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Nadia Shehadeh

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Nadia Shehadeh (* 1980 in Gütersloh) ist eine deutsche Bloggerin, Autorin, Aktivistin und Soziologin.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Nadia Shehadeh studierte nach ihrem Abitur ab 1999 an der Universität Bielefeld zunächst Literaturwissenschaften und dann Soziologie. Anschließend arbeitete sie im Weiterbildungswesen.

2010 trat sie das erste Mal als Bloggerin in Erscheinung, und zwar als Mitbetreibende des Pop-Feuilletons Philibuster, das 2009 von einem Autorenkollektiv, dem zeitweise auch Rainer Langhans angehörte, gegründet worden war. Danach bloggte sie gelegentlich auch für die Ruhrbarone, bevor sie ab 2011 feste Autorin der Mädchenmannschaft wurde. Seit 2012 betreibt sie zudem ein eigenes Blog.

Zu ihren Arbeitsschwerpunkten in der Textarbeit gehören Feminismus, Rassismus, Pop- und Gegenkultur.

2011 machte sie sich als Unterstützerin der Zeitschrift "Gazelle" stark und warb in der deutschen Blogosphäre für die Rettung des von Sineb El Masrar herausgegebenen Magazins. Unter anderem das Missy Magazine und diverse andere Blogs unterstützten anschließend die Kampagne.

Einer ihrer ersten Texte auf ihrem eigenen Blog, der das zu dieser Zeit erschienene Buch "Neukölln ist überall" von Heinz Buschkowsky thematisierte und parallel zur politischen Entwicklung Buschkowskys erzählerisch-biographisch Alltagsrassismus-Erfahrungen aus drei Jahrzehnten nachzeichnete, ging 2012 viral und wurde unter anderem vom Migazin[1] und der Berliner Morgenpost[2] nochmals veröffentlicht.

Im Mai 2013 moderierte sie in Hamburg gemeinsam mit Noah Sow eine Live-Radiosendung zum Eurovision Song Contest, die satirisch als ein "vom Skandinavienverharmlosungsministerium" präsentierter Kommentar angekündigt wurde.[3]

Seit Anfang 2013 kritisierte sie die FEMEN-Bewegung, der sie unter anderem Rassismus und Antisemitismus sowie Inhaltsleere vorwarf.[4] Im Juli 2013 debattierte sie dazu mit Irina Khanova, der Mitbegründerin von FEMEN Deutschland, und attestierte der Bewegung Erfolg, aber keinerlei feministisch-emanzipatorische Wirkkraft.[5]

Im August 2013 war sie mit einem auf ihrem Blog veröffentlichten offenen Brief an das ZDF und einer Beschwerde beim ZDF-Fernsehrat Mitverursacherin der öffentlich-digitalen Empörung gegen die Sendung des Senders ZDFneo "Auf der Flucht - Das Experiment".[6] Sie betonte in ihrer Beschwerde, dass es nicht hinnehmbar sei, dass "die Lebenssituation von Asylsuchenden in Deutschland als Inspiration für eine fragwürdige und politisch zweifelhafte Sendung" genutzt werde.

Im September 2013 gab sie bekannt, dass sie sich auf Anfrage dazu entschieden habe, Kübra Gümüşays digitale Aktion gegen Alltagsrassismus, #schauhin, zu unterstützen.[7]

Publikationen[Bearbeiten]

  • Eine Soziologie des Rassismus - Nicht mehr als ein Anästhetikum. In: NSU-Terror. Ermittlungen am rechten Abgrund. Ereignisse, Kontexte, Analysen. (Hg. Jasmin Siri & Imcke Schmincke). transcript Verlag. S. 179 - 182. (2013)
  • Schuhwichse und Sprachgewalt. Ein Kommentar zur Debatte um Kinderbücher und Rassismus. In: an.schläge. S. 29. (2012)
  • Gender, Class und Race und die Occupy-Bewegung. In: Jugendpolitik - Fachzeitschrift des Deutschen Bundesjugendrings. 37. Jahrgang, S. 30-34. (2012)
  • Patrick Bahners: Die Panikmacher. In: Horizonte. Zeitschrift für islamische Debattenkultur. Jg. 1, Heft 1, S. 54 - 57. (2011)

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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