tiefen Einblick in die komplexen Dynamiken der jeweiligen Thematiken. Im Zuge ihrer Dissertation untersucht sie Sicherheitspraktiken, die Forscher entwickeln und anwenden können, um geschlechtsspezifische Risiken in der ethnografischen Feldforschung zu minimieren. Unter Sicherheit versteht Thurmann „ein komplexes Netzwerk verschiedener Akteure, Praktiken und Machtdynamiken“[1]. Dabei untersucht sie das Auftreten und die Auswirkungen von geschlechtsspezifischer und sexualisierter Gewalt im Kontext von Feldforschungen. Sie analysiert nicht nur die Prävalenz dieser Gewalt, sondern auch die institutionellen und individuellen Mechanismen, die zu ihrer Entstehung und Aufrechterhaltung beitragen.[1]

Predicaments of power[Bearbeiten]

„These feelings and subsequent trust- relationships give researchers an opportunity to gain insight into different societies, live with the participants, make life-long friends, develop a profound understanding of the ‚other‘, and, even­tually, write thoughtful and inspiring ethnographies or articles. However, viewed more critically, it becomes clear that building trust-relationships in a relatively short time in a foreign or unknown context also poses a risk of trust-based violence.“

Laura Thurmann: 2023:85

In ihrer Studie Predicaments of power. Trust-based sexualized violence in ethnographic fieldwork[2] setzt Laura Thurmann sich genau mit diesem Themengebiet auseinander und gibt Einblicke in ihre Forschung.

The Safer Fieldwork Project[Bearbeiten]

Im Mai 2021 gründete Laura Thurmann zusammen mit Tamara Gupper und Kira Kreft The Safer Fieldwork Project[3]. Das Ziel des Projektes ist es Bewusstein für physische und emotionale Risiken während allen Phasen der Feldforschung zu schaffen und zu schärfen.

Laura Thurmann und Tamara Gupper, die die Iniative bis heute leiten, agieren auf praktischer als auch auf theoretischer Ebene. Zum einen organisieren Workshops und Seminare, in welchen sie Forschenden und Interessierten Werkzeuge an die Hand geben, mit denen siie über ihre eigene Sicherheit im Feld nachdenken können.Zum anderen beteiligen sich Thurmann und Gruppe an akademischen Debatten rund um die Methodik der Feldforschung.

Ihre Konzepte entwickeln sie auf der Grundlage Thurmanns MA- und Ph.D.-Forschung, ihrer individuellen Erfahrungen mit (ethnografischer) Feldforschung, Literatur und ausführlichen Diskussionen.[3]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Laura Thurmann. Abgerufen am 4. Dezember 2023 (english).
  2. Laura Thurmann: Predicaments of power. Trust-based sexualized violence in ethnographic fieldwork. In: E. Pritchard, D. Edwards (Hrsg.): Sexual Misconduct in Academia. Informing an ethics of care in the university. 1. Auflage. Routledge, London 2023, ISBN 978-1-00-084005-6, S. 83–97.
  3. 3,0 3,1 The Safer Fieldwork Project. Abgerufen am 4. Dezember 2023.


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