N26 (Direktbank)
N26 (Number26) | |
---|---|
Staat | Deutschland |
Sitz | Berlin |
Rechtsform | GmbH |
Gründung | 2013 |
Website | www.n26.com |
Geschäftsdaten[1] | |
Mitarbeiter | 140 |
Leitung | |
Unternehmensleitung |
Valentin Stalf |
Die N26 (bis Juli 2016 Number26) ist eine Direktbank die sich auf die Kontoführung per Smartphone spezialisiert hat. Die Bank wurde 2013 als FinTech-Start-up gegründet. Zur Durchführung der Bankgeschäfte nutzt sie die Lizenz der Wirecard-Bank, besitzt aber seit Juli 2016 auch eine eigene Banklizenz.[2] Im Juni 2016 zählte die Bank 200.000 Kunden.[3]
Geschichte[Bearbeiten]
Gründung[Bearbeiten]
Number26 im Jahr 2013 als FinTech-Start-up gegründet. Im Januar 2015 startete Number26 in Deutschland, im Dezember 2016 folgten Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Spanien und der Slowakei. Ein Jahr nach dem Start zählte Number26 bereits 100.000 Kunden.
Unmut zog die Bank im Juni 2016 auf sich, als sie Kunden, die sehr häufig Geld abhoben, zunächst ohne Angabe von Gründen die Auflösung ihres Kontos mitteilte.[4] Wenig später wurden die zunächst unbegrenzt kostenlosen Abhebungen am Geldautomat auf fünf pro Monat beschränkt. Von der Investitionsbank Berlin erhielt das Number26 700.000 Euro Fördermittel für die Entwicklung von Systemen zur automatischen Entdeckung von Betrugsversuchen.[5]
Im Juli 2016 erhielt Number26 die Vollbanklizenz und erweiterte das Angebot um ein Investmentprodukt.[6], gleichzeitig erfolgte die Umbenennung in N26.
Berichterstattung[Bearbeiten]
N26 wurde bereits intensiv zum Gegenstand öffentlicher Berichterstattung, zunächst aufgrund des für den Bankensektor innovativen Konzeptes, mit dem in kurzer Zeit über 200.000 Nutzer gewonnen wurden. Andererseits wurde die Unternehmenskommunikation nach Kündigung von 400 Kunden wegen zu häufigem Abheben von Bargeld stark kritisiert.[7]
Unternehmensprofil und Produkte[Bearbeiten]
N26 bietet als Direktbank ein für das Smartphone optimiertes Girokonto an, welches sich komplett per App eröffnen und verwalten lässt. Die Kunden erhalten zum Konto eine Maestro-Card und eine Debit-Mastercard. Das Konto wird zunächst auf Guthabenbasis geführt, die Kunden haben jedoch die Möglichkeit einen individuellen Dispositionskredit zu beantragen. Abhebungen sind bis zu einer bestimmten Anzahl kostenlos am Automaten möglich, daneben kooperiert N26 mit barzahlen und bietet Abhebungen und Einzalhungen per "CASH26" z.B. in Supermärkten oder Handyshops an. Überweisungen in Fremdwährungen lassen sich über TransferWise direkt in der App durchführen.
Die Bank bietet sogenanntes "Real-time Banking" an, alle Transaktionen lassen sich innerhalb von Sekunden in der App einsehen und werden dem Kunden per Push-Mitteilung angezeigt.
Zielgruppe sind Kunden im Alter von 18 bis 35 Jahren, ein Drittel der Kunden ist über 30 Jahre alt.[8]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Faktenblatt. Abgerufen am 1. September 2016.
- ↑ Start-up Number26 ist jetzt eine richtige Bank. Abgerufen am 1. September 2016.
- ↑ Faktenblatt. Abgerufen am 1. September 2016.
- ↑ heise.de: Fintech-Startup Number 26: Empörung nach Konto-Kündigungen. Abgerufen am 1. September 2016.
- ↑ Betrugsprävention: Number26 sammelt 700.000 Euro Förderung ein. Abgerufen am 1. September 2016.
- ↑ Pressemitteilung. Abgerufen am 1. September 2016.
- ↑ IT Finanzmagazin: number26 wird als N26 mit Banklizenz deutlich gefährlicher – nicht normaler. Abgerufen am 1. September 2016.
- ↑ Faktenblatt. Abgerufen am 1. September 2016.
Diese artikel "N26 (Direktbank)" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical.
This page exists already on Wikipedia. |