Mekonnen Shiferaw
Mekonnen Shiferaw (amharisch መኮንን ሽፈራው; geboren in der Provinz Kaffa, Äthiopien) ist Geschäftsführer und Gründer des Berliner Vereins Babel e.V., welcher im Bezirk Marzahn-Hellersdorf ansässig ist.
Leben[Bearbeiten]
Anfang der 1980er Jahre kam Mekonnen Shiferaw für ein Studium der Journalistik nach Berlin.[1] 1990 verteidigte er seine Doktorarbeit zum Thema Massenmedien in der dritten Welt.[2] 1992 gründete er das Projekt Babylon, welches seit 1996 im interkulturellen Zentrum „Haus Babylon“ in Marzahn-Hellersdorf seinen Sitz hat. Der Verein ist anerkannter Träger der freien Wohlfahrtshilfe und Mitglied im paritätischen Wohlfahrtsverband.[3]
Am 1. Dezember 2010 wurde Mekonnen Shiferaw mit der Integrationsmedaille ausgezeichnet. Maria Böhmer, zu diesem Zeitpunkt die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, verlieh die Medaille erstmals an Bürgerinnen und Bürger, welche sich im Themenfeld Integration in Deutschland engagieren und verdient gemacht haben.[4]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Harald Ritter: Mekonnen Schiferaw vom Verein Babel über den alltäglichen Rassismus. In: Berliner Woche. 27. Februar 2010, abgerufen am 21. September 2020.
- ↑ Das Haus Babylon ist ausgezeichnet. 18. Dezember 2010, abgerufen am 21. September 2020.
- ↑ Über uns. Abgerufen am 21. September 2020.
- ↑ Gemeinsam für die Integration. In: Archiv der Bundesregierung. 1. Dezember 2010, abgerufen am 21. September 2020.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Mekonnen Shiferaw |
| KURZBESCHREIBUNG | Geschäftsführer und Gründer des Berliner Vereins Babel e |
| GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
| GEBURTSORT | Kaffa, Äthiopien |
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