Lebenswende e. V.
Der Verein Lebenswende e. V. wurde im Oktober 1978 in Frankfurt am Main für die Zwecke der Therapie und Betreutes Wohnen für Suchtkranke Menschen gegründet.
Ziel der Therapie ist die Integration langzeit suchtabhängiger Frauen und Männer in neue soziale Umfelder mit einem neuen Freundeskreis und in die Arbeits- und Berufswelt.
Grundlage der Therapie ist ein christliches Menschenbild. Jeder Mensch ist gewollt und hat einen Sinn. Von daher möchte Lebenswende e.V. Menschen eine Chance geben, das Leben von der Vergangenheit her aufzuarbeiten und eine neue Perspektive für die Zukunft zu finden. Das geschieht durch regelmäßige Gruppengespräche und Einzelgespräche. Hinzu kommt tägliche Arbeitstherapie und Freizeitgestaltungsangebote.
Die Mitarbeiter haben entweder eine pädagogisch-diakonische Ausbildung mit ggf. sucht-therapeutischer Weiterbildung oder es sind Ehemalige, die nach abgeschlossener Therapie und Nachsorge als diakonische Mitarbeiter in die Arbeit einsteigen.
Darüber hinaus arbeitet Lebenswende e. V. in den Therapieeinrichtungen eng mit Fachärzten, Psychologen, Arbeitsämtern und Gerichten vor Ort zusammen.
Arbeit der Lebenswende e. V. ist bundesweit von Staatsanwaltschaften anerkannt. Einige Therapieteilnehmer kommen über die §§ 35/36 zu Lebenswende e.V. Dabei arbeitet sie ohne Kostenträger, um insbesondere denen eine Chance zu geben, die aus verschiedenen Gründen keine Kostenzusage erhalten.
Nach abgeschlossener Therapie besteht das Angebot eines Betreuten Wohnens bzw. der Nachsorge.
Geschichte[Bearbeiten]
Vorgeschichte auf dem Weg zur Lebenswende
1970 Beginn Streetwork in Frankfurt am Main Hauptwache, Taunusanlage und Hauptbahnhof
1971 Eröffnung der Teestube-Lydiahaus - Evang. Landeskirchliche Gemeinschaft Frankfurt am Main
1980 Beginn Streetwork in Hamburg Steilshoop, Hauptbahnhof
1983 Eröffnung Teestube-Steilshoop - Evang. Stadtmission Hamburg-Bramstedt
Geschichte Lebenswende e. V.
17.10.1978 Vereinsgründung Lebenswende Frankfurt am Main
09.12.1978 Eröffnung Zentrum für Seelsorge und Diakonie Drogenhilfe der Evangelischen Allianz Therapie Haus Metanoia, Wolfsgangstraße 14, Frankfurt am Main
1981 Eröffnung Nachsorgezentrum Haus Falkenstein, Falkensteiner Straße 47, Frankfurt am Main
1983 Verlegung der Nachsorge in ein größeres Objekt, Wolfsgangstraße 11, Frankfurt am Main
1984 Eröffnung Zweigstelle in Hamburg - Therapie Haus Dynamis, Schümannweg 47, Hamburg
1988 Verlegung der Zweigstelle in ein größeres Objekt - Godeffroystraße 9, Hamburg-Blankenese
1991 Erweiterungsbau Haus Dynamis, Godeffroystr. 9
1994 Erweiterungsbau Haus Metanoia, Wolfsgangstraße 14
1996 Erweiterungsbau Haus Falkenstein, Wolfsgangstraße 11
2018 Leitungswechsel: Hertha-Maria Haselmann übergibt Verantwortung an Viktor Belalov (*10.02.1971)
Weblinks[Bearbeiten]
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