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Marco Haase

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EINSPRUCH: Nein, Haase war Politiker und ist langjähriger politischer Beamter in führenden Positionen in Hamburg. --Hafenrundfahrtennur2,50 (Diskussion) 16:30, 10. Dez. 2021 (CET) SLA -> LA nach Einspruch. --Kuebi [ · Δ] 18:42, 10. Dez. 2021 (CET)

Marco Haase (geboren 1971 oder 1972) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (Partei Rechtsstaatliche Offensive) und Beamter in Hamburg.

Leben[Bearbeiten]

Marco Haase stammt aus Uelzen. Er absolvierte ein Volontariat als Zeitungsredakteur und studierte im Rahmen des Studiengangs „Angewandte Kulturwissenschaften“ unter anderem die Schwerpunkte Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Neue Geschichte an der Universität Lüneburg.

Haase war Fraktionssprecher der Partei Rechtsstaatliche Offensive von Ronald Schill im Hamburger Rathaus.[1] Im November 2003 wechselte er als Nachfolger von Thomas Model als Behördensprecher in die Hamburger Innenbehörde unter dem damals ebenfalls neuen Behördenchef Dirk Nockemann (damals Schill-Partei, heute AfD).[2] Diesen Posten begleitete Haase bis September 2007; dann wechselte er nach Berlin in die Hamburgische Vertretung beim Bund. Während der Hamburger Bundesratpräsidentschaft 2007/2008[3] war Haase dort als Referent für Inneres und Presse tätig. Zurück in Hambrug übernahm er die Leitung des Referats Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Innenbehörde und wurde stellvertretender Präsidialabteilungsleiter.[4]

2010 wechselte Haase in die Abteilung „Öffentliche Sicherheit, Polizeiangelegenheiten, Anti-Terrorkoordination“ der Hamburger Innenbehörde und und war Referent in der „Anti-Terrorkoordination“. Ende 2010 wurde Marco Haase Verfassungsschützer und leitet das Referat „Öffentlichkeits- und Gremienarbeit“. Haase ist Pressesprecher des Hamburger Landesamts für Verfassungsschutz.[5]

Schiedsrichter[Bearbeiten]

Marco Haase war Fußball-Schiedrichter beim SV Holdenstedt und betätigt sich in seiner Freizeit als Schiedsrichterbeobachter für den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Schiedsrichter Felix Zwayer pfiff Anfang Dezember die Partie des BVB gegen Bayern München und hatte mit einer umstrittenen Entscheidung dem FC Bayern einen spielentscheidenden Strafstoß zugesprochen. Der Elfmeter traf und kurz vor Spielschluss stand es 3:2 für Bayern München. Jude Bellingham vom BVB warf Zwayer darauf in einem Interview mit dem Norwegischen Fernsehen indirekt vor, das Spiel geschoben zu haben.[6] Daraufhin stellte Haase Strafanzeige gegen Bellingham. „Diese Äußerung erfüllt alternativ oder kumulativ die Straftatbestände der Beleidigung, üblen Nachrede und Verleumdung ... Ich habe die Strafanzeige als Privatperson gestellt“, sagt Haase seiner Regionalzeitung in Uelzen[7].

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Auch du, Nockemann? In: Der Tagesspiegel Online. 29. August 2003, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 10. Dezember 2021]).
  2. Jens Meyer-Wellmann, Veit Ruppersberg: Marco Haase neuer Sprecher. 30. September 2003, abgerufen am 10. Dezember 2021 (deutsch).
  3. Bundesrat wählt neues Präsidium. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  4. https://www.hamburg.de/verfassungsschutz/4356450/gesichter-verfassungsschutz-hamburg/. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  5. NDR: Hamburger Verfassungsschutz warnt vor Scientology-Kampagne. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  6. André Zuschlag: Verfassungsschützer zeigt BVB-Profi an: Üble Nachrede? In: Die Tageszeitung: taz. 7. Dezember 2021, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 10. Dezember 2021]).
  7. Exklusiv: Uelzener Schiedsrichter Marco Haase spricht über seine Strafanzeige gegen Dortmunds Jude Bellingham. 5. Dezember 2021, abgerufen am 10. Dezember 2021.



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