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Njeknicomnik

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Repro einer Ausgabe des sorbischen studentischen Magazins Njeknicomnik

Njeknicomnik – Leipziger Schmiermagazin für sorbische/wendische Studierende (deutsch Nichtsnutz; obersorbisch Njekmanik) war ein von Studenten des Instituts für Sorabistik an der Universität Leipzig hergestelltes Printmagazin mit Beiträgen in niedersorbischer Sprache, das zwischen 2017 und 2019 in Leipzig erschien. Njeknicomnik veröffentlichte an die sorbische Kulturpolitik und das gesellschaftliche Leben gerichtete Beiträge, die oftmals mit obszönen Bildern und sehr kritischen Tönen versehen wurden. Wegen des kritischen Inhalts wurden die Beiträge unter Spitznamen veröffentlicht.

Im Gegenteil zu den meisten heutigen sorbischsprachigen Medien, die durch die Stiftung für das sorbische Volk gefördert werden, finanzierte sich Njeknicomnik den Verkauf der Exemplare, wobei der Preis um 2 Euro lag. Die Redaktion bestand aus 2–3 Studierenden, die überwiegend aus dem niedersorbischen Sprachraum stammten, weshalb sich die Zeitschrift oft auf die Niederlausitz und auf nieder-/obersorbischen Beziehungen konzentrierte. Der Njeknicomnik war eine der wenigen sorbischsprachigen studentischen Zeitungen in der Geschichte des sorbischen Printmedienwesens, von denen nur noch der Šeršeń unregelmäßig erscheint.

Es handelt sich um eines der wenigen Medien, die in der vom Aussterben bedrohten niedersorbischen Sprache veröffentlicht wurden. Darüber hinaus soll man bedenken, dass die niedersorbische Sprache viele Peripetien in den verschiedenen Zeiten erlebte. Die Veröffentlichung von kritischen Artikeln in den sorbischen Medien ist sehr kontrovers, da es sich um eine kleine Gemeinschaft handelt, die in DDR-Zeiten unter Beobachtung stand.

Das Magazin Njeknicomnik wurde im Sorbischen Archiv und in der Sorbischen Zentralbibliothek in Bautzen erfasst. Es erschien in 12 Ausgaben, die von der sorbischen Öffentlichkeit sehr positiv angenommen wurden.[1]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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