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Navit

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Navit


Navit im Navigationsmodus
Basisdaten

Maintainer Michael Farmbauer, Martin Schaller, Alexander Atanasov, Pierre Grandin
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Erscheinungsjahr Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
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Betriebssystem Linux, Android, Windows, WinCE, WebOS
Programmiersprache C, C++
Kategorie Navigation
Lizenz GPL, LGPL (Freie Software)
deutschsprachig ja
www.navit-project.org

Navit ist eine freie Navigations-Software für Echtzeitnavigation und GNSS-Tracking.

Die Brandenburger Polizei erwägt den breiten Einsatz der Software und testete im März 2010 den Einsatz in der Praxis.[1][2]

Funktionen[Bearbeiten]

Navit kann den Kartenausschnitt um die jeweils aktuelle Position in verschiedenen Ansichten (orthogonale Grundrissprojektion, perspektivische Ansicht) in Echtzeit aus Vektor-Kartendaten berechnen. Die Gestaltung der Oberfläche und das Aussehen der Kartenmerkmale ist weitgehend frei konfigurierbar. Echtzeitbilder von einer Kamera können mit Hilfe weiterer Sensoren (Kompass und Beschleunigungssensoren) in der sogenannten „Reality-View“ mit zum Beispiel Routendarstellungen zu einer Darstellung erweiterter Realität überlagert werden.[3] Die Position kann per gpsd oder direkt von NMEA-fähigen GNSS-Empfängern ausgelesen werden. Es kann optimale Routen und aktuelle Richtung berechnen und damit eine Zielführung machen, die über den Speech Dispatcher (speechd) auch per Sprachausgabe erfolgen kann. Routen werden – wenn nötig – auch dynamisch neuberechnet. Für Benutzereingaben werden auch Touchscreens unterstützt.

Verfügbarkeit[Bearbeiten]

Sie ist als freie Software auch im Quelltext unter den Bedingungen von hauptsächlich GNU General Public License (GPL) und teilweise GNU Lesser General Public License (LGPL) für eine Reihe verschiedener Betriebssysteme verfügbar. Die Programmoberfläche wurde in über 40 Sprachen übersetzt. In vielen populären Linux-Distributionen kann es direkt aus den Standard-Paketquellen installiert werden.[4][5][6] Navit ist Hauptbestandteil der Navigations-Live-CD MUD-Navigation.[7] Für einige Jahre war die Software auf Google Play verfügbar, dies ist nicht mehr der Fall (Stand: 2023-01-28).

Entwicklung[Bearbeiten]

Die Entwicklung begann als Privatprojekt; nach einiger Zeit wurde es am 21. November 2005 auf SourceForge gestellt.[8] Die „Reality View“ wird zusammen mit Mitarbeitern des Institutes für Geographie der Universität Potsdam entwickelt.

Technik[Bearbeiten]

Die Software ist in den Programmiersprachen C und C++ entwickelt. Für die Darstellung der graphischen Oberfläche wird GTK+ oder SDL eingesetzt und kann Hardwarebeschleunigung per OpenGL genutzt werden. Die Software hat einen modularen Entwurf und ist daher leicht erweiterbar. Sie wurde auf verschiedene Betriebssysteme und Hardware-Plattformen portiert, darunter neben Windows, macOS und Linux auch viele für den mobilen Einsatz, wie Openmoko, Nokia Internet Tablets, Zaurus, Android, iPhone und Palm webOS. Zur Routenberechnung wird der Dijkstra-Algorithmus eingesetzt. Es können unterschiedliche Kartenformate verwendet werden: im eigenen Binärformat, aus dem OpenStreetMap-Projekt, im Format des „Marco Polo Großer Reiseplaner“ und im Garmin-Kartenformat. Navit kann auch mit beliebigen anderen Datensätzen betrieben werden, sofern diese in eines der unterstützten Vektor-Kartendatenformate gebracht werden können.

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Navit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Brandenburger Polizei testet Open-Source-Navigationssystem, heise Open Source, 3. März 2010.
  2. Falko Benthin: Linux und Geodaten bei der Brandenburger Polizei linux-community.de, 18. Oktober 2010.
  3. T. Haase, M. Feilner: Open-Source-Navigation mit Navit. In: Linux-Magazin Online, Juli 2010.
  4. Debian-Paketsuche – navit
  5. https://software.opensuse.org/package/navit
  6. http://mageia.madb.org/package/show/name/navit
  7. Falko Benthin: MandrivaUser.de veröffentlicht MUD Navigation Edition v.1. In: Linux-Magazin Online, 2010.
  8. Ulrich Bantle: Cebit Open Source 2010 – Projektpräsentation Navit. In: Linux-Magazin Online, 2010.


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