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Musik im Kontext

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Musik im Kontext ist ein Studienprofil, das sich der Verflechtung von Musik mit Aspekten anderer Ausdrucksformen der schönen Künste widmet. Die Universität Münster bietet dieses Studienprofil seit dem Jahr 2004 an ihrer Musikhochschule mit dem Abschluss als Bachelor und Master an.

Hintergrund[Bearbeiten]

Mit dem Ziel der europaweiten Vereinheitlichung von Studiengängen und -abschlüssen führte der Bologna-Prozess an deutschen Musikhochschulen zur kompletten Neugestaltung der bis dahin geltenden Diplom-Studiengänge. Im Jahr 2003 beschloss die Kultusministerkonferenz (KMK) die Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen, was für die Studienplanung ein komplettes strukturelles Umdenken bedeutete. Die Hochschulen nutzten diesen Prozess für die Neugestaltung ihrer Studienangebote im Hinblick auf die künftige Berufspraxis. Neben den klassischen Studiengangsbezeichnungen wie z.B. Bachelor- oder Master-Studiengang Klavier kamen neue wie z.B. Master-Studiengang Medien und Musik oder Bachelor-Studiengang Weltmusik hinzu. Auch wenn die Übersichtlichkeit des Fächerspektrums an Musikhochschulen für Studienbewerber darunter litt, entstanden auf der anderen Seite vielfach innovative Studienangebote.

Begriffsbildung[Bearbeiten]

Durch den Bologna-Prozess bekamen die Hochschulen die Möglichkeit, ihre Studienangebote differenzierter auf die spätere Berufspraxis hin anzupassen, als es in den früheren Diplomstudiengängen möglich war. Das Verhältnis aus vermittelten Unterrichtszielen und Kompetenzen wird seither häufig im Studienprofil zusammengefasst. So erhielt beispielsweise der Studiengang mit einem überwiegend „künstlerischen Profil“ an der Musikhochschule Münster[1][2] die Bezeichnung „Musik und Kreativität“. Der Studiengang mit „künstlerisch-pädagogischen Profil“ die Bezeichnung „Musik und Vermittlung“ und der Studiengang mit „interdisziplinärem Profil“ die Bezeichnung „Musik im Kontext“. Inzwischen haben die Musikhochschulen in der BRD ihre eigenen Studienstrukturen mit unterschiedlichen Studienprofilen und Fächerbezeichnungen.

Neue Studienangebote[Bearbeiten]

Das Studienprofil Musik im Kontext wurde als mögliche Alternative zum klassischen Kompositionsstudium oder zum Studiengang Musikproduktion konzipiert. Die Musikhochschule Münster richtete dafür einen Bachelor- und Masterstudiengang ein. Angesprochen werden sollten Studienbewerber, deren kreative Fähigkeiten[3] in gängigen Musikstudiengängen nicht genügend berücksichtigt werden konnten oder die sich noch nicht zu früh spezialisieren wollten (z.B. für Komposition Neuer Musik, Elektronische Musik, Filmmusik). Die Hochschule für Musik und Tanz Köln integriert in ihrem Bachelor- und Master-Studiengang Instrumentale Komposition[4] zusätzlich noch Elektronische Musik. Bei beiden Hochschulen ist es möglich, die Abschlussarbeit in Form einer Projektdokumentation zu gestalten. Im Zentrum des Studiums stehen öffentliche Aufführungen eigener künstlerischer Projekte.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Musikhochschule Münster macht’s ab sofort | Ausgabe: 9/04 | nmz - neue musikzeitung. Abgerufen am 16. Juni 2022.
  2. Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Prüfungsordnung 2004 der Musikhochschule Münster. 17. September 2004, abgerufen am 17. September 2004.
  3. Kreativität. Abgerufen am 12. Oktober 2018.
  4. Hochschule für Musik und Tanz Köln: Prüfungsordnung Bachelor Instrumentale Komposition. 29. Juni 2011, abgerufen am 29. Juni 2011.


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