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Le Fly

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Le Fly

Allgemeine Informationen
Herkunft St. Pauli, Hamburg, Deutschland
Genre(s) Rock
Gründung 2005
Website www.lefly.de
Aktuelle Besetzung
„Hampi“
„Schmiddlfinga“
„Oma“
Thorsten „Jizz“ Rainer
„Kui“
„Rosi“
„Der Wahnsinn“
Adrian
Phillip
Chris
Ehemalige Mitglieder
„Habichtjunge“ (bis 2014)

Le Fly ist eine Musikgruppe aus Hamburg-St. Pauli, die eine Mischung aus Rap, Rock, Reggae, Funk und Ska spielt[1].

Geschichte[Bearbeiten]

Die Aufbauarbeit ist gemacht, der Tisch gedeckt, man weiß inzwischen Bescheid: Le Fly sind Deutschlands aufrechte Kreuzzügler für die Momente, in denen Irrsinn, musikalischer Geschmack und grenzenloser Begeisterungswille einen gemeinsamen Nenner finden. Wo Spackentum und ernsthafte Ambition keine Gegensätze, sondern eine Einheit sind. Wo St. Pauli, der vielleicht schrägste Stadtteil einer internationalen Metropole, seinen schäumenden Soundtrack bekommt. Ihre Musik ist „ne gemischte Flyschplatte, Hauptsache es knallt“, wie Rapper Schmiddlfinga erklärt. Was meint, dass bei ihnen Rap, Rock, Reggae , Funk, Gesang und Ska aufeinander knallt. Le Fly sind: Sechs ausgebuffte und aufgeweckte Schräghänger mit der Neigung zum hyperaktiven Unterhaltungs-Extrem und dem norddeutschen Schalk im Augenwinkel, die das Gebot der Kiez-Religion verstanden haben: Leb’ wie Du willst. Mach deinen Kram. Wir mögen dich trotzdem. Und die deshalb Musik machen, als ob alles auf dieser Welt nur einem Zweck folgt: auf möglichst natürliche Weise miteinander vermischt zu werden. „Hier ist das Leben, alles andere ist Erholung“, sagt Gitarrist Habichtjunge.

Ein rotes Backstein-Haus, irgendwo zwischen St. Pauli und Altona. Der Eingang ist etwas versteckt, Zutritt erhält man nur, wenn man einen der Le Fly-Eckis anruft und um Einlass bittet. Hinter den dicken Gemäuern befindet sich das, was Schmiddlfinga einen „krassen Hochschacht“ nennt. Was meint: Le Fly haben ein festes Zuhause als Band gefunden. Einen Proberaum mit Tageslicht und viel Platz, Büroräume, sogar eine Küche, Dusche und ein Dachgarten gehören dazu. Hier können sie so arbeiten, wie sie es schon immer wollten: selbstbestimmt, ungebunden, engagiert bei der Sache. In der chilligen Sofaecke sitzen Schmiddl, Gitarrist Kui und Drummer Robäng und sind ganz offensichtlich das, was sie immer betonen: „kollektiv glücklich“. Kein Wunder, denn viel ist passiert in diesem letzten Jahr. Ihrem besten bisher? „Ach, irgendwie ist ja jedes Jahr gut bei uns. Aber dieses ist schon besonders gut, jaja“, sagt Robäng. Ganz zu schweigen vom kommenden, ihrem zehnten Jahr seit Bandgründung, das sie angemessen feiern werden. Doch dazu gleich.

Seit 2013 ihr zweites Album Grüß dich doch erstmal! erschien – mit begeisterten Kritiken bedacht, von Fans geliebt, von ihnen selber als der unbedingte nächste Schritt erlebt – ging es wieder raus auf die Bühnen. Das Album bewies, was jedem klar war, der sie bereits seit ihrem Debüt-Erfolg „St. Pauli Tanzmusik“ verfolgte: Hier verdichtete sich eine Rakete an notdürftig gebändigtem Un- und Wahnsinn, das den Stil-Irrsinn des Erstlings noch mal locker in den Schatten stellte. Und bei Le Fly wird fast alles selber gemacht. DIY als Lebenseinstellung und Gruppen-Credo. Hier entwickelt jeder seine eigene Perspektive und Lebenshaltung, hier schmiedet man sein Glück aus dem Stahl des Individualismus. „Eine bessere 360-Grad-Rundumbetreuung kann es gar nicht geben, als wenn man mit seinem eigenen Team aus Überzeugung, und weil man es kann, fast alles selber macht“, sagen sie. Von der Grafik über das Tourbooking, dem Drehen von Videos, dem Bezahlen des Studios und der ganzen Label- und Promotionarbeit für ihre selbst gegründete Plattenfirma‚ St. Pauli Tanzmusik. Und seit 2013 nun eben auch mit eigenem Hochschacht.

File under: Record-Release-Show am 6. April 2013. Wieder: selbst organisiert, eigenpromotet, in Dramaturgie und Momentwitz perfekt durchdacht. Und obendrein an geschichtsträchtiger Stätte: der Großen Freiheit 36, für viele wohl der beste Club in ihrem Heimatstadtteil. Die Freiheit war rappelvoll und aufgeladen durch eine Energie, die ihresgleichen sucht. Klar, dass diese zweieinhalb Stunden Live-Peitsche mitgeschnitten wurden – und uns erreichten als erste Live-DVD von Le Fly, unter dem Titel Live in Hamburg. Wohl einer der besten Partys, die die Freiheit je erlebt hat. Fast 250 voran gegangene, deutschlandweite Liveshows fanden an dem Abend ihre totale Entladung. „Dieses spezielle Live-Gefühl ist das, was uns ausmacht“, weiß Schmiddl, „und das war an dem Abend ganz besonders schön und dick.“

Alle 25 an dem Abend gespielten Songs finden sich auf der DVD, mit vier Bläsern als Gästen, einem Extra-DJ, sowie dem ersten ausgiebigen Affenmann-Medley. Mehr geht doch gar nicht, denkt man da. Doch dann gibt es eben noch die zweite DVD dieses Tanzmusik-Pakets. Darauf finden sich fünf Studiolivemitschnitte sowie fünf weitere Songs vom nächsten Konzert-Highlight, dem Deichbrand Festival. Und auch, wenn sie bereits nachmittags die Hauptbühne rockten: Für viele waren sie der geheime Headliner. „Also, bei Bush, die nach uns spielten, war jedenfalls deutlich weniger los“, grinsen sie. Zehntausende Arme fliegen durch die Gegend, 20.000 Leute setzen sich freiwillig in den Dreck und beginnen mit Luftrudern, weil Schmiddl das halt so ansagt: LE FLY sind live schlicht konkurrenzlos mit ihrem krass peitschenden Energiewahnsinn. Mit „Live in Hamburg“ überraschte und beschenkte die Band also nicht nur die Fans, sondern auch sich selbst – die DVD konserviert ausgezeichnet, wo die Jungs stehen und was sie aus eigener Kraft erreicht haben. 2015 spielen Le Fly nun zum sechsten Mal in Folge beim Deichbrand.

Und weiter ging’s in diesem Jahr: Zum Tourstart veröffentlichten Le Fly die neue Video-Single Es geht nicht ohne. Dieser Song war wieder was Besonderes, denn er zeigte, dass sich die Einzigartigkeit von Le Fly bereits bis nach Mittelamerika herumgesprochen hat: „Es geht nicht ohne“ spielten sie zusammen mit der mexikanischen Latin-Ska-/Mestizo-Band Pantéon Rococó ein, ein Benefiz-Song für die Hamburge Initiative Viva con Agua. Beim Hurricane Festival 2014 dann der große Schulterschluss: beide Bands gemeinsam auf der Bühne, wie sie ihren Kollabo-Track erstmals live zusammen darbieten. Wieder ein besonderer Moment (ein weiteres Live-Video dazu ist in Vorbereitung). Wieder traten sie den Beweis an, was man vollkommen autark alles auf die Beine stellen kann. Weitere Grenzgänge als Ziel und Bestimmung, als Aufgabe und Ausweg.

Am 17. Juli 2015 erscheint die neue Single Klassenfahrt. Song und Video sind ebenso Rückblick auf die vergangenen, sowie Ausblick auf die Festivalsaison 2015 – und dazu ein unmittelbarer Blick in den Tour-Wahnsinn der Abriss-Bande. Einige der schönsten Momente ihrer Klassenfahrten wurden im Video in liebevoller Detailarbeit zusammen gepuzzelt, siehe HIER Wer bekommt da nicht hemmungslos Lust auf einen Abend mit Affenmann, Partygott und zehn Eckis, die kontrolliert die Kontrolle verlieren und das Beste aus zehn Jahren – sowie einige brandneue und unveröffentlichte Songs – präsentieren? Nach zwei Alben, der Live-DVD, sechs Headliner-Clubtouren, Support-Shows für Bands wie Pantéon Rococó, The Offspring und The Baseballs, nach fünf ausgiebigen und schwerst erfolgreichen Festival-Saisons in Folge erleben wir im Sommer 2015 nun die große Zusammenfassung ihrer zehnjährigen Arbeit: das Jubiläumsjahr will gefeiert werden, und das natürlich am Besten gleich mit den Fans – nunmehr konsequent verstärkt durch einen Bläsersatz und einen zusätzlichen Percussionisten. Zehn Eckis auf der Bühne, Tausende davor: Besser lassen sich zehn Jahre St. Pauli Tanzmusik nicht abbinden. Die Band ist nicht nur eine Klasse für sich, die Klasse geht auch auf Klassenfahrt – und jeder, der möchte, kann dabei sein.

Denn Le Fly ist eben das: gelebter Individualismus von Typen, die von ihrer Gegensätzlichkeit angezogen werden und gemeinsam zu einem unschlagbaren Bunch werden. Dabei, so Robäng, „wollten wir nie etwas Bestimmtes machen, wir wollten einfach nur machen. Dass da am Ende dann so etwas Eigenständiges steht, hat niemand ernsthaft beabsichtigt.“ Inzwischen ist man durchaus stolz auf das Erreichte. „Es hat sich erwiesen, dass der Weg, alles selber in die Hand zu nehmen, genau der richtige ist – auch wenn wir noch lange nicht angekommen sind. Aber im Moment haben wir ein Level erreicht, wo alles total Sinn macht und wir uns ständig weiter nach vorne pushen“, sagt Robäng. Und Schmiddl ergänzt: „Derzeit liegen wir uns alle ganz schön oft gegenseitig in den Armen, weil wir auch Gründe dazu haben. Mehr kann man von einer Band doch kaum erwarten. “ Die Milliardäre der Liebe und Hingabe sind wieder auf dem Weg. Und kein Halt in Sicht. Wie großartig.

Diskografie[Bearbeiten]

Alben

Singles

  • 2007: No tan Solo (Neo-Lacrima Records)
  • 2013: Wir wollen nach Rio (St.Pauli Tanzmusik)
  • 2015: Klassenfahrt (St.Pauli Tanzmusik)

DVDs

  • 2013: Live in Hamburg (St. Pauli Tanzmusik)

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Sascha Krüger: Bio. Abgerufen am 19. Oktober 2015.


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