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Michael Utecht

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Michael Utecht (geboren 1952 oder 1953)[1] ist ein deutscher Autor und ehemaliger Leiter des Stadtarchivs Peine.[2]

Leben[Bearbeiten]

Michael Utecht durchlief eine Ausbildung zum Kunstlehrer. 1988 erhielt er im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) eine Anstellung im Stadtarchiv von Peine, das damals noch im Keller des Rathauses gelagert und nur ehrenamtlich geleitet wurde. Utechts mit der Maßnahme verbundene erste Aufgabe war die Inventarisierung des Nachlasses des Peiner Amtmannes Johann Friedrich Ziegler.[2]

Nach Beginn der ABM-Maßnahme und dem Umzug in das heutige Gebäude sollte das Peiner Stadtarchiv zukünftig hauptamtlich besetzt werden. Nachdem Utecht das Archiv anfangs kommissarisch geleitet hatte, bewarb er sich ein Jahr später erfolgreich auf die Ausschreibung zum Archivdirektor, als der er die Einrichtung schließlich rund 30 Jahre leitete.[2]

Für eine Neubewertung der Geschehnisse der Novemberpogrome 1938 in Peine durch den Historiker Jens Binner im Kreismuseum Peine steuerte Utecht im Jahr 2017 Archivalien wie Prozessakten und Bildmaterial beispielsweise von der brennenden Peiner Synagoge bei.[3]

In seinem Amt plante und verfasste er zahlreiche Publikationen, zumeist als „Archiv Sonderblätter“ des Stadtarchivs Peine, sowie die in der Peiner Allgemeinen Zeitung veröffentlichte Serie Geschichte(n) aus dem Stadtarchiv.[2]

2019 ging Utecht in den Ruhestand.[2] Im selben Jahr veröffentlichte er als sechsten Band der Quelleneditionen aus dem Stadtarchiv bislang unbekannte Briefe des Peiner Ehrenbürgers Friedrich von Bodenstedt zu dessen 200. Geburtstag.[4]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten]

Monographien[Bearbeiten]

  • Friedrich von Bodenstedt: „… daß ich Dir schon wieder schreibe.“ Briefe an seine Frau und seine Kinder. Quelleneditionen aus dem Stadtarchiv, Band 6, 2019.[5]
  • Michael Utecht (Red.), Andreas Kulhawy (Bearb., Einl.): Peine im Ersten Weltkrieg. Aus den Feldpostbriefen der Familien Ziegler und Heine (= Quelleneditionen aus dem Stadtarchiv, Bd. 5), Peine, 2014; Inhaltsverzeichnis

Aufsätze[Bearbeiten]

  • Die Stadt Peine: Geografische Lage, Name und Geschichte der Stadt Peine. In: Brage Bei der Wieden, Henning Steinführer (Hrsg.): Amt und Verantwortung: Träger kommunaler Selbstverwaltung im Wirkungskreis der Braunschweigischen Landschaft. Im Auftrag der Braunschweigischen Landschaft e.V., Appelhans, Braunschweig 2015, ISBN 978-3-944939-10-0, S. 213–323.
  • Die Jüdische Gemeinde im Spiegel städtischer Quellen des 17.–19. Jahrhunderts. In: Jens Binner (Hrsg.): Die jüdische Gemeinde in Peine vom Mittelalter bis 1942. Kreisheimatbund Peine, Peine 2009, ISBN 3-9805245-6-6, S. 57–72.
  • „Auf der Flucht erschossen!“ Anmerkungen zur Quellensituation Quellen im Startarchiv Peine, in: Jens Binner: „... und trug das Zeichen OST“: Zwangsarbeit in Stadt und Landkreis Peine, Kreisheimatbund Peine, Peine 2002, ISBN 978-3-9805245-2-0, S. 61–74
  • Dietrich Wilde. Jurist in Halle und Magdeburg. Geb. 26.3.1909 Bad Suderode; gest. 29.3.1984 Peine, in: Braunschweigisches Biographisches Lexikon, Bd. 2: 19. und 20. Jahrhundert, 1996, S. 655–656
  • im Niedersachsenbuch:
    • 777 Jahre Stadt Peine. Rückblick in die Geschichte, 2000, S. 9–21
    • Die Peiner Eule. Vom Spottnamen zum Wahrzeichen, 2000, S. 150–158

Faltblätter und Kleinschriften[Bearbeiten]

Broschüren[Bearbeiten]

  • Die Peiner Eule. Vom Spottnamen zum Wahrzeichen, Hrsg.: Stadt Peine, Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Repräsentation, [o.D., 2002]; PDF online
  • Stadt Peine. Die Geschichte des Burgparks. Die Geschichte der Peiner Burg und des Amtmann-Ziegler-Gartens, Hrsg.: Peine Marketing GmbH in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Peine, Peine 2004; als PDF-Dokument, 16 S.
  • Denkmäler und Skulpturen in Peine. PeineMarketing, Peine 2019, 32 S.; PDF online
  • Der Burgpark und seine Geschichte. PeineMarketing, Peine 2020, 40 S.PDF online
  • Die Peiner Eule. Die Geschichte, wie aus einem Spottnamen ein ein Wahrzeichen wurde ..., Hrsg. Peine Marketing, Peine 2020; PDF online

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Das Gedächtnis der Stadt Peine geht in den Ruhestand, hallowochenende.de, 15. Februar 2019: „plaudert der heute 66-Jährige über die Anfänge.“
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Kathrin Bolte: Stadtarchiv Peine / Leiter Michael Utecht geht in den Ruhestand, Artikel in der Peiner Allgemeinen Zeitung (PAZ) vom 13. Februar 2019, zuletzt abgerufen am 4. März 2023
  3. Hans-Peter Bolm: Heinrich Habenicht Hauptamtlicher Feuerwehrführer 1938-1945 in Peine. Vom Luftschutz zur Feuerwehr, Norderstedt: Books on Demand, 2020, ISBN 978-3-7504-0379-6, S. 36; Vorschau über Google-Bücher
  4. Kathrin Bolte: 200 Jahre Friedrich von Bodenstedt: Briefe erzählen aus seinem Leben, Peiner Allgemeine Zeitung, 16. April 2019
  5. Frank Schildener: Bodenstedts Briefe erscheinen als Quellenedition, Wolfenbüttel Magazin, 16. April 2019
  6. Zitiert bei: Janina Hennig: "A Bridge to Life” — Examples of Jewish Agricultural and Horticultural Training Centers in the Regions of Hannover and Berlin/Brandenburg. In: Tal Alon-Mozes, Irene Aue-Ben-David und Joachim Wolschke-Bulmahn (Hrsg.): Jewish Horticulture Schools and Training Centers in Germany and their Impact on Horticulture and Landscape Architecture in Palestine/Israel. Akademische Verlagsgemeinschaft, München 2020. ISBN 978-3-95477-092-2, S. 86.
  7. Presseinformation der Stadt Peine vom 21. April 2014


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