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NRW.ProjektSoziales

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NRW.ProjektSoziales
Rechtsform GmbH
Gründung 5. Juli 2002[1]
Sitz Gelsenkirchen, Deutschland
Leitung Norbert Wörmann
🌐Website nrw-projektsoziales.de

Die NRW.ProjektSoziales GmbH ist ein Tochterunternehmen des Landes Nordrhein-Westfalen. Alleiniger Gesellschafter ist das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW. Das Unternehmen mit Sitz in Gelsenkirchen beschäftigt aktuell knapp 20 Mitarbeiter in zwei Fachabteilungen. Die Dienstleistungen des Unternehmens werden überwiegend aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie Fördermitteln des Landes NRW finanziert.

Unternehmensgeschichte[Bearbeiten]

Die NRW.ProjektSoziales ging im Jahr 2002 unter dem Namen LEG Arbeitsmarkt- und Strukturentwicklung GmbH aus der Landesentwicklungsgesellschaft NRW (LEG) hervor[1] und firmierte später unter dem Namen NRW.ProjektArbeit GmbH[2]. Bis 2015 lag der Schwerpunkt des Unternehmens in der Entwicklung integrierter Arbeitsmarktprojekte, die vielfach arbeitsmarktpolitische Maßnahmen mit Aufgaben des regionalen Strukturwandels, insbesondere des Flächenrecyclings, im Land NRW verbanden. Mit Veränderung der inhaltichen Schwerpunkte wurde das Unternehmen im Jahr 2015 in NRW.ProjektSoziales umbenannt.[3]

Aktuelle Arbeitsschwerpunkte[Bearbeiten]

Die derzeit bestehenden Abteilungen der NRW.ProjektSoziales, die Fachstelle für sozialraumorientierte Armutsbekämpfung und die Koordinierungsstelle der Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben, werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes NRW gefördert.

Darüber hinaus wird der Zweck des Unternehmens mit der „Unterstützung und Begleitung von sozial- und arbeitsmarktpolitischen Projekten und Aktivitäten im weiteren Sinne sowie die Erbringung von Dienstleistungen in den Politikfeldern Soziales, Arbeit, Integration, Inklusion, Gesundheit, Umwelt und Wirtschaft“[3] angegeben. Das Unternehmen war zum Beispiel an der Umsetzung des Integrationsprojektes Heimatgarten der Duisburger Wohnungsgesellschaft Gebag beteiligt.[4]

Fachstelle für sozialraumorientierte Armutsbekämpfung[Bearbeiten]

Die Fachstelle für sozialraumorientierte Armutsbekämpfung (FSA) wurde im Jahr 2015 im Rahmen des Landesinitiative NRW hält zusammen - für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung gegründet.[5]. Der damalige NRW-Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider reagierte mit der Einrichtung der FSA auf den Umstand, dass in nur etwa einem Fünftel der nordrhein-westfälischen Kommunen sozialräumliche Planungsansätze genutzt wurden.[6]

Aufgabe des Fachstelle ist die kostenlose Beratung von Städten, Gemeinden und Kreisen sowie anderen öffentlichen und gemeinnützigen Akteuren in Nordrhein-Westfalen bei der Implementation von strategischer Sozialplanung, der kleinräumigen Sozialberichterstattung, der ressortübergreifenden und sozialraumbezogenen Zusammenarbeit und Bürgerbeteiligung. Die Beratungsleistungen der Fachststelle beziehen sich insbesondere auf die kommunale Sozial- und Stadtentwicklungspolitik sowie auf die Struktur der Kommunalverwaltungen. Neben der Beratungstätigkeit verstaltet die Fachstelle regelmäßig Fachveranstaltungen und veröffentlicht eine eigene Schriftenreihe zu verschiedenen Teilbereichen der Sozialplanung. Darüber hinaus beteiligt sich die Fachstelle an der Dissemination und Weiterentwicklung des Ansatzes der Sozialplanung im deutschsprachigen Raum.[7][8][9]

Auf Grund des noch vergleichweise jungen Ansatzes der Sozialplanung als Teil einer vorausschauenden, ressortübergreifenden und sozialräumlich ausgerichteten Sozial- und Stadtentwicklungspolitik ist die Arbeit der Fachstelle Gegenstand eines Forschungsvorhabens der Technischen Hochschule Köln.[10]

Koordinierungsstelle der Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben[Bearbeiten]

Die Mitarbeitenden in den Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben in NRW beraten Menschen mit Behinderungen nach dem Selbstbestimmt-Leben-Ansatz.[11][12] Wesentlich ist dabei die Beratung von Menschen mit Behinderungen durch Menschen mit Behinderungen („Peer-Counseling“). Die Kooperations- und Vernetzungsstrukturen der KSL stehen sowohl Bürgern als auch der öffentlichen Verwaltung mit Informationen und themenspezifischen Veranstaltungsangeboten zur Verfügung. Die Koordinierungsstelle der Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben (Ko-KSL) in NRW unterstützt die sechs Kompetenzzentren bei ihrer täglichen Arbeit, organisiert einen kontinuierlichen Austausch und Wissenstransfer, berät die KSL bei Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und steht für Auskünfte rund um die KSL zur Verfügung.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 [1] Beteiligungsbericht der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2015, Seite 28, abgerufen am 15.12.2017
  2. [2] Eintragung im Unternehmensregister vom 21.12.2011, abgerufen am 15.12.2017
  3. 3,0 3,1 [3] Eintragung im Unternehmensregister vom 15.4.2015, abgerufen am 15.12.2017
  4. [4] Flüchtlinge gärtnern mit „Altanwohnern“ in Rheinhausen, Artikel in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vom 30.8.2016, abgerufen am 15.12.2017
  5. [5] Minister Schneider eröffnet Fachstelle zur sozialraumorientierten Armutsbekämpfung in Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 15.12.2017
  6. [6] Niederschrift der 102. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Gesundheit des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen, Seite 4, abgerufen am 15.12.2017
  7. [7] Schäfer, Reinhold (2017): Sozialplanung - ein methodischer Ansatz für Kommunen zur Bewältigung der Flüchtlingszuwanderung. In: Kommunale Sozialplanung vor neuen Aufgaben. Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit 1/2017, ISBN 978-3-7841-2966-2
  8. [8] Wörmann, Norbert (2017): Von quantitativen zu qualitativen Kennzahlen – auf dem Weg zur wirkungsorientierten Steuerung. In: Bienek, Magdalena und Suthues, Bettina (Hrsg.): Kommunales Bildungsmanagement und Sozialraum: Kleinräumige Datenbasierung, Planung und Vernetzung. Münster: Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement
  9. Wörmann, Norbert (2017): Der professionelle NRW-Ansatz der integrierten strategischen Sozialplanung. In: Schubert, Herbert und Spieckermann, Holger (Hrsg.): Sozialraum und Netzwerke. Perspektiven in der Governance-Ära. Köln: Verlag Sozial-Raum-Management, ISBN 978-3-938038-17-8
  10. [9] Evaluation des Modells der integrierten strategischen Sozialplanung. Wissenschaftliche Begleitung des Beratungs- und Implementierungsprozesses der Sozialraumorientierten Armutsbekämpfung in Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 22.12.2017
  11. [10] Minister Schmeltzer: Selbstbestimmte Lebensführung für Menschen mit Behinderungen stärken, abgerufen am 11.12.2017
  12. [11] NRW richtet im ganzen Land Zentren für Inklusion ein, Westdeutsche Zeitung vom 19.7.2016, abgerufen am 15.12.2017


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