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Martin Schläpfer (Lobbyist)

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Martin Schläpfer (* 27. September 1955 in Schaffhausen, von Wald AR) ist ein Schweizer Lobbyist.

Berufsleben[Bearbeiten]

Der ausgebildete Lehrer Schläpfer absolvierte 1977 bei den Schaffhauser Nachrichten ein Volontariat, war danach Regionalredaktor und besuchte die Ringierer Journalistenschule in Zofingen. Ab 1985 war er Bundeshausredaktor für verschiedene Tageszeitungen, zuerst für die Schaffhauser Nachrichten und die Zürichsee-Zeitung. 1989 wechselte er zum neu gegründeten Monatsmagazin Politik und Wirtschaft. Danach schrieb er für die Bilanz über Wirtschaftspolitik, wo er später stellvertretender Chefredaktor wurde. Während sieben Jahren war er zudem Moderator des Bilanz Business Talks, der im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt wurde. Von 2003 bis Ende 2018 leitete er die Direktion Wirtschaftspolitik beim Migros-Genossenschafts-Bund.

Lobbyismus[Bearbeiten]

Martin Schläpfer war von 2003 bis 2018 verantwortlich für die wirtschaftspolitischen Dossiers der Migros und vertrat sie gegenüber der Politik. In seinen Zuständigkeitsbereich gehörte auch der Kundendienst M-Infoline. Im Sinne von Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler bemühte sich Schläpfer, auch die Interessen der Konsumentinnen und Konsumenten zu berücksichtigen, wie dies auch seine Vorgänger Monika Weber und Walter Biel taten. In der Amtszeit von Martin Schläpfer engagierte sich die Migros federführend bei vier Abstimmungskampagnen, die alle erfolgreich waren: 2005 stimmte das Volk den Ladenöffnungszeiten in grösseren Bahnhöfen und in Flughäfen knapp zu. 2012 lehnten die Stimmbürger die Wiedereinführung der Buchpreisbindung ab, gegen die Jungparteien und die Migros das Referendum ergriffen hatten. 2014 scheiterte die Gastro-Volksinitiative GastroSuisse, die zu einer Erhöhung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes hätte führen können. 2018 lehnte das Volk deutlich die Volksinitiativen «Für Ernährungssouveränität» und «Fair-Food-Initiative» ab. Im Kampf gegen überhöhte Importpreise gelang diversen Organisationen und der IG Detailhandel Schweiz, der die Migros angehört, ein erster Erfolg mit der Zulassung von Parallelimporten patentgeschützter Güter. Danach folgte ein weiterer Schritt mit der Übernahme des Cassis-de-Dijon-Prinzips.

Die Direktion Wirtschaftspolitik des Migros-Genossenschafts-Bundes war unter Martin Schläpfer Gründungsmitglied der Interessengemeinschaft Agrarstandort Schweiz (IGAS).

Weblinks[Bearbeiten]


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