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Leap in time

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leap in time – Work-Life Research Forschungsinstitut
leap in time – Work-Life Research Forschungsinstitut
leap in time Lab
Rechtsform des Trägers: GmbH
Standort der Einrichtung: Darmstadt, Deutschland
Art der Forschung: Angewandte Forschung
Fachgebiete:
  • Zukunft der Arbeitswelt,
  • Future Office Equipment,
  • Einsatz von Robotern im Dienstleistungsbereich,
  • Robotische Assistenzen und Leader in Teams,
  • Führung und Führungskräfteentwicklung
Leitung:
Mitarbeiter: 6[1]
Homepage: www.leap-in-time.com

Das leap in time – Work-Life Research Forschungsinstitut, kurz leap in time, ist eine 2016 als Spin-Off der TU Darmstadt gegründete Forschungseinrichtung. Der Hauptstandort von leap in time ist in Darmstadt. Das Institut versteht sich als Einrichtung für zukünftige Arbeitswelten und Zukunftstechnologien. Es werden zukünftige Arbeitswelten und relevanten Schlüsseltechnologien, wie humanoide Dienstleistungsroboter, VR-Anwendungen, erforscht und für Gesellschaft und Unternehmen erlebbar gemacht. Zudem werden NachwuchswissenschaftlerInnen durch die im Jahr 2019 gegründete leap in time Stiftung[2] gefördert. Gründungsgesellschafterin ist Ruth Stock-Homburg, die heute den Vorsitz des wissenschaftlichen Beirats inne hat. Das Institut wird seit 2018 von Nadine Homburg, der Gründerin von NeonG[3], geleitet.

Projekte und Kooperationen[Bearbeiten]

Das leap in time Forschungsinstitut forscht gemeinsam mit seinen Partneruniversitäten TU Darmstadt, MIT Cambridge und LMU München sowie der INVENSITY Technologie- und Innovationsberatung[4] und Merck an der Zukunft der Arbeitswelt sowie relevanten Schlüsseltechnologien und kooperiert mit Unternehmen der verschiedensten Industriesektoren in Umsetzungsfragen. In diesem Zusammenhang bietet das leap in time Forschungsinstitut verschiedene Kooperationsformen an. Im Einzelnen sind dies:

  • Studien
  • Beratung
  • Zertifizierungen von Zukunftsfähigkeit
  • Entwicklung von strategischen Konzepten
  • Entwicklung von Schlüsseltechnologien

Kernkompetenzen[Bearbeiten]

Zum sehr breiten Forschungs- und Aufgabenspektrum von leap in time gehören: Zukunft der Arbeitswelt, Future Office Equipment, Einsatz von Robotern im Dienstleistungsbereich, robotische Assistenzen und Leader in Teams, Führung und Führungskräfteentwicklung.

Zukunft der Arbeitswelt[Bearbeiten]

Der Forschungsschwerpunkt der Abteilung gilt verschiedenen Arbeitswelten im nicht produzierenden Bereich. Untersucht werden insbesondere neue Office-Konzepte und zukünftige Führungskonzepte in zunehmend digitalisierten Arbeitswelten. Es werden drei Arbeitswelten ausgestellt[5]:

  • Die erste Arbeitswelt „Activity-based Working“ zielt auf die möglichst effiziente Erfüllung von Routineaufgaben ab. Hierbei werden unter anderem höhenverstellbare Schreibtische, ein mobiler Meetingbereich oder auch ein Arbeitstisch der Zukunft (sogenannte Smart Table) ausgestellt.
  • Die zweite Arbeitswelt, „Work & Play“, veranschaulicht die Möglichkeiten, Kreativität am Arbeitsplatz aktiv zu fördern. Diese Arbeitswelt soll Besucher dazu inspirieren, ihr Kreativitäts- und Innovationspotenzial zu nutzen und zu entfalten.
  • Die dritte Arbeitswelt „Smart Living & Working“ zeigt Möglichkeiten auf, wie Beruf und Privatleben sinnvoll miteinander verknüpft werden können, um so beispielsweise mobiles Arbeiten und Home Office zu erleichtern. Hierbei steht Flexibilität im Fokus. In dieser Arbeitswelt werden Ansätze gezeigt, wie Menschen von zu Hause aus ihre eigene Arbeitsumgebung schaffen oder verbessern können.

Auf der Basis der Erkenntnisse wurde der Comfurnacy-Ansatz[6][7] entwickelt, anhand dessen die Zukunftsfähigkeit von Office-Welten erforscht und bewertet wird. In diesem Forschungsschwerpunkt wurde der Future Work Navigator[8][9][10][11] entwickelt. Er dient als Grundlage für die Erforschung und Bewertung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen anhand von vier Dimensionen: Zukunftsorientierung, Anpassung, Gestaltung, Integration von Anpassung und Gestaltung. Der Future Work Navigator ist die Grundlage für die systematische Bewertung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen sowie der Zukunftsfähigkeit von Leadership-Programmen und Talent Management Programmen.

Einsatz von Dienstleistungsrobotern und KI im nicht-produzierenden Bereich[Bearbeiten]

In diesem Forschungsschwerpunkt werden anthropomorphe Dienstleistungsroboter untersucht. Erforscht werden Roboter an der Kundenschnittstelle, insbesondere im Handel.[12][13][14] Darüber hinaus werden Roboter in verschiedenen Rollen in Teams im nicht-produzierenden Bereich untersucht. Das interdisziplinäre Team arbeitet an Kompetenzmodellen für den langfristigen Einsatz humanoider und androider Roboter in der Unternehmenswelt.[15][16][17] Insgesamt werden vier verschiedene Roboterarten erforscht: Roboter vom Typ Nao, Typ Pepper, Typ Zenbo sowie die in Europa einzigartige androide Roboterdame Elenoide, die eine hohe Menschenähnlichkeit aufweist[18]. Im Frühjahr 2019 führte das leap in time Lab in Kooperation mit dem Unternehmen Merck eine Experimentenreihe durch[19], in der Mitarbeiter von Merck in einem realistischen Setting mit Elenoide interagierten.

Digitalisierung von Unternehmen[Bearbeiten]

Dieser Forschungsschwerpunkt befasst sich mit den Chancen und Herausforderungen für Unternehmen, die sich aus der Digitalisierung ergeben. Wichtige Themenbereiche umfassen Privacy Management[20][21] sowie die Hinweisgeberschutz-Richtlinie[22].

Neue Ansätze des Innovationsmanagements[Bearbeiten]

Im leap in time Lab wurden in Kooperation mit dem MIT Cambridge neuere Ansätze des Innovationsmanagements, wie z. B. Nutzerinnovationen untersucht[23]. Darüber hinaus wurden im leap in time Lab Experimente zur Erforschung von Need-Solution-Pairs gemeinsam mit Eric von Hippel vom MIT Cambridge durchgeführt[24].

Öffentliches Interesse an der Forschung im leap in time Lab[Bearbeiten]

Direkt nach seiner Gründung im Jahr 2016 wurde das leap in time Lab vom hessischen Minister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein auf der Light + Building Messe mit dem smartaward aufgrund seiner Energieeffizienz ausgezeichnet[25]. Direkt nach der Gründung begannen Fachmedien über das leap in time Lab und die darin vorgestellten Arbeitswelten zu berichten[5]. Im Jahr 2018 tagte das hessische Kabinett im leap in time Lab im Rahmen der „Zukunftswochen“ und begrüßte den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier[26]. Im Mai 2018 richteten die Gründer des leap in time Labs gemeinsam mit dem hessischen Wissenschaftsministerium unter Boris Rhein den ersten hessischen Zeitsprungkongress aus[27]. Nationale und internationale Wissenschaftler präsentierten ihre Spitzenforschung auf dem Gebiet der Zukunft der Arbeitswelt sowie im Bereich der Robotik. Die Eröffnungsrede wurde durch den renommierten japanischen Robotikforscher Prof. Dr. Hiroshi Ishiguro gehalten. Im Sommer 2019 besuchte Digitalisierungsministerin Kristina Sinemus zu Beginn ihrer Sommerreise das leap in time Lab[28][29]. Sie stellte Fragen zu zukünftigen Arbeitswelten und erprobte im leap in time Lab erforschte Zukunftstechnologien. Über die Forschungen im leap in time Lab wurde in mehreren TV-Dokumentationen, wie zum Beispiel in einer Dokumentation in der Kabel Eins-Reihe „Abenteuer Leben“[30], der ZDF-3sat-Reihe „nano“[31] und der ZDF Dokumentationsreihe „Makro“ [32][18] berichtet. Auch Online-Medien, wie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung [33], berichteten bereits über die Forschungen des leap in time Lab.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. https://www.leap-in-time.com/about/, abgerufen am 8. Juli 2021.
  2. https://www.leap-in-time-stiftung.de, abgerufen am 8. Juli 2021.
  3. http://10neong.com, abgerufen am 8. Juli 2021.
  4. https://www.invensity.com, abgerufen am 8. Juli 2021.
  5. 5,0 5,1 Herausgeberinterview im leap in time Lab: Vorbereitet sein In: Personalführung – Das Fachmagazin für Personalverantwortliche, Nr. 6, 2016, S. 50-67.
  6. Ruth Stock-Homburg: Vom Beobachter zum Gestalter – Zukunft der Arbeit als Managementaufgabe In: Robert Nehring (Hrsg.): OFFICE PIONEERS: Ausblicke auf das Büro 2030, 2. Auflage, PRIMA VIER Nehring Verlag, Berlin 2021, S. 10-13.
  7. https://www.leap-in-time.com/services/comfurnacy/, abgerufen am 8. Juli 2021.
  8. Ruth Stock-Homburg, Carmen Lukoschek: Zukunftsfähigkeit messen und gestalten mit dem Future Work Navigator In: Matthias Groß, Matthias Müller-Wiegand, Daniel F. Pinnow (Hrsg.): Zukunftsfähige Unternehmensführung: Ideen, Konzepte und Praxisbeispiele, Springer Gabler Verlag, Wiesbaden 2019, S. 191-208.
  9. Ruth Stock-Homburg, Carmen Lukoschek, Sarah Müller: Auf die Zukunft vorbereitet In: personalmagazin, 3, 2017, S. 14-18.
  10. Ruth Stock-Homburg: Zukunft der Arbeitswelt 2030 als Herausforderung des Personalmanagements In: Ruth Stock-Homburg (Hrsg.): Handbuch Strategisches Personalmanagement, 2. Auflage, Gabler Verlag, Wiesbaden 2013, S. 603-629.
  11. https://www.leap-in-time.com/services/future-work-navigator/, abgerufen am 8. Juli 2021.
  12. Ruth Stock-Homburg, Moritz Merkle: Roboter und KI in der Arbeitswelt – Szenarien, Chancen und Herausforderungen In: Plattform Industrie 4.0 (Hrsg.): KI und Robotik im Dienste der Menschen, 2019, S. 9-11.
  13. Moritz Merkle, Ruth Stock-Homburg: Serviceroboter im Alltag und in der Arbeitswelt In: HR Performance, 5, 2018, S. 96-97.
  14. Ruth Maria Stock, Moritz Merkle: Customer Responses to Robotic Innovative Behavior Cues During the Service Encounter In: International Conference on Information Systems, San Francisco, USA, 2018.
  15. Katharina Schneider, Ruth Stock, Frank K. Lichtenberg: The Impact of Digitization on Vocational Education – Measuring the Efficacy of Social Robots in Employee Coaching In: International Conference on Information Systems, München, Germany, 2019.
  16. Martin Hannig, Ruth Stock-Homburg: Is There a Privacy Paradox in the Workplace? In: Proceedings of the International Conference on Information Systems, 2020.
  17. Franziska Wolf, Ruth Stock-Homburg: Human-Robot Teams: A review In: Proceedings of the International Conference on Social Robotics, 2020.
  18. 18,0 18,1 Kollege Roboter. 3sat makro, 20. September 2019, abgerufen am 8. Juli 2021.
  19. Künstliche Intelligenz und Arbeit 4.0, abgerufen am 13. Juli 2021.
  20. Ruth Stock-Homburg, Christian Holthaus: CHOIVACY – Ein mehrdimensionaler Ansatz zur Bewertung des Privacy-Managements von Unternehmen In: Datenschutz und Datensicherheit 43, 1, 2019, S. 35-40.
  21. Christian Holthaus, Young-kul Park, Ruth Stock-Homburg: PeopleAnalytics und Datenschutz – Ein Widerspruch? In: Datenschutz und Datensicherheit 39, 10, 2015, S. 676-681.
  22. Ruth Stock-Homburg, Mai Anh Nguyen, Matthias Bauer, Christopher Seinecke: Handlungsbedarf für das Personalmanagement – Hinweisgeberschutz-Richtlinie In: Arbeit und Arbeitsrecht 10, 2020, S. 588–592.
  23. Ruth Stock, Eric von Hippel, Nils Lennart Gillert: Impacts of Personality Traits on Consumer Innovation Success In: Research Policy 45, 4, 2016, S. 757-769.
  24. Ruth Stock-Homburg, Shannon Heald, Christian Holthaus, Lennart Gillert, Eric von Hippel: Need-solution pair recognition by household sector individuals: Evidence, and a cognitive mechanism explanation In: Research Policy, 2020, in press. https://doi.org/10.1016/j.respol.2020.104068 Corresponding video: https://130.83.11.19:8080/index.php/s/z28j39mHbZXSp4d
  25. Smartengine-System von W-tec erfolgreich gestartet., 10.06.2016, abgerufen am 13. Juli 2021.
  26. Pressestelle Hessische Staatskanzlei: ZUKUNFTSWOCHEN - Kabinett tagt in Darmstädter Forschungsinstitut „Leap in time Lab", 2018.
  27. Pressestelle Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst: Presseinformation – Erster hessischer Zeitsprungkongress weckt Neugierde auf Spitzenforschung, 2018.
  28. Roboter aus dem Pferdestall In: Wiesbadener Tageblatt, 17.07.2019, abgerufen am 13. Juli 2021.
  29. Tweet @DigitalesHessen: Auftakt der Sommerreise der hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung zu Gast bei @LeapinTimeGmbH in der @DA_Digitalstadt, 16.07.2021, abgerufen am 13. Juli 2021.
  30. Roboterfrau Elenoide: Gruselige Schreckgestalt oder völlig faszinierend?, 28.05.2018, abgerufen am 13. Juli 2021.
  31. "Elenoide, mein Name" In: Nano Wissen, 18.04.2019 (16:50 - 21:50), abgerufen am 13. Juli 2021.
  32. Ruth Stock-Homburg: Die mit Robotern spricht In: ZDF Makro, 20.09.2019, abgerufen am 13. Juli 2021.
  33. „Elenoide“ kann lachen, sprechen und gestikulieren In: FAZ, 25.05.2018, abgerufen am 13. Juli 2021.


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