Max40 – Junge Architektinnen und Architekten
Der Architekturpreis max40 – Junge Architektinnen und Architekten ist ein Förderpreis mehrerer Landesverbände des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten und trägt dazu bei, in der Öffentlichkeit auf die Architekturqualität junger Büros aufmerksam zu machen.
Preisvergabe[Bearbeiten]
Der im Fünfjahres-Rhythmus vergebene Preis wird gemeinsam von mehreren BDA-Landesverbänden ausgelobt – 2021 von den BDA-Landesverbänden Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen; 2016 waren es die Landesverbände des BDA Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Davor hatte der BDA Hessen alle fünf Jahre den Förderpreis für den Architektennachwuchs allein vergeben. Der Förderpreis wird in Form einer Urkunde an die ausgezeichneten Architekturbüros vergeben und ist nicht dotiert.
An dem Preis teilnahmeberechtigt sind in der Kammer eingetragene Architekten, die zum Zeitpunkt der Auslobung das 41. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und ihrer Tätigkeit in einem der auslobenden Bundesländer nachgehen. Bei den eingereichten Arbeiten muss es sich um realisierte Bauprojekte handeln. Mehrfacheinreichungen sind möglich.
Die von einer Fachjury ausgezeichneten Projekte werden in einer Ausstellung präsentiert. Die erste Station der Ausstellung mit der offiziellen Preisverleihung ist das Deutsche Architekturmuseum DAM in Frankfurt am Main. Danach wird sie als Wanderausstellung an zahlreichen anderen Orten gezeigt.[1] Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.[2]
Preisträger[Bearbeiten]
2016[Bearbeiten]
Quellen:
- Bund Deutscher Architekten BDA-Hessen[3], Fakultät für Architektur Technische Universität München[4], Baumeister[5], der architekt[6]
Jury:
- Nils Ballhausen, Lydia Haack, Markus Lanz, Peter Cachola Schmal, Andrea Wandel, Susanne Wartzeck
Preis:
- Max Otto Zitzelsberger, München: Reparatur eines historischen Stadels
- su und z Architekten, München: Pavillon für Kinder
- STUDIO RAUCH, München: Doppelhaus in Moorenweis
- BUERO WAGNER, Herrsching am Ammersee & STUDIO_KREFT, München: Bar Gamsei
- o5 architekten bda, Frankfurt am Main : Quartierszentrum Ringheim
- tillicharchitektur, München: Produktions- & Bürogebäude Die Textilmacher
Anerkennungen:
- FREY ARCHITEKTEN, Stuttgart: Haus M
- ludwig.schönle, Stuttgart: Platanenkubus
- pauly+fichter planungsgesellschaft mbH, Neu-Isenburg: Verwaltungsgebäude mit Werkstatt und Magazinhalle
- hausfreunde Architekten, Passau und Deggendorf: HYT
- pfanzelt architekten, Lechbruck am See: Haus S
Engere Wahl:
- MIND AC, Bischofsheim: Büro- & Wohngebäude
- architekturStudio Prof. Martin Schroth BDA, Rothenburg ob der Tauber: Haus F
- Tochtermann Wündrich Architekten, München: 6 x 8 m
2021[Bearbeiten]
- Quellen: Bund Deutscher Architekten - Hessen[7], TUM Department of Architecture Technical University of Munich[8], wettbewerbe-aktuell.de[9], BauNetz[10], architektur design ad[11], Deutsche BauZeitschrift[12], detail[13]
Jury:
- Christina Beaumont, Peter Cachola Schmal, Lydia Haack, Ulrike Kunkel, Steffen Lauterbach, Heinrich Lessing, Andreas-Thomas Mayer, Andreas Reich, Oliver Stolzenberg, Ute Strimmer, Antje Voigt
Preise:
- Fabian A. Wagner, München: „Das Schwarze Haus“
- studioeuropa, München: „Haus im Allgäu, Jengen“
- Benjamin Eder, München: „Umbau eines Bergbauernhofes“
- Sebastian Jud, Stuttgart: „Grundschule mit KiTa in Ulm“
- Kristina Egbers / Ingenieure ohne Grenzen e. V.: “Initiative Rising Star -Schulgebäude für Hopley Simbabwe”
- Jan Keinath, Fabian Onneken / KO/OK Architektur, Leipzig/Stuttgart: „Kegelbahn Wülknitz“
Anerkennungen:
- Atelier Kaiser Shen Architekten, Stuttgart: „Mikrohofhaus Ludwigsburg“
- Till Gröner / supertecture gUG, Kaufbeuren: „fo(u)r friends – Schulerweiterung, Dhoksan, Nepal“
- Jörg Seyfried, Adrian Psiuk / Seyfried Psiuk Architekten BDA, Schwäbisch Gmünd: „Gastropavillon und Ortsplatz Gemeinde Mutlangen“
- Max Otto Zitzelsberger, München: „Warte Haus, Landshut“
- Robert Ilgen / TAKTAK Architektur Szenografie, Schwallungen: „BUTZE! Sommertal, Fischbach/Rhön“
Engere Wahl:
- Christian Groß, Markt Rettenbach: „TAP Einfamilienhaus in Ortsmitte“
- Meier Unger Architekten, Leipzig: „Haus Erler“
- Felix Huber, Kempten: „Wohnhaus Schwab, Kottgeisering“
- Bayr Glatt Guimaraes Architekten, Augsburg: „Haus G am Ammersee“
- Lina Maria Mentrup, Oberbodnitz: „Wohnen an der Bergkette, Stadthagen“
- Max Otto Zitzelsberger, München: „Erklär Anlage, Berngau“
- Schoener und Panzer Architekten BDA PartG mbB, Leipzig: „Judohalle Holzhausen, Leipzig“
- Seyfried Psiuk Architekten BDA, Schwäbisch Gmünd: „Ballspielhalle, Aldorf
- Benjamin Krampulz / fesselet krampulz architectes sia, Vevey, Michael Meyer / Meyer Architekten, Stuttgart: „Hotel Kitz, Metzingen“
- Michael Iking / MKNG Architektur GmbH, München: „Umbau und Sanierung eines EDEKA-Centers, Abensberg“
- Max und Jakob Giese Architektur, Gehlert: „Interventionen auf dem Biolandhof Schürdt“
2026[Bearbeiten]
Publikationen[Bearbeiten]
Die Publikationen zum BDA-Architekturpreis „max 40 – Junge Architektinnen und Architekten“ sowie „max 40 – Junge Architekten in Hessen“ können zum Preis von 10,- Euro (inkl. Versandkosten) per Email[14] bestellt werden.
Rezeption[Bearbeiten]
Der Architekturpreis „max 40 – Junge Architektinnen und Architekten“ geniesst eine signifikante Wahrnehmung in deutschen Fachzeitschriften wie auch in Tageszeitungen.[15][16][17][18]
Weblinks[Bearbeiten]
- Preisbeschreibung und -kriterien auf der Website www.bda-max40.de
- Ausstellungstationen der aktuellen Ausgabe
- Preisträger aller Auslobungen „max40“ mit Abbildungen auf der Website des BDA-Landesverbandes Hessen
- Publikationen des BDA Hessen
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Preisbeschreibung, -kriterien und Ausstellungsstationen: www.bda-max40.de. Abgerufen am 26. November 2021.
- ↑ max40 – BDA Architekturpreis für Junge Architektinnen und Architekten | DAM Online. Abgerufen am 2. Dezember 2021 (deutsch).
- ↑ Bund Deutscher Architekten. Abgerufen am 2. Dezember 2021.
- ↑ max40: BDA-Architekturpreis entschieden. Abgerufen am 2. Dezember 2021.
- ↑ Christiane Müller: Architekturpreis max40 - Junge Architekten. In: Baumeister. 23. Januar 2017, abgerufen am 2. Dezember 2021 (deutsch).
- ↑ Zitzelsberger Architektur/Stadtplanung | BDA | der architekt. Abgerufen am 2. Dezember 2021 (deutsch).
- ↑ Bund Deutscher Architekten. Abgerufen am 2. Dezember 2021.
- ↑ BDA verleiht erstmals Architekturpreis „max40 – Junge Architektinnen und Architekten 2021“. Abgerufen am 2. Dezember 2021 (english).
- ↑ Wettbewerbe-aktuell: Ergebnis: BDA-Architekturpreis „max40 – Junge Architektinnen und Architekten. Abgerufen am 2. Dezember 2021.
- ↑ BauNetz: Preise für den Nachwuchs im Süden - max40 des BDA entschieden. 3. Februar 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021.
- ↑ Condé Nast: Ausgezeichnet! 8. Juli 2016, abgerufen am 2. Dezember 2021 (deutsch).
- ↑ Architekturpreis max40 ausgelobt - Deutsche BauZeitschrift. Abgerufen am 2. Dezember 2021.
- ↑ Junge Architekt*innen sichtbar machen – BDA lobt Förderpreis max40 aus. Abgerufen am 2. Dezember 2021.
- ↑ Katalogbestellungen über den BDA Hessen: www.bda-hessen.de/publikationen. Abgerufen am 26. November 2021.
- ↑ Junge Architektinnen und Architekten 2021: Ausstellung max40. In: detail.de. 13. April 2021, abgerufen am 12. Dezember 2021.
- ↑ Architekturpreis max40 ausgelobt. In: Deutsche Bauzeitung. Juni 2020, abgerufen am 13. Dezember 2021.
- ↑ Architekten-Nachwuchs : Trau vielen unter vierzig — Jüngere Architekten tun sich schwer, an interessante Aufträge zu kommen. Schuld sind unter anderem hohe Zugangshürden zu Wettbewerben. Im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt ist zu sehen, wozu der Nachwuchs dennoch in der Lage ist. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 11. Februar 2021, abgerufen am 12. Dezember 2021.
- ↑ Architekturpreis „Max 40“ Lasst die Jungen ran! – Junge Architekturbüros haben es schwer, an öffentliche Aufträge zu kommen. Dabei sind manche von ihnen richtig gut, wie die diesjährigen „Max 40“-Preisträger belegen. In: Stuttgarter Zeitung. 8. Oktober 2021, abgerufen am 13. Dezember 2021.
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